Der Nervenarzt

Ach, und den Menschen dahinter sehen und lieben können nur diejenigen, die zum Weitersaufen ermutigen? Was solltest Du denn als Kind machen? Er war dein Vater! Du mußtest deinen saufenden Vater lieb haben können. Alles andere wäre unerträglich. Und vielleicht wolltest du gern auch von ihm geliebt werden? Welches Kind wollte das nicht. Und vielleicht hat er dir seine Liebe gezeigt weil Du für ihn Verständnis hattest?

Aber im Grunde interssiert mich deine Kindheit und deine Erfahrungen mit Alkohol nicht.

Isisi

Mir mir schon klar das es nicht wirklich interessiert, wolltest dich mal ne Runde
über andere profilieren und zur Schau stellen, wie klug und beherrscht du doch bist gelle ...:D
 
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Mir mir schon klar das es nicht wirklich interessiert, wolltest dich mal ne Runde
über andere profilieren und zur Schau stellen, wie klug und beherrscht du doch bist gelle ...:D

Und warum bist du jetzt angepißt weil ich mich nicht für deine Kindheit mit deinem alkoholkranken Vater interessiere? Muß es dafür einen Grund geben? Es muß sich nicht jeder für deine Belange interessieren.

Ein Interesse meinerseits würde wahrscheinlich zu weiterem Austausch führen. Und ich glaube nicht dass du dich auf eine Unterhaltung einlassen kannst bzw. fähig bist zu reflektieren oder kontrovers zu diskutieren. Du würdest nur von mir hören wollen dass deine Einschätzung und dein Verhalten gegenüber Alkoholkranken richtig ist. Wenn ich dir diese Streicheleinheiten nicht gebe, wärst du wieder beleidigt und pampst rum. Nimm mein Desinteresse an dir doch einfach hin. Warum mußt du erst wieder versuchen persönlich beleidigend zu werden?

Isisi
 
Welche Feinheiten? Was für Feinheiten hat denn ein jammernder Säufer? Ein Säufer ist ein Schwächling der in seiner Schwachheit immer wieder bestärkt werden will. Da gibt es keine Feinheiten.

Es ist eben so, dass ein Säufer ja primär ein Mensch ist. Dass ein Süchtiger irgendwo am Leben leidet, ist klar, dass er jammert, wenn er sich äussert, nicht unbedingt so.
Leider ist es so, dass es für leidende Menschen sowohl Etiketten wie auch Ratschläge gibt, die relativ schnell zur Hand sind. Egal wie intelligent und authentisch sie sich zu äussern vermögen, haben sie in den Köpfen mancher Menschen dieses Etikett, braucht man ihrer Meinung nach nicht mehr zuzuhören, sondern sie, die Etikettierten, brauchen nur einfach Ratschläge und Hilfe. Obwohl sie eigentlich ihren Mitmenschen viel zu sagen haben.

(Zum besseren Verständnis: mein Vater ist auch Alkoholiker und ein Mensch, der fast nur jammert)
 
Und warum bist du jetzt angepißt weil ich mich nicht für deine Kindheit mit deinem alkoholkranken Vater interessiere? Muß es dafür einen Grund geben? Es muß sich nicht jeder für deine Belange interessieren.

Ein Interesse meinerseits würde wahrscheinlich zu weiterem Austausch führen. Und ich glaube nicht dass du dich auf eine Unterhaltung einlassen kannst bzw. fähig bist zu reflektieren oder kontrovers zu diskutieren. Du würdest nur von mir hören wollen dass deine Einschätzung und dein Verhalten gegenüber Alkoholkranken richtig ist. Wenn ich dir diese Streicheleinheiten nicht gebe, wärst du wieder beleidigt und pampst rum. Nimm mein Desinteresse an dir doch einfach hin. Warum mußt du erst wieder versuchen persönlich beleidigend zu werden?

Isisi

Ach was ich bin nicht angepisst.

Aber ja, wir beide können nicht weiter kommunzieren, du spekulierst, ohne
jemanden zu kennen, wild in der Gegend rum, und nennst es Wahrheit.

Das spricht doch für sich.

einen schönen Sonntag noch.
 
Ach was ich bin nicht angepisst.

Aber ja, wir beide können nicht weiter kommunzieren, du spekulierst, ohne
jemanden zu kennen, wild in der Gegend rum, und nennst es Wahrheit.

Das spricht doch für sich.

einen schönen Sonntag noch.

Wo hab ich was Wahrheit genannt? Mit den Worten "wahrscheinlich" und "ich glaube"? Wenn ich wahrscheinlich und ich glaube sage, wirfst Du mir vor ich würde meine Worte als Wahrheit verkaufen? Du kannst nicht im geringsten auf Geschriebenes eingehen sondern kommst ständig mit einer erfundenen Behauptung um die Ecke. Übrigens: das glaube ich nicht, sondern erkläre es hiermit zur Wahrheit.

Isisi
 
Ja verdammt noch mal was jammerst dann so rum von wegen der Last mit deiner Mama und dass du dann saufen mußt?

Es interessiert doch kein Schwein ob du Mama pflegst oder in einer Fabrik arbeitest. Dein Rumgejammer hat interssiert.

Wenn du den Arsch nicht hochkriegen willst dann sauf dich doch zu Tode. Aber tu nicht so als würdest du unter deinem Suff und deiner Mama leiden. Das tust du nicht. Du willst es genau so haben wie es ist. Manchmal halt a bisserl stöhnen und jammern und ein bisserl Mitleid kriegen. Aber bitte nur Mitleid, nicht wahr? Nicht dass du noch Ratschläge bekommst und selbst was tun müßtest. Oder vielleicht arbeiten mütest. Dazu bist nämlich viel zu faul.

