Ein erstklassiger Beitrag, Inti,
den habe ich auch gern gelesen. Und würde hier praktisch nur hinzufügen, dass alles, alles, alles, was jedem, jedem, jedem von uns geschieht, für dessen Entwicklung gut ist. Entwicklung bremse ich nur durch Verneinung aus, durch Widerstand. Indem ich diesem oder jenem (oder dieser oder jener Organisation) lange grolle und ihn/sie für böse halte.
Jeder von uns ist an einem bestimmten Punkt in seinem Leben, und er ist entweder gerade bereit, weiterzugehen oder er verharrt eine Weile, aus welchen Gründen auch immer. Und das ist a l l e s richtig, und so könnte ich auch für a l l e s dankbar sein. Ganz besonders für die Katastrophen oder Schicksals-Arschtritte, denn die katapultieren mich am meisten vorwärts. ("Vorwärts" bedeutet = hin zu einem besseren Lebensgefühl).
Schuhe, die ich als Kind getragen habe, passten mir irgendwann nicht mehr, aber deswegen sind sie nicht plötzlich an sich schlecht. (Sondern weder gut noch schlecht, nur eben einfach Schuhe.)
Ich vergleiche sehr gern Weltbilder mit Schuhen, weil man irgendwann auch drauf kommt, wie schön und lustvoll es sich anfühlt, barfuß zu gehen...
Herzliche Grüße,
nanabosho