terramarter
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Liebe Foris
Immerwieder erkenne ich mit tatsächlich, unglaublichem Erstaunen, dass Menschen einen Vorteil im Kranksein finden! Ist das "Im Mittelpunkt stehen", "von anderen Wahrgenommenwerden", dieses Zuwendung bekommen von anderen tatsächlich so wichtig, dass ich dafür mein Heilwerden opfere?
Oder, ähnlich: man bietet tatsächlich Hilfestellung an und trotzdem wird sie nicht angenommen? Wenn ich nichts zu verlieren habe, aber ALLES zu gewinnen - was hindert mich daran, diese Hilfe anzunehmen und zu riskieren, dass ich tatsächlich im handumdrehen wieder heil werde?
Was denkt ihr - wie kommt es dazu?
- Ich denke, dass der, der (unbedingt) heilen möchte - sich selbst auch hinterfragen darf.
- Der 'sekundäre' Gewinn - die Anerkennung, die Umsorgung, das Gesehenwerden, wieder Wahrgenommenwerden - ist ja das Primäre; die Krankheit ist selbstverständlich nur Symptom.
- Und selbstlose Hilfestellung wird erfahrungsgemäß gerne angenommen.