der Islam - eine unbekannte Religion

Für mich ist alles verabscheuungswürdig, dass im Namen Gottes geschieht
Das ist Menschliches, was aber Göttliches ist, bleibt dem Menschen ein Geheimnis, solange er Religion - welche auch immer - mit irdischen Verhältnissen vergleicht und so mit irdischen Augen interpretiert.

Es hat auch keiner irgend etwas vom spirituellen des Korans gesprochen.
Und wer sollte das auch schon mit Kompetenz tun können? Wer das aber meint, muss mich davon überzeugen! Aber er muss mich dabei gleichsam überzeugend lehren, wie das Spirituelle des Korans mit den anderen Religionen im Einklang stehen und wo und wie die Unterschiede sind und warum!

Sondern es wurden menschliche Verhalten als Barmherzigkeit gesehen.
Damit meinst du wohl Mohammed, den du zitiertest, glaube ich. Er soll aus Barmherzigkeit Frauen geheiratet haben, meine ich mich erinnern zu können. Nun, wie das auch einzuschätzen ist, so handelt es sich um eine völlig andere Kultur mit ganz anderen kulturellen und religiösen Wertmaßstäben, weshalb ich Maßstäbe meiner Kultur nicht anderen zum Maßstab mache.

ich bin eben gerne provozierend
Das ist gut, so kommt manches ans Licht, was sonst im Verborgenen bleibt!
 
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ob Du "gläubig" im Sinne des Korans bist.

Selbstverständlich hat der Islam wie jede andere Religion auch spirituelle Inhalte und Werte , die je nach Auslegung mal mehr und mal weniger ersichtlich sind. Leider werden durch die "strengen" Auslegungen (wo u.a. die nicht mehr zeitgemäßen Stellung der Frau in den Vordergrund gestellt wird) die positiven Inhalte überdeckt. So wie auch bei den anderen heiligen Büchern kommt es auf die Auslegungen an, die oft sehr widersprüchlich sind, und selbst beim Lesen des Buches fallen Widersprüche auf. Aber unbestritten ist, dass es bis ins letzte Winkel des Lebens Vorschriften und Gebote gibt denen der Gläubige sich zu unterwerfen hat...
Vieles ist halt nicht mehr zeitgemäß, schließlich sind mehr als 1000 Jahre eine lange Zeit und was damals sinnvoll und fortschrittlich war ist heute mehr als rückständig.

Ich hoffe Du zählst mich nicht dazu denn ich habe mich bemüht meine Posts auf sachlicher Ebene zu halten.
LG


Nein, ich halte von keiner „Buchreligion“ etwas, ich bin wohl eher animistisch denkend und von der Reinkarnation überzeugt. Ich bin nur pro forma zum Islam übergetreten, da mein Mann und ich sonst nicht islamisch hätten heiraten können, damit unsere Ehe auch im Iran Gültigkeit hat und wir ohne Probleme dort ein- und ausreisen können. Meinem Mann ist Religion an sich auch herzlich egal, er hätte es auch lieber gehabt, wenn ich nicht konvertiert wäre.

Ich beschäftige mich halt aus Interesse mit den Inhalten der Religionen, es gibt schließlich überall Aussagen, die gut sind und wie es in „Nathan der Weise“ schon so schön gesagt wurde, die wirklich wahre Religion gibt es nicht mehr, alle sind nur Kopien, aber können über ihre verschiedenen Wege letztendlich trotzdem zum Ziel führen!:)
 
<ich bin eben gerne provozierend, Es hat auch keiner irgend etwas vom spirituellen des Korans gesprochen.
Sondern es wurden menschliche Verhalten als Barmherzigkeit gesehen.


Ok, Provokation ist manchmal auch nicht schlecht!;):D

Nun, das menschliche Verhalten ist doch der Weg zum Spirituellen. Jemand, der barmherzig ist oder es übt, zu sein, wird dem spirituellen Empfinden näher sein oder kommen als der, der nur an sich denkt oder sogar Freude dabei empfindet, andere zu quälen. Und auf Barmherzigkeit wird auch im Islam viel wert gelegt! Die wenigsten Muslime finden es klasse, Andersgläubigen die Köpfe abzuschlagen! Es gibt genug Länder, wo Muslime mit Andersgläubigen zusammen leben und es klappt auch da mit dem Zusammenleben. Manchmal war es sogar so, dass Massaker an Muslimen begangen wurde, in Indien haben das Hindus getan und vor Kurzem waren die Rohingya in Myanmar dran. Und von Buddhisten hätte man das eigentlich nicht erwartet und es ging sogar von den Mönchen aus!
 
