Der Krieg gegen die Unliebenden

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Hallo Alice, :)

da Du lt. Uranus-Thread so sehr tolerant bist, hier meine Meinung dazu:

Es geht doch schon los mit der "allumfassenden" Liebe - ich soll also jemanden der mich angreift oder sonst wie tangiert mit Liebe gegenüber treten?! Wie kann das gehen, wenn ich mich angegriffen fühle, es unter Umständen auch real werde und dann soll ich mein Gegenüber dafür noch lieben? Tut mir Leid, in diesem Fall zählt für mich meine Eigenliebe und der Respekt für mich selbst - ein solcher Mensch ist für mich einfach nicht akzeptabel.

Da hast Du Allliebe völlig falsch verstanden. Denn nur dann wenn es einem Menschen an Eigenliebe mangelt, wird er sich von anderen angegriffen fühlen und Gegenaggression und Wut entwickeln. Das würde er nämlich nicht, wenn er ganz bei sich wäre. Natürlich gibt es reale Angriffe, aber wenn Du bei Dir bist, in Deiner Balance und Ruhe, dann macht es Dir nichts aus, dann schaffst Du es auch, den anderen zu lieben.

Dieses Lieben ist dann aber nicht so zu verstehen, dass Du sagst, ich liebe X weil er mich angreift, sondern das heisst dann, dass Du den anderen sein lassen kannst, wie er ist, ihm seine menschliche Schwaeche erlaubst und dich nicht persoenlich von ihm bedroht fuehlst. Dabei ist aber ein Unterschied darin, ob Du ihm diese Schwaeche aus menschlicher Naechstenliebe erlaubst oder aus Ueberheblichkeit. Der 2. Grund hat dann wiederum nichts mit Liebe am Hut.

Liebe Gruesse
Martina
 
Genau - denn besiegen tue ich in letzter Konsequenz mich und die Möglichkeit mich zu erkennen und weiter zu entwickeln. Doch ganz einfach oder.........:zauberer1

Je nachdem.. Es gibt zwei Formen des Krieges:

Krieg I: Da geht es nur darum keinen speziellen Angst I-Fehler zu machen.
Krieg II: Da geht es darum zumindest eine spezielle Angst II zu lösen.

In Beiden Fällen geht es eigentlich nur darum, die richtigen Entscheidungen zu treffen.

In Krieg I geht es darum nich zu stürzen.
In Krieg II geht es darum sich zu korrigieren.

Ob man das Ganze überhaupt Krieg nennen will? Geschmacksache.
 
Denn nur dann wenn es einem Menschen an Eigenliebe mangelt, wird er sich von anderen angegriffen fühlen und Gegenaggression und Wut entwickeln.

Liebe Gruesse
Martina

Genau :) Deswegen basiert Verletzlichkeit auf Mangel an Eigenliebe und somit am Mangel an Ethik :)

Die Ursache von Verletzlichkeit ist also Schuld ;)
Und ihre Heilung, genau so wie die der seelischen Wunden, also die Ethik und keine Psychopharmaka :)
Hast du es jetzt also doch akzeptiert oder heuchelst du nur All-Liebe? ;)
 
Dann wird es für mich noch unverständlicher.......wieso muss ich mich sehen, wenn andere am Rad drehen? Was habe ich damit zu tun, dass andere einen charakterlichen Defizit haben ?
Du musst ja nicht, Alice. Aber wenn, dann gewinnst du dadurch inneren Frieden.
Du hast gar nichts damit zu tun, wenn andere ein charakterliches Defizit haben- dafür sind die anderen selbst verantwortlich, damit müssen sie selbst klarkommen. Wenn aber dich diese ihre Defizite stören- DAS ist deine Sache, für das Empfinden dieser Störung bist du verantwortlich. Ist ja klar, es ist ja dein Empfinden- nur du kannst es verändern. Aber nicht, indem du dem anderen sagst, er solle sich gefälligst ändern, sich vom Acker machen, es einsehen oder sonstwas- das wäre nur eine Schuldprojektion.

Wenn man sich gestört fühlt durch andere, dann muss man bei sich selbst schauen, warum einen etwas stört, warum es einen wirklich stört. Der oberflächliche Grund ist nämlich nur selten der wahre Grund. Wenn man auf diese Art sein Innenleben erforscht, dann erkennt man sich selbst, dh man erkennt, dass man sich alle Störungen selbst erschafft und warum- aus Angst. Man erkennt ausserdem, dass man Gott ist, der Erschaffer von allem, was ist.

AliceNRW schrieb:
Und Gott, an den ich glaube (mich aber nicht als ihn sehe) auch der scheint nicht allumfassend lieben und dulden zu können- denn ansonsten würde es keine Katastrophen und Heimsuchungen wie Kriege und Terror geben........:rolleyes:
Du stellst dir unter Gott eine allmächtige Wesenheit vor, von der du getrennt bist. In Wirklichkeit bist du es selbst, Alice- du selbst bist Gott. Du selbst erschaffst all die Katastrophen wie Kriege und Terror- natürlich ohne zu wissen, dass du das tust und wie du das tust.

AliceNRW schrieb:
Wobei die größte "Heimsuchung" für mich der Mensch ist; der, der mit sich in Frieden leben will, stört die, die Frieden nicht empfinden können und wollen. Wir sind also wieder bei der Täter und Opfer- Thematik! Und eines ist für mich ganz sicher: MICH macht niemand zum Opfer! Ich mich nicht selbst und ich werde es niemanden gestatten;)
Die grösste Heimsuchung für den Menschen ist der Mensch selbst- ja, ja und nochmal ja! Jeder Mensch, der sich nicht voll bewusst ist, dass er selbst Gott ist, ist Täter an sich selbst und gleichzeitig Opfer seiner selbst.
Wer sich vollkommen bewusst ist, dass er Gott ist, der weiß, dass alles, was er sieht und wahrnimmt, seine ureigene Schöpfung ist. Wie könnte er die nicht lieben? Wie könnte er auch nur den kleinsten Teil davon ablehnen oder gar hassen?
 
