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Inti
Sehr aktives Mitglied
je nach dem von welchem Standpunkt ich aus das betrachte ergeben sich unterschiedliche Bilder, Situationen, Ereignisse.
Ob ich vom Körper aus betrachte, oder von Geist/Seele aus.
LGInti
W
Wellenspiel
Guest
Hab erst heute diesen Thread gesehen und will auch mal meinen Senf dazugeben. 
Sorry vorab, wird ein bisschen lang, aber ich gehe erstmal nur auf die Anfangsposts ein.
Zunächst einmal, die Theorie der Geburt einer Seele aus dem physischen Körper heraus habe ich so noch nie gehört, also schon interessant. Nicht von der Hand zu weisen ist auch, dass sie durch ihre klare, einfach strukturierte Logik besticht.
Doch bei genauerem Betrachten fallen mir doch ziemlich viele fragwürdige Lücken auf, und auf eine Frage ergibt sich fast automatisch die nächste, bis ich fast gar nicht mehr weiß, über wieviele Ungereimtheiten ich da nun zu denken habe.
Man entsteht, hat vorher also nicht existiert, doch wird man dann als Seele ewig weiterleben? Und wie steht es mit der Individualität einer Seele, wenn diese praktisch aus der Mutterseele entstand? Oder wird zuerst der physische Körper geboren, und dann entsteht die Seele erst - oder aber gleichzeitig?
Weiters, wird der physische Körper nun aus einem physischen Körper geboren, oder aber aus der Seele der Mutter? Denn würde er aus dem physischen Körper geboren, wie ginge das dann, dass jener Mutterleib zugleich physischen Körper und eigene Seele gebar? Würde der physische Körper aber aus der Seele geboren, wie könnte eine Seele einen physischen Körper gebieren - das wäre ja ein ständiger Sprung zwischen Fein- und Grobstofflichkeit - wozu?
Aber dann geht es noch weiter. Sind wir denn nun unsere Seele, oder sind wir unser Körper? Wäre unser Körper nur die grobstoffliche Gebärmaschine der feinstofflichen Seele, wieso bräuchte die Seele einen grobstofflichen Körper, um aufzuwachsen - warum nicht einfach eine erwachsene Seele? Wären wir beides, Seele und Körper; warum wäre unser Körper dann grobstofflich und würde vergehen - wobei sich mir die Fragen auftun: Sobald die Seele nach dem Tod des physischen Körpers also erwachsen wäre, warum benötigt sie dann keine Grobstofflichkeit mehr? Gibt es dann noch ein Danach? Ist ein Existieren der Seele allein, an sich, womöglich gar gleichzusetzen mit Nichtexistenz?
Erfahrung also aufgrund von Neugierde, nach meiner persönlichen Interpretation. Weil bereits Wahrnehmung Erfahrung ist. Wäre keine Wahrnehmung, wäre keine Existenz.
Eine weitere Scheuklappe, die sich die Theorie der Seelengeburt da aufgesetzt zu haben scheint, ist wohl die Tatsache vieler Erinnerungen, die Menschen aus früheren Leben hatten. Wie soll das gehen? Erbgut von unseren Ahnen, uralte Erinnerungen anderer? Aber wenn ja, wozu? Wozu etwas nochmals erleben in fremder Erinnerung, was bereits war? Sind wir denn nicht alle einzigartig und erleben einzigartige Dinge? Sollte diese Einzigartigkeit gar aufgehoben worden sein durch einen rhythmischen, sich ständig wiederholenden Kreis an Erfahrungen, dazwischen Erinnerungen anderer?
Ich selbst kann z.B. mich auch erinnern, an Augenblicke in der Astralebene noch vor meiner Geburt dieses jetzigen Lebens, und von woher soll so etwas kommen?
So, ich lass es erstmal, diese Theorie ist mir noch zu unausgegoren, um alle ungeklärten Fragen gleichzeitig aufzuzählen. Aber Potenzial ist einiges da und die Theorie kannte ich noch nicht.
Schön, auch wieder was erfahren (*schmunzel*) zu haben.
LG L.
Sorry vorab, wird ein bisschen lang, aber ich gehe erstmal nur auf die Anfangsposts ein. Zunächst einmal, die Theorie der Geburt einer Seele aus dem physischen Körper heraus habe ich so noch nie gehört, also schon interessant. Nicht von der Hand zu weisen ist auch, dass sie durch ihre klare, einfach strukturierte Logik besticht.