Auch dieses ist schon oft erwähnt worden, hier in diesem Unterforum geht es aber um Religion und nicht um seitenlange Kritik einer Religion. Es sollte hier vornehmlich über die spirituellen Inhalte gesprochen werden und da hier auch einige Muslime sind, kann das von diesen auch, wenn sie es wissen, mit angesprochen werden. Und wenn Muslime Kritik über ihre Religion aussprechen, ist das etwas ganz anderes als Kritik, die von außen kommt, da wir hier nur einen kleinen Teil sehen und nicht unbedingt das, was den Islam wirklich ausmacht. Deshalb bringt es nichts, immer wieder die gleichen klischeehaften Aussagen hier zu schreiben!

Ich versuche es mal neutral so zu beschreiben:
-Das 5x am Tag beten halte ich für sinnvoll. Insofern sinnvoll, man betätigt sich, wenn auch nur kurz, 5x täglich, körperlich. Sinnlos ist es natürlich, 5x mit Gott zu "sprechen" und danach zu sagen:"Los Weib, bereite das Essen vor"(salopp gesagt, trifft aber Nagel auf den Kopf)
- Sinnvoll halte ich auch den Ramadan. Ganz einfach, man entgiftet seinen Körper. Ab und an ist Essensverzicht keine so schlechte Idee. Sinnlos dagegen ist es, den ganzen Tag zu hungern und sich am Abend vollzustopfen. Abgesehen davon, soll dies dafür sein, um "Menschen in Hungersnot nachempfinden" zu können. Theoretisch gut, praktisch durchgeführt, ein Desaster. Ich muss keinem Menschen erst dann helfen, wenn ich selbst den ganzen Tag hungere. Das ist Gewissen. Nix Religion.
- Besuch von Mekke: bedeutet, ich werde von all meinen bösen Taten "befreit". Sinnlos in allen Punkten. Erstens ist das reine Geldmacherei. Religion sollte nix kosten. Zweitens: Ich gehe sch.... mit meiner Familie um, belüge, betrüge und gehe nach Mekka- oooh das Kontignent für Bösartigkeit wird resettet. Bin bei Null und mein Kontignent in Richtung Hölle fängt von vorne an. Ah ja, und die Menschen, denen man vor dem Mekkabesuch böses antun? Die sollen damit leben, dass du jetzt rein bist? Für mich absolutes No-Go!!
- Schweinefleischverbot: Gott liebt alle Geschöpfe. Jaa, und warum erschafft er dann das Schwein? Und verbietet es dir?

Wobei ich sagen muss, ich spüre es, wenn meine Mutter betet. Das wiederum erkläre ich damit, dass das Beten eine Art Mini-Trance ist. Es öffnet den "Kanal nach oben" und leitet die Energie an mich weiter. Es gibt verschiedene Gebete. Gegen Krankheiten, Finanzielles, Schutz, etc. Im Endeffekt beisst jeder mal ins Gras. Wozu dann beten? Da sind mir gute Wünsche, die aus dem Herzen kommen, realistischer und liebenswerter als irgendwelche vorgegebenen niedergeschriebenen arabischen Schriften, wo kein Mensch weiss, was da drin steht. Es wird gebetet und Amen. Ja, Amen für was? Vielleicht steht da "mögest du im nächsten Leben eine Kuh werden" - Amen.
Sicherlich gibt es, eine nicht zu geringe Menge Menschen, die arabisch können. Aber der Grossteil betet- und weiss nicht für was. Hab mal versucht den Koran zu lesen- es hat mich so sehr abgestossen, so dass ich nicht weit gekommen bin. Inhaltlich kenne ich nur "Nächstenliebe"-"Geduld" etc. Theoretisch schön. Praktisch- bescheuert. Ich kann nicht von Nächstenliebe sprechen, wenn ich dafür töten muss...
Es ging nun zwar um die Religion selber und keine Kritik, aber ich kann diese Art von Religion leider nicht beschreiben, ohne sie gleichzeitig zu kritisieren...
 
