Auf Grund schriftlicher Aufzeichnungen erlauben wir uns über eine menschliche Person ob wir die nun Jesus oder Nazaräner nennen eine bewertende Aussage zu machen. Wir legen dabei den Maßstab aus Verhaltensmuster der Umgebung an im Jetzt. In meinen Betrachtungen ist das ein Mensch gewesen, der von Entbehrungen und Missständen begleitet war, und aus dieser Position heraus die Grundlagen schaffen wollte, damit die Menschen die mit dieser seiner Botschaft in Berührung kommen, dann diese fehlende Grundlage die jeder Mensch haben sollte, vorfinden, die ihm selbst verwehrt geblieben war.
Solche Menschen finden wir gelegentlich auch heute.
Führt ein solcher zielstrebige Weg nicht zum Erfolg, weil er ohne den Einsatz mit dem blanken Schwert nicht möglich gewesen ist, dann sind wir schnell mit dem Urteil zur Hand, dass ein solcher eben ein Versager sei.
Im gegenteiligen Verhalten, die Durchsetzung seiner Werte mit Waffengewalt, da kennen wir auch recht bald die dazugehörige Einordnung, und wir nennen ihn dann Mörder oder in der etwas gemäßigten Form bezeichnen wir ihn als Totschläger.
So oder so, verhielt sich der jeweilige jedoch nur so wie er das machte, aufgrund seiner persönlich erfahrenen Begebenheiten seines Lebens, also aus sich heraus.
Unsere Qualifizierung einer Person erfolgt dabei auf der Basis von Beschreibungen denen wir mehr oder weniger große Gewichtung beimessen. Aber wie soll sich das ereignet haben, vom Standpunkt eines Schreibers, der von einer oder mehreren Personen aus seiner Vergangenheit berichtet, die vor einigen hundert Jahren gelebt haben? Da liegt doch die Vermutung nahe, auch wenn ein realer Bezug zur gelebten Vergangenheit bestand, so sind in den Darstellungen immer wieder eigene persönliche Reflexionen eingelagert, die sowohl auf den Schnittstellen in den Ereignissen ihre Begründung haben können, aber ebenso gut kann es dabei nur die Hervorhebungen und Bewertungen und daraus gewonnenen Erkenntnisse der persönlichen Vergangenheit betreffen. So wird aus einer Sintflut die wir ebenso in einigen anderen Legenden auch finden die Wahrnehmungen und Empfindungen die sich aus der familiären Trennung ergeben und die man nicht ganz und für immer vermissen will, die behütende Verbindung zur eigenen Mutter.
Oder in die andere Richtung geblickt in die Zukunft wäre die Überlegung nicht ganz verfehlt, was müsste geschehen und was müsste getan werden, wenn man von einem verheerenden Naturereignis Kenntnis hätte, damit zum Beispiel die Einwohner einer großen Stadt gewarnt und damit gerettet werden könnten? Welche Anzahl von sogenannten Sehern ist erforderlich, damit die demnächst Betroffenen einer solchen Information Glauben schenken?
Genesis 18,
und nochmals sagte er: Mein Herr zürne nicht, wenn ich nur noch einmal das Wort ergreife. Vielleicht finden sich dort nur zehn.
Und wiederum sprach er: Ich werde sie um der zehn willen nicht vernichten.
Nachdem der Herr das Gespräch mit Abraham beendet hatte, ging er weg und Abraham kehrte heim
Das Bild das sich hier abzeichnet, das wir aus solchen Überlegungen gewinnen, das sollte uns erkennen lassen, jeder Glaube der nicht unmittelbar auf den Menschen, die Menschheit, wirkt, gleicht dem, was wir das Anbeten von Götzen nennen.
Die distanzierte Verehrung von Heiligen im Allgemeinen oder im Speziellen macht da keine Ausnahme.
In den großen Religionen der Menschen wurden anfänglich solche Werte erkannt, haben dann eine Überzeichnung erfahren im einfachen Erfassen einer Person, sowohl in der gesamten Bewertung als auch in den einzelnen spirituellen Erfahrungswerten wie etwa der Nahtoderfahrung, die man in keinster Weise mit dem tatsächlichen Tod vergleichen kann.
Um dann etwas später in einer anderen Form wieder großartig zu diesen alten Werten zurückzukehren.
Es ist nicht gesagt, dass man im menschlichen Verhalten die Fantasie einfach wegstecken sollte, ganz im Gegenteil, das ist ein Element des Menschen, und macht das Mensch-Sein erst möglich keine Frage.
Jedoch nur in der Fantasie zu leben, bringt uns keinen Schritt weiter.
Auch darin verharrend kann der Mensch zum Auslaufmodell werden.
Wie die Fische, oder die Vögel, und einige andere mehr.
Die allerletzte Phase wird immer wiederholt, konsumiert, und darin das Glück gesehen.
Hängen geblieben?
Wir sollten uns fragen: Warum ist das Judentum kein Welthit geworden?
Jedoch nicht, warum das römische Christentum ein solcher ist,
sondern: Warum wurde das Christentum vom Islam abgelöst?
mit all seinen Heiligen
und ein