Doch bei genauerem Betrachten fallen mir doch ziemlich viele fragwürdige Lücken auf, und auf eine Frage ergibt sich fast automatisch die nächste, bis ich fast gar nicht mehr weiß, über wieviele Ungereimtheiten ich da nun zu denken habe.
Und dennoch ist da die ewige Zukunft, aber die begrenzte Vergangenheit.
Man entsteht, hat vorher also nicht existiert, doch wird man dann als Seele ewig weiterleben? Und wie steht es mit der Individualität einer Seele, wenn diese praktisch aus der Mutterseele entstand? Oder wird zuerst der physische Körper geboren, und dann entsteht die Seele erst - oder aber gleichzeitig?
Weiters, wird der physische Körper nun aus einem physischen Körper geboren, oder aber aus der Seele der Mutter? Denn würde er aus dem physischen Körper geboren, wie ginge das dann, dass jener Mutterleib zugleich physischen Körper und eigene Seele gebar? Würde der physische Körper aber aus der Seele geboren, wie könnte eine Seele einen physischen Körper gebieren - das wäre ja ein ständiger Sprung zwischen Fein- und Grobstofflichkeit - wozu?
Aber dann geht es noch weiter.
Sind wir denn nun unsere Seele, oder sind wir unser Körper? Wäre unser Körper nur die grobstoffliche Gebärmaschine der feinstofflichen Seele, wieso bräuchte die Seele einen grobstofflichen Körper, um aufzuwachsen - warum nicht einfach eine erwachsene Seele? Wären wir beides, Seele und Körper; warum wäre unser Körper dann grobstofflich und würde vergehen - wobei sich mir die Fragen auftun: Sobald die Seele nach dem Tod des physischen Körpers also erwachsen wäre, warum benötigt sie dann keine Grobstofflichkeit mehr? Gibt es dann noch ein Danach? Ist ein Existieren der Seele allein, an sich, womöglich gar gleichzusetzen mit Nichtexistenz?Sorry für meine blöden Worte, aber der Satz stimmt nicht. Zum einen stimmt es auch nicht, dass die Seele in den Körper fährt. Das wird meist nur so verstanden. Sie kann nicht irgendwo hinein, denn eine Seele befindet sich außerhalb sowohl von Zeitraum als auch von Raumzeit. Da ist nichts »in« etwas drin oder »außerhalb« von etwas. Die Seele ist parallel da, auf höherer Dimension, und sie wirkt nicht in uns, sondern durch uns.
Laut dieser Lehre ist es auch nicht die Seele, die dies oder jenes erfährt. Es ist der Wesenskern, der sich - bildlich gesagt - in einer schwingenden Rotation immer weiter voran arbeitet und immer neue, ungeahnte Dimensionen der Neugierde erfährt. Das treibt uns weiter, es ist der freie Wille. Auch verschwindet die Seele nicht einfach irgendwohin. Dies tut sie vielleicht in diversen Religionen, aber in vielen, ich nenne sie mal zweckhalber »freigeistigen Lehren« - esoterischen, spirituellen, wie man es bezeichnen mag - tut sie das nicht. Sie ist. Was und wie und wo auch sonst, ohne Zeitraum und Raumzeit-Kontinuum?
Erfahrung also aufgrund von Neugierde, nach meiner persönlichen Interpretation. Weil bereits Wahrnehmung Erfahrung ist. Wäre keine Wahrnehmung, wäre keine Existenz.
Eine weitere Scheuklappe, die sich die Theorie der Seelengeburt da aufgesetzt zu haben scheint, ist wohl die Tatsache vieler Erinnerungen, die Menschen aus früheren Leben hatten. Wie soll das gehen? Erbgut von unseren Ahnen, uralte Erinnerungen anderer? Aber wenn ja, wozu? Wozu etwas nochmals erleben in fremder Erinnerung, was bereits war? Sind wir denn nicht alle einzigartig und erleben einzigartige Dinge? Sollte diese Einzigartigkeit gar aufgehoben worden sein durch einen rhythmischen, sich ständig wiederholenden Kreis an Erfahrungen, dazwischen Erinnerungen anderer?
Ich selbst kann z.B. mich auch erinnern, an Augenblicke in der Astralebene noch vor meiner Geburt dieses jetzigen Lebens, und von woher soll so etwas kommen?
So, ich lass es erstmal, diese Theorie ist mir noch zu unausgegoren, um alle ungeklärten Fragen gleichzeitig aufzuzählen. Aber Potenzial ist einiges da und die Theorie kannte ich noch nicht.
Schön, auch wieder was erfahren (*schmunzel*) zu haben.
LG L.
W
WithoutName
Guest
Glaubst du wirklich, eine Seele ist neugierig? Oder ist es nicht der Verstand, der neugierig ist?!
Alles andere hat mich nicht überzeugt, weil ich da komplett gegen agumentieren könnte, es mir aber gerade zu viel ist.
Alles andere hat mich nicht überzeugt, weil ich da komplett gegen agumentieren könnte, es mir aber gerade zu viel ist.
W
WithoutName
Guest
Die Individualität entsteht durch Erfahrung, Umfeld, Gene etc.
Wohin der Weg führt kann niemand wissen. Selbst wer eine Nahtoderfahrung hatte, kann nicht mit Sicherheit sagen, was gewesen wäre, wäre er nicht letztendlich doch hier geblieben.
W
Wellenspiel
Guest
Lies mal genauer, ich markier's auch gern fett für dichGlaubst du wirklich, eine Seele ist neugierig? Oder ist es nicht der Verstand, der neugierig ist?!
:Ist der Verstand im Wesenskern denn nicht inkludiert? Was verstehst du unter einem Wesenskern, was unter Verstand, was unter Neugierde?
Nun, der Großteil meines Beitrags bestand - gefühlt - wohl auch aus Fragen. Vielleicht magst du sie mir dereinst irgendwann beantworten, so ganz ohne gegen irgendwelche Argumente zu argumentieren?
L
lumen
Guest
In meinem Leben außerhalb des Forum, führe ich ja eigentlich nicht gern solche Gespräche, trotzdem wurde ich diese Woche in ein Gespräch verwickelt, in dem ich mal eine äußerst interessante Betrachtungsweise serviert bekam. Vielleicht kennt ihr diese schon?! Ich kannte bisher nur die Theorie, die hier im Forum glaub ich so ziemlich jeder kennt, dass die Seele in den Körper geht, um Erfahrungen zu machen.
In diesem Gespräch teilte mir die Person mit, dass sie glaubt, dass die Seele im Körper gebildet wird, quasi im Körper heranwächst und reift, so wie ein Baby, dass im Mutterleib entsteht und dann heranwächst und wenn die Zeit gekommen ist geboren wird, so wie die Seele dann beim Tod aus dem Körper tritt und quasi geboren wird, wohin auch immer und wofür auch immer das gut sein soll. Das wird jeder erst erfahren, wenn er da durch "gegangen" ist, so wie eben auch die Babys, die erst am Ende des Tunnels wieder Licht erblicken.
Der Körper quasi eine Gebärmutter?
Einfach mal nur aus Neugier, wie findet ihr diese Theorie, was sagt ihr dazu, das übliche Programm halt?!
Wenn der Körper Gebärmutter ist, muss die Seele ja "eingepflanzt "worden sein. In unserer Gebärmutter wächst ja auch nicht einfach so ein Kind.
Aber ja, ich denke auch dass sie während des Lebens reift, Erfahrungen macht.
W
WithoutName
Guest
Lies mal genauer, ich markier's auch gern fett für dich
Ist der Verstand im Wesenskern denn nicht inkludiert? Was verstehst du unter einem Wesenskern, was unter Verstand, was unter Neugierde?
Nun, der Großteil meines Beitrags bestand - gefühlt - wohl auch aus Fragen. Vielleicht magst du sie mir dereinst irgendwann beantworten, so ganz ohne gegen irgendwelche Argumente zu argumentieren?
Das Wort Wesenskern verwende ich nicht, daher habe ich auch keine Definition dafür.
Und das die Beantwortung von Fragen immer nur weitere Fragen aufwirft, ist bekannt oder?!
*Luftkiss*
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W
WithoutName
Guest
Wenn der Körper Gebärmutter ist, muss die Seele ja "eingepflanzt "worden sein. In unserer Gebärmutter wächst ja auch nicht einfach so ein Kind.
Aber ja, ich denke auch dass sie während des Lebens reift, Erfahrungen macht.
Könnte man denken ja, man könnte es aber auch so sehen, dass sich die Seele im Körper ausbildet, so wie z.B. Organe sich im wachsenden Babykörper bilden.