Ich versuche es mal neutral so zu beschreiben:
-Das 5x am Tag beten halte ich für sinnvoll. Insofern sinnvoll, man betätigt sich, wenn auch nur kurz, 5x täglich, körperlich. Sinnlos ist es natürlich, 5x mit Gott zu "sprechen" und danach zu sagen:"Los Weib, bereite das Essen vor"(salopp gesagt, trifft aber Nagel auf den Kopf)
- Sinnvoll halte ich auch den Ramadan. Ganz einfach, man entgiftet seinen Körper. Ab und an ist Essensverzicht keine so schlechte Idee. Sinnlos dagegen ist es, den ganzen Tag zu hungern und sich am Abend vollzustopfen. Abgesehen davon, soll dies dafür sein, um "Menschen in Hungersnot nachempfinden" zu können. Theoretisch gut, praktisch durchgeführt, ein Desaster. Ich muss keinem Menschen erst dann helfen, wenn ich selbst den ganzen Tag hungere. Das ist Gewissen. Nix Religion.
- Besuch von Mekke: bedeutet, ich werde von all meinen bösen Taten "befreit". Sinnlos in allen Punkten. Erstens ist das reine Geldmacherei. Religion sollte nix kosten. Zweitens: Ich gehe sch.... mit meiner Familie um, belüge, betrüge und gehe nach Mekka- oooh das Kontignent für Bösartigkeit wird resettet. Bin bei Null und mein Kontignent in Richtung Hölle fängt von vorne an. Ah ja, und die Menschen, denen man vor dem Mekkabesuch böses antun? Die sollen damit leben, dass du jetzt rein bist? Für mich absolutes No-Go!!
- Schweinefleischverbot: Gott liebt alle Geschöpfe. Jaa, und warum erschafft er dann das Schwein? Und verbietet es dir?

Wobei ich sagen muss, ich spüre es, wenn meine Mutter betet. Das wiederum erkläre ich damit, dass das Beten eine Art Mini-Trance ist. Es öffnet den "Kanal nach oben" und leitet die Energie an mich weiter. Es gibt verschiedene Gebete. Gegen Krankheiten, Finanzielles, Schutz, etc. Im Endeffekt beisst jeder mal ins Gras. Wozu dann beten? Da sind mir gute Wünsche, die aus dem Herzen kommen, realistischer und liebenswerter als irgendwelche vorgegebenen niedergeschriebenen arabischen Schriften, wo kein Mensch weiss, was da drin steht. Es wird gebetet und Amen. Ja, Amen für was? Vielleicht steht da "mögest du im nächsten Leben eine Kuh werden" - Amen.
Sicherlich gibt es, eine nicht zu geringe Menge Menschen, die arabisch können. Aber der Grossteil betet- und weiss nicht für was. Hab mal versucht den Koran zu lesen- es hat mich so sehr abgestossen, so dass ich nicht weit gekommen bin. Inhaltlich kenne ich nur "Nächstenliebe"-"Geduld" etc. Theoretisch schön. Praktisch- bescheuert. Ich kann nicht von Nächstenliebe sprechen, wenn ich dafür töten muss...
Es ging nun zwar um die Religion selber und keine Kritik, aber ich kann diese Art von Religion leider nicht beschreiben, ohne sie gleichzeitig zu kritisieren...


Ja, ich stimme Dir zu, Gebete können wirken und für andere spürbar sein, einfach, weil die Energie, die Liebe dieser Person bei der anderen Person, für die gebetet wird, ankommt!

Zum Ramadan muss ich aber noch einen Satz hinzufügen. Es soll ja nicht nur der Körper gereinigt werden (was während des Fastens besser klappen würde, wenn man wenigstens trinken dürfte), sondern man soll seinen Geist reinigen. In dieser Zeit sollst Du nicht lästern, nichts Schlechtes denken usw. Was man natürlich auch sonst nicht tun sollte, aber das klappt ja nicht immer. Wenn ich mir aber durch das Fasten der besonderen Situation bewusst bin, dann kann ich mich auch in Bezug auf negative Energien in mir bewusster sein und dann klappt das besser. Habe ich mal gemacht, da kannte ich meinen Mann noch gar nicht und habe aus Interesse durch Freunde einen Ramadan gefastet. Weil ich dann z.B. über eine Person, mit der ich sonst Probleme hatte, nicht mehr schlecht über sie dachte und auch nicht über sie schlecht redete, änderte sich das Verhältnis und das Verhalten dieser Person zu mir sehr zum Positiven, viel entspannter! Das fand ich sehr bemerkenswert und hatte mir sehr gefallen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach so, zu den Schweinen, @RedBullLavendel , ich weiß nicht, ob der Islam abstreitet, dass Schweine Geschöpfe Gottes sind, das heißt aber trotzdem nicht, dass ich JEDES Geschöpf Gottes verspeisen muss oder?:D

Es gibt schließlich auch andere Kulturen, die haben auf ihrem Speiseplan Tiere, die ich mit großer Sicherheit nicht über meine Lippen bringen würde. Deshalb finde ich es ok, wenn man ein Schwein nicht essen möchte oder darf, aber das Geschöpf an sich sollte dann geachtet werden!:)
 
Ja, ich stimme Dir zu, Gebete können wirken und für andere spürbar sein, einfach, weil die Energie, die Liebe dieser Person bei der anderen Person, für die gebetet wird, ankommt!

