Der Grund für das Leid

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Wie man die Gnosis (spirituelle Erkenntnis) aktiviert

Die gnostische Erkenntnis ist keine Erkenntnis im herkömmlichen Sinne und wird oft mit Wissen oder rationellem Denken verwechselt.
Gnostische Schriften sind keine normativen oder dogmatischen Abhandlungen. Man wird in ihnen kaum Aufzählungen wie: Prinzip/Gesetz/Lehrsatz Nr. 1, Nr. 2, Nr. 3 etc. finden.
Sie sind meistens mythologisch angehauchte Erzählungen mit mehreren Handlungsträngen, außergewöhnlichen Darstellern, rätselhaften Aussagen und viel Suspense/Mistery.

Am besten liest man so ein Buch ohne Zeitdruck und mit einer guten Tasse Tee. Dabei soll man dem kreativen Menschen in uns die Freiheit geben, mit den Gedanken zu spielen. Wie wenn man einem Maler Pinsel, Farben und Leinwand geben und ihm sagen würde, er kann alles malen, was er will. Der Maler in uns soll sich etwas ausmalen, seine Fantasie spielen lassen.

In der Antike war abstraktes Denken die Ausnahme. Philosophische oder spirituelle Wahrheiten waren in Erzählungen eingebettet. Erzählungen erreichen die tiefsten Schichten unserer Psyche, spornen die Fantasie an und führen zu spirituellen Erkenntnissen.

Diese Erkenntnisse sollen erst nach der „Fantasiearbeit“ vom Verstand geprüft werden, da der Verstand schwerfällig ist und daher langsam vorangeht. Der Verstand soll die Erkenntnisse im Rahmen seiner Grenzen überprüfen. Dabei wird er spirituell ausgerichtet und wird zu spirituellem Verstand (Nous).
 
Wie man die Gnosis (spirituelle Erkenntnis) aktiviert

Die gnostische Erkenntnis ist keine Erkenntnis im herkömmlichen Sinne und wird oft mit Wissen oder rationellem Denken verwechselt.
Gnostische Schriften sind keine normativen oder dogmatischen Abhandlungen. Man wird in ihnen kaum Aufzählungen wie: Prinzip/Gesetz/Lehrsatz Nr. 1, Nr. 2, Nr. 3 etc. finden.
Sie sind meistens mythologisch angehauchte Erzählungen mit mehreren Handlungsträngen, außergewöhnlichen Darstellern, rätselhaften Aussagen und viel Suspense/Mistery.

Am besten liest man so ein Buch ohne Zeitdruck und mit einer guten Tasse Tee. Dabei soll man dem kreativen Menschen in uns die Freiheit geben, mit den Gedanken zu spielen. Wie wenn man einem Maler Pinsel, Farben und Leinwand geben und ihm sagen würde, er kann alles malen, was er will. Der Maler in uns soll sich etwas ausmalen, seine Fantasie spielen lassen.

In der Antike war abstraktes Denken die Ausnahme. Philosophische oder spirituelle Wahrheiten waren in Erzählungen eingebettet. Erzählungen erreichen die tiefsten Schichten unserer Psyche, spornen die Fantasie an und führen zu spirituellen Erkenntnissen.

Diese Erkenntnisse sollen erst nach der „Fantasiearbeit“ vom Verstand geprüft werden, da der Verstand schwerfällig ist und daher langsam vorangeht. Der Verstand soll die Erkenntnisse im Rahmen seiner Grenzen überprüfen. Dabei wird er spirituell ausgerichtet und wird zu spirituellem Verstand (Nous).

Mal 'ne persönliche Frage, wenn du gestattest, Plissken! :)
Was hältst du für wichtiger - spirituelle Erkenntnisse aus Büchern oder Selbsterkenntnis durch Innenschau und Selbstprüfung?
 
Mal 'ne persönliche Frage, wenn du gestattest, Plissken! :)
Was hältst du für wichtiger - spirituelle Erkenntnisse aus Büchern oder Selbsterkenntnis durch Innenschau und Selbstprüfung?
Das eine schließt das andere meiner Meinung nach nicht aus. Die höchste Form von spiritueller Erkenntnis ist die Selbsterkenntnis. Damit die Innenschau aber nicht zu einem egozentrischen Weltbild oder zu Selbstbetrug ausartet, wenn ihr der Stimulus aus der Vogelperspektive fehlt, soll sie Anregung von den höheren Sphären bekommen. Die Gnosis erhebt den Anspruch, spirituelles Wissen aus den höheren Sphären „anzapfen“ zu können. Da Gnosis in dieser Form seit ca. 1.800 Jahren praktiziert wird und seit 1945 einen erheblichen Impuls vom Nag-Hammadi-Fund erhalten hat, ist das ein Zeichen, das für diesen Weg spricht.
 
Das eine schließt das andere meiner Meinung nach nicht aus. Die höchste Form von spiritueller Erkenntnis ist die Selbsterkenntnis. Damit die Innenschau aber nicht zu einem egozentrischen Weltbild oder zu Selbstbetrug ausartet, wenn ihr der Stimulus aus der Vogelperspektive fehlt, soll sie Anregung von den höheren Sphären bekommen. Die Gnosis erhebt den Anspruch, spirituelles Wissen aus den höheren Sphären „anzapfen“ zu können. Da Gnosis in dieser Form seit ca. 1.800 Jahren praktiziert wird und seit 1945 einen erheblichen Impuls vom Nag-Hammadi-Fund erhalten hat, ist das ein Zeichen, das für diesen Weg spricht.

Das verstehe ich nicht.
Wie könnte Innenschau zu Selbstbetrug ausarten?
Da geht 's doch darum, dass man ehrlich mit sich selbst ist.
Bei Selbstbetrug betreibt man alles, nur keine Innenschau, man macht sich vielmehr was vor.
 
Das verstehe ich nicht.
Wie könnte Innenschau zu Selbstbetrug ausarten?
Da geht 's doch darum, dass man ehrlich mit sich selbst ist.
Bei Selbstbetrug betreibt man alles, nur keine Innenschau, man macht sich vielmehr was vor.
Die Innenschau ist nur dann keine Selbsttäuschung, wenn sie einen Einblick in die höheren Sphären gewährt. Wenn unsere Motivation rein ist und wir bestimmte Regeln beachten, tappen wir nicht in verschiedene Fallen und bekommen wir Eingebung (Erkenntnis) von