der Islam - eine unbekannte Religion

Dann hast du es, als "vorerst-Aussenstehende" richtig gemacht! Meistens scheitert es halt an der Umsetzung. Der Weg wäre schon richtig, aber die Umsetzung nicht richtig durchdacht. 30 Tage ohne oder nur kaum Trinken- verursacht mindestens Kopfschmerzen. Folglich ist man nicht mehr so belastbar, aggressiv, etc. Die meisten Menschen machen das ja so: sind wach bis zur Fastanfangszeit, essen, legen sich schlafen und wachen dann erst wieder auf, wenn die Fressparty anfängt. Leider auch noch so, dass die Männer schlafen und die Frauen das Essen vorbereiten müssen. Meist auch noch für 10-15 Mann, weil man sich ja gegenseitig besucht zu dieser Zeit. Wie gesagt, dass grobe Konstrukt sinnvoll. Umsetzung leider furchtbar.


Jepp! Das sehe ich auch so. Aber das verhält sich leider auch bei anderen religiösen Festen und Tätigkeiten so, siehe Weihnachten...:rolleyes:
 
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Jepp! Das sehe ich auch so. Aber das verhält sich leider auch bei anderen religiösen Festen und Tätigkeiten so, siehe Weihnachten...:rolleyes:
Stimmt genau. Jede Religion ist sich im Prinzip irgendwie ähnlich. Ich sage heute noch "Gott hat uns Hirn gegeben, benutzt es doch" In jeder Religion ist etwas Nützliches, etwas, woraus wir lernen können. So, wie nicht schlecht über jemanden zu denken. Nicht zu verurteilen. Diese Zeit könnte man hierfür nutzen, um es sich anzutrainieren. Es hat doch keinen Zweck 1 Monat wie ein Honigkuchenpferd die Person anzulächeln und die restlichen 11 Monate zu lästern. Jede Religion hat auch was schönes, informatives. Man muss nur auf sein Gewissen hören und es für sich selbst umsetzen. Nicht nach vorgegebenen Regeln.
 
Übrigens ist die Erklärung zur Erschaffung und spätem Verbot so zu erklären: " Gott hat das Schwein nur deshalb erschaffen, damit er dies später verbieten kann. Er kann nichts verbieten, das nicht existiert. Also hat er das Schwein erschaffen"
Korrigiert mich einer, der es u. U.besser weiss. Ich kenne das nur so. Allein diese Einstellung/Begründung... (n)
Was kann das arme Schwein dafür...o_O


Ich weiß es leider auch nicht besser, aber solche Begründungen sind Mist! Heißt das dann, dass es das Schwein auf der Erde gar nicht geben darf? Dann müsste man sich fragen, was ist mit all den anderen zig Tierarten, die auf der Welt herumfliegen- laufen - schwimmen und nicht halal sind, müssten die dann auch verboten werden?
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Beachtenswert ist die Biographie des Propheten Mohamed. Er hatte neun Frauen. Eine von ihnen hat er, als sie 9 Jahre alt war, geheiratet. Unser Rechtsstatus würde dies als Vergewaltigung und Kindesmissbrauch deklarieren. Eine hohe Anzahl kriegerischer Konflikte waren wesentlicher Lebensinhalt dieses Herrschers. Möge sich der Leser selbst ein Bild machen.

Eine Beurteilung überlasse ich anderen, die über die erforderlichen Kenntnisse und Erfahrungen verfügen, wobei mir der Name „Hamed Abdel-Samad“ einfällt.

Kinder zu heiraten ist glücklicherweise jetzt in unseren Breiten verboten.
Aber die Geschichte bis in die frühe Neuzeit (und in eigen Fällen auch noch später) ist durchzogen von Kinderbräuten, die aus politischer, religiöser, diplomatischer oder einfach finanzieller Räson verheiratet wurden.
Kaiser Otto II heiratete eine 12jährige (Theophanu von Byzanz), Kaiser Friedrich II eine 13 jährige (Isabella von Brienne), Friedrich I Barbarossa ehelichte die wahrscheinlich 12 jährige Beatrix von Burgund, die 13 jährige Anne de Bretagne wurde mit dem deutschen Kronprinz Maximilian verheiratet, die 13jährie Caroline Mathilde mit dem Dänenprinzen (und Cousin 1.Grades) Christian VII...

All diese Beispiele würden wir heute wahrscheinlich "als Vergewaltigung und Kindesmissbrauch deklarieren". Trotzdem gelten Karl der Große, Friedrich I Barbarossa uvm. als große Männer der Geschichte und niemand echauffiert sich über diese Verehelichungen, die zu dieser Zeit üblich waren.
Und kriegerische Konflikte gehörten für die Mehrzahl der Herrscher quasi zur Job-Description.
Ich halte es also für schlichte Doppelmoral, Mohamed für Kinderehe und Kriegshandlungen zu verurteilen, alle anderen hingegen unbehelligt im erlauchten Kreis zu lassen...
 
Ich weiß es leider auch nicht besser, aber solche Begründungen sind Mist! Heißt das dann, dass es das Schwein auf der Erde gar nicht geben darf? Dann müsste man sich fragen, was ist mit all den anderen zig Tierarten, die auf der Welt herumfliegen- laufen - schwimmen und nicht halal sind, müssten die dann auch verboten werden?
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Nein, das Schwein gibt Gott einen Grund, ein Verbot auszusprechen. Praktisch, ein Mittel zum Zweck. :( Gesagt wird auch, dass Mohammed damals nicht mit Schweinen handeln konnte. Also wäre ein solches Verbot primär für ihn von Vorteil...;)
 
Zur Zeit M.gab es in Mekka neben Animisten , Christen auch viele Juden, und Juden dürfen ja auch keine Schweine essen. Einfach wie vieles Anderes aus dem AT übernommen. Z. B. auch das Schächten.

LG
 
Ich finde es auch wichtig hervorzuheben das Jesus im Qur'an eine sehr wichtige Rolle spielt und Jesus auch als der Prophet anerkannt wird, was z.B. die Jüdische Religion bis heute verneint.
Meiner Meinung nach sind die meisten Religiösen Leitbücher ohnehin mehr in der Rubrik Historik mit spirituellen Richtwerten anzusiedeln.
 
Ach so, zu den Schweinen, @RedBullLavendel , ich weiß nicht, ob der Islam abstreitet, dass Schweine Geschöpfe Gottes sind, das heißt aber trotzdem nicht, dass ich JEDES Geschöpf Gottes verspeisen muss oder?:D

Es gibt schließlich auch andere Kulturen, die haben auf ihrem Speiseplan Tiere, die ich mit großer Sicherheit nicht über meine Lippen bringen würde. Deshalb finde ich es ok, wenn man ein Schwein nicht essen möchte oder darf, aber das Geschöpf an sich sollte dann geachtet werden!:)

Bizarre Speisevorschriften gibt es in zahlreichen Religionen.
Im Judentum wird zwischen koscher und treife unterschieden. Die Vorschriften dafür stammen aus den 5 Büchern Mose, koscheres Fleisch muss von wiederkäuenden Paarhufern stammen. D.h. Kamel und Schwein sind definitiv NICHT koscher. Bei Vögel dürfen keine Raubvögel gegessen werden, ebenfalls treife (also verboten) sind Fische, die keine Schuppen haben...
Ähnlich ist es im Islam. Hier ist alles haram (also verboten) was explizit im Koran als solches erwähnt wird.
Im Hinduismus hängen die Speisevorschriften z.T. von der zugehörigen Kaste ab, im Buddhismus von der jeweiligen Richtung (z.B. Mahayana vs. Theravada Buddhismus).
Die christlichen Richtungen wussten um den Wert lukullischer Genüsse (auch für die Werbung neuer Schäfchen...) und haben im frühen MA in den Klöstern z.B. das strenge Fleischverbot in der Fastenzeit kurzerhand umgangen, in dem sie Biber der Gattung Fisch zurechneten ...

Der Koran ist nicht blutrünstiger oder gewaltbereiter als die Bibel. Was mir am Islam insgesamt Sorgen bereitet ist, dass er (in unterschiedlicher Ausprägung) derzeit die reaktionärste und politisch aktivste Religion darstellt. Die orthodoxen Juden und die christlichen Fundamentalisten sind gottseidank zur Zeit ein Minderheitenprogramm und politisch (noch) nicht breitenwirksam.
Die Buddhisten in Myanmar sind ebenfalls eine ziemlich gewaltbereite Gruppierung. Da wird keineswegs nur meditiert bis der Arzt kommt...
 
Nein, das Schwein gibt Gott einen Grund, ein Verbot auszusprechen. Praktisch, ein Mittel zum Zweck. :( Gesagt wird auch, dass Mohammed damals nicht mit Schweinen handeln konnte. Also wäre ein solches Verbot primär für ihn von Vorteil...;)


Ja gut, aber ehrlich gesagt, finde ich sowas nicht schlimm, solange dadurch dem Schwein selber kein Schaden erwächst. So wird es wenigstens nicht geschlachtet!:D
 
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