Zum Ramadan muss ich aber noch einen Satz hinzufügen. Es soll ja nicht nur der Körper gereinigt werden (was während des Fastens besser klappen würde, wenn man wenigstens trinken dürfte), sondern man soll seinen Geist reinigen. In dieser Zeit sollst Du nicht lästern, nichts Schlechtes denken usw. Was man natürlich auch sonst Nicht tun sollte, aber das klappt ja nicht immer. Wenn ich mir aber durch das Fasten der besonderen Situation bewusst bin, dann kann ich mich auch in Bezug auf negative Energien in mir bewusster sein und dann klappt das besser. Habe ich mal gemacht, da kannte ich meinen Mann noch gar nicht und habe aus Interesse durch Freunde einen Ramadan gefastet. Weil ich dann z.B. über eine Person, mit der ich sonst Probleme hatte, nicht mehr schlecht über sie dachte und auch nicht über sie schlecht redete, änderte sich das Verhältnis und das Verhalten dieser Person zu mir sehr zum Positiven, viel entspannter! Das fand ich sehr bemerkenswert und hatte mir sehr gefallen!

Dann hast du es, als "vorerst-Aussenstehende" richtig gemacht! Meistens scheitert es halt an der Umsetzung. Der Weg wäre schon richtig, aber die Umsetzung nicht richtig durchdacht. 30 Tage ohne oder nur kaum Trinken- verursacht mindestens Kopfschmerzen. Folglich ist man nicht mehr so belastbar, aggressiv, etc. Die meisten Menschen machen das ja so: sind wach bis zur Fastanfangszeit, essen, legen sich schlafen und wachen dann erst wieder auf, wenn die Fressparty anfängt. Leider auch noch so, dass die Männer schlafen und die Frauen das Essen vorbereiten müssen. Meist auch noch für 10-15 Mann, weil man sich ja gegenseitig besucht zu dieser Zeit. Wie gesagt, dass grobe Konstrukt sinnvoll. Umsetzung leider furchtbar.
 
Ach so, zu den Schweinen, @RedBullLavendel , ich weiß nicht, ob der Islam abstreitet, dass Schweine Geschöpfe Gottes sind, das heißt aber trotzdem nicht, dass ich JEDES Geschöpf Gottes verspeisen muss oder?:D

Es gibt schließlich auch andere Kulturen, die haben auf ihrem Speiseplan Tiere, die ich mit großer Sicherheit nicht über meine Lippen bringen würde. Deshalb finde ich es ok, wenn man ein Schwein nicht essen möchte oder darf, aber das Geschöpf an sich sollte dann geachtet werden!:)

Da bin ich ganz bei dir!! Aber es ist ein Unterschied, ob man es nicht möchte/darf oder ob dann mit Folgen gedroht wird- Minuspunkte im "Böses-Verhalten-Buch", also der Hölle ein Stück näher.
 
Aber der Grossteil betet- und weiss nicht für was.
Das wiederum erkläre ich damit, dass das Beten eine Art Mini-Trance ist. Es öffnet den "Kanal nach oben" und leitet die Energie an mich weiter.

Ist auch nicht notwendig. Das Gebet an sich (zu wem oder was auch immer) ist es das Energie aussendet.

Ich bin nur pro forma zum Islam übergetreten,
Ich habe mir das gedacht und glaube Du hast das schon vor eiiger Zeit einmal in einem anderen Faden gesagt.
a mein Mann und ich sonst nicht islamisch hätten heiraten können, damit unsere Ehe auch im Iran Gültigkeit hat
Diese Problem gab es auch im Irak eine Zeitlang


Heute gibt es den Koran in allen möglichen Sprachen übersetzt. Man muß nur aufpassen ob man eine korrekte Übersetzung findet. Ich hatte eine deutsche Ausgbe und die kam mir schon bei der ersten Sure komisch vor. Im Arabischen sind es ja nur ein par Zeilen und in der deutschen Ausgabe waren es eineinhalb Seiten.
Aber anhand einer korrekten Übersetzung der ersten Sure habe ich dann doch das Richtige gefunden. (Ich hatte da das Glück dass mein Mann arabisch spricht, meine Kenntnisse sind ja nur rudimentär).

LG
 
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Übrigens ist die Erklärung zur Erschaffung und spätem Verbot so zu erklären: " Gott hat das Schwein nur deshalb erschaffen, damit er dies später verbieten kann. Er kann nichts verbieten, das nicht existiert. Also hat er das Schwein erschaffen"
Korrigiert mich einer, der es u. U.besser weiss. Ich kenne das nur so. Allein diese Einstellung/Begründung... (n)
Was kann das arme Schwein dafür...o_O
 
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