Genau :) Deswegen basiert Verletzlichkeit auf Mangel an Eigenliebe und somit am Mangel an Ethik :)

Die Ursache von Verletzlichkeit ist also Schuld ;)
Und ihre Heilung, genau so wie die der seelischen Wunden, also die Ethik und keine Psychopharmaka :)
Hast du es jetzt also doch akzeptiert oder heuchelst du nur All-Liebe? ;)

:clown: sie mus ja jetzt die Klappe halten, sonst verrät sie sich :clown:
 
Hallo Alice, :)

da Du lt. Uranus-Thread so sehr tolerant bist, hier meine Meinung dazu:
Der "musste" sein, sonst wärest du ja nicht Martina!:D


Da hast Du Allliebe völlig falsch verstanden. Denn nur dann wenn es einem Menschen an Eigenliebe mangelt, wird er sich von anderen angegriffen fühlen und Gegenaggression und Wut entwickeln. Das würde er nämlich nicht, wenn er ganz bei sich wäre. Natürlich gibt es reale Angriffe, aber wenn Du bei Dir bist, in Deiner Balance und Ruhe, dann macht es Dir nichts aus, dann schaffst Du es auch, den anderen zu lieben.

Mal von der Liebe weg zu einer anderen Alltagssituation, die meine Problematik mit der allumfassenden Liebe vielleicht besser verdeutlicht.

Autofahren - so was menschliches:D

1.) Ich fahre also so behindernd und nervig für andere, dass die garnicht anders können wie schimpfend und hupend an mir vorbei zu fahren. Ok, da wäre es ratsam mal die Verantwortung für die Wut der anderen bei sich zu suchen. Das tun aber gerade diese Pappnasen nicht!

2.) Ich fahre, so wie es sich gehört, werde aber mit einem Verkehrsteilnehmer konfrontiert, der den Mars an dem Tag quer hat, der mit dem Vollmond Probelem hat oder sonstige Befindlichkeitsstörungen. Der beschimpft mich, bremst mich aus oder ähnliche Situationen.

Unterm Strich beides die gleichen Endresultate, aber bei dem 2. Beispiel, da muss ich die Verantwortung nicht bei mir suchen - sondern da hätte ich ab und an gerne einen Baseballschläger als "Migränestift" im Kofferraum:D

Dieses Lieben ist dann aber nicht so zu verstehen, dass Du sagst, ich liebe X weil er mich angreift, sondern das heisst dann, dass Du den anderen sein lassen kannst, wie er ist, ihm seine menschliche Schwaeche erlaubst und dich nicht persoenlich von ihm bedroht fuehlst.
Ich muss mich nicht bedroht fühlen, um jemanden zeigen zu müssen: hier reicht es.........siehe mein Beispiel 2 beim Autofahren. Klar kontere ich da nicht, denn dann knallt es wahrscheinlich. Trotzdem kann ich so ein Verhalten nicht mit Liebe rechtfertigen - wenn dadurch nämlich Menschenleben gefährdet werden, ist Schluß mit lustig.........

Dabei ist aber ein Unterschied darin, ob Du ihm diese Schwaeche aus menschlicher Naechstenliebe erlaubst oder aus Ueberheblichkeit. Der 2. Grund hat dann wiederum nichts mit Liebe am Hut.
Liebe Gruesse
Martina

Wie oben erwähnt - es gibt ein Miteinander - und alle die daran teilnehmen haben auch ein Verantwortung. Ich kann nicht einsehen, warum ich die Defizite anderer mit Liebe entschuldigen soll, nur weil die sich nicht im Griff haben. Worin ich dir zustimme - eine solche Aktion muss nicht mit einer Reaktion meinerseits abgehandelt werden. Aber.........ich kann schon äußern, dass ich das nicht ok finde. ;)

Liebe Grüße

Gaby
 
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Dieses Lieben ist dann aber nicht so zu verstehen, dass Du sagst, ich liebe X weil er mich angreift, sondern das heisst dann, dass Du den anderen sein lassen kannst, wie er ist, ihm seine menschliche Schwaeche erlaubst und dich nicht persoenlich von ihm bedroht fuehlst. Dabei ist aber ein Unterschied darin, ob Du ihm diese Schwaeche aus menschlicher Naechstenliebe erlaubst oder aus Ueberheblichkeit. Der 2. Grund hat dann wiederum nichts mit Liebe am Hut.

Und das ist der Fehler: Schwäche erlauben.

Man hat kein Recht auf Schwäche ;)

Man darf sie also weder sich noch anderen erlauben.
Es doch zu tun ist verletzung des Natürlichen Rechts.
Das Natürliche Recht ist das Gesetz der Kosmischen Liebe.
Es ist Fair: Leid ist Freiwillig und Unnötig:
=> Man hat kein Recht auf Selbstverletzung (ANgst I) und auch keine Recht auf Verletzlichkeit (Angst II).

Ergo: Man kann nicht All-liebend sein ohne das Natürliche Recht zu Respektieren.
Das Natürliche Recht ist aber meine Religion. Akzeptierst du Sie Kayamea?
Wenn nein, bist du nicht All-Liebend, da du einen Willen zur Ungerechtigkeit hast.

Du bist Besiegt ;)
 
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