Isisi


:rolleyes:
 
Es ist eben so, dass ein Säufer ja primär ein Mensch ist. Dass ein Süchtiger irgendwo am Leben leidet, ist klar, dass er jammert, wenn er sich äussert, nicht unbedingt so.
Leider ist es so, dass es für leidende Menschen sowohl Etiketten wie auch Ratschläge gibt, die relativ schnell zur Hand sind. Egal wie intelligent und authentisch sie sich zu äussern vermögen, haben sie in den Köpfen mancher Menschen dieses Etikett, braucht man ihrer Meinung nach nicht mehr zuzuhören, sondern sie, die Etikettierten, brauchen nur einfach Ratschläge und Hilfe. Obwohl sie eigentlich ihren Mitmenschen viel zu sagen haben.

(Zum besseren Verständnis: mein Vater ist auch Alkoholiker und ein Mensch, der fast nur jammert)

Hallo Malve,

hast Du die Erfahrung gemacht dass dein Vater wirklich nur Ratschläge und Hilfe braucht? Hat er die Hilfe und Ratschläge angenommen und dann auch umgesetzt? Meine Erfahrung ist eher die dass Alkoholiker hören möchten dass sie ja nichts dafür können und trotzdem ganz gute Menschen sind. Dann noch ein bißchen Mitleid und sie saufen fröhlich weiter während die Angehörigen daran zerbrechen.

Ich habe mal 10 Jahre im psychotherapeutischen Bereich gearbeitet. Wir hatten öfter Alkoholiker nach einem Entzug. Denn mit der physischen Trockenheit ist es ja nicht getan. Dann fängt ja erst die richtige Arbeit an. Die meisten von ihnen haben erst dann aufgehört als wirklich keiner mehr für sie da war. Als irgendjemand noch für sie Verständnis hatte gab es keinen Grund aufzuhören.

Und eines hat man in der Klinik trockenen und nichttrockenen Alkoholikern nicht gegeben: Ratschläge ohne Ende. Es wurde gemeinsam erarbeitet welche Ziele sie hatten, was sie tun mußten um diese Ziele zu erreichen und dann mußten SIE es TUN.

Und das hinter allem ein Mensch steht sollte eigentlich jedem immer bewußt sein.

Lg Isisi
 
hast Du die Erfahrung gemacht dass dein Vater wirklich nur Ratschläge und Hilfe braucht? Hat er die Hilfe und Ratschläge angenommen und dann auch umgesetzt? Meine Erfahrung ist eher die dass Alkoholiker hören möchten dass sie ja nichts dafür können und trotzdem ganz gute Menschen sind. Dann noch ein bißchen Mitleid und sie saufen fröhlich weiter während die Angehörigen daran zerbrechen.

Ich habe mal 10 Jahre im psychotherapeutischen Bereich gearbeitet. Wir hatten öfter Alkoholiker nach einem Entzug. Denn mit der physischen Trockenheit ist es ja nicht getan. Dann fängt ja erst die richtige Arbeit an. Die meisten von ihnen haben erst dann aufgehört als wirklich keiner mehr für sie da war. Als irgendjemand noch für sie Verständnis hatte gab es keinen Grund aufzuhören.

Und eines hat man in der Klinik trockenen und nichttrockenen Alkoholikern nicht gegeben: Ratschläge ohne Ende. Es wurde gemeinsam erarbeitet welche Ziele sie hatten, was sie tun mußten um diese Ziele zu erreichen und dann mußten SIE es TUN.

Und das hinter allem ein Mensch steht sollte eigentlich jedem immer bewußt sein.

Lg Isisi


Ich habe meinen Vater nur erwähnt, um nicht den Eindruck zu erwecken, dass ich die Sucht verharmlosen würde.

Weisst Du, aus Deiner Perspektive ist die Vehemenz, die Du hier zeigst, auch nachvollziehbar. Ich frage mich nur, ob es hier um diese Sicht geht und Deine Vehemenz in dem Kontext hier irgend jemandem dient.

Liebe Grüsse
Malve
 
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Ich habe meinen Vater nur erwähnt, um nicht den Eindruck zu erwecken, dass ich die Sucht verharmlosen würde.

Weisst Du, aus Deiner Perspektive ist die Vehemenz, die Du hier zeigst, auch nachvollziehbar. Ich frage mich nur, ob es hier um diese Sicht geht und Deine Vehemenz in dem Kontext hier irgend jemandem dient.

Liebe Grüsse
Malve

Die Frage, ob meine Sicht der Dinge hier jemandem dienlich ist kann ich dir nicht beantworten. Es ist meine Sicht der Dinge aus meinen Erfahrungen heraus. Hier schreiben alle immer nur ihre eigene Sicht, geben Ihre eigene Meinung und ihre eigene Erfahrungen wieder. Und der Betreffende sucht sich das für sich passende heraus. Ich glaube nicht dass wir nun alle konform gehen müssen.

Ich weiß auch nicht ob die anderen Sichtweisen dienlich sind. Tanzende Bananen zum Beispiel oder Sätze wie "Und wer sagt, dass man mit einem Roten nicht selig sein kann." Monk wird sich das für sich wichtige raussuchen und den Rest vergessen. Und Du hast deine Meinung und die anderen ihre und ich meine. Ich fange bestimmt nicht an jemandes Meinung nachzuplappern und meine Meinung wie das Fähnchen im Wind zu drehen, nur weil es jemandem nicht paßt.

Lg Isisi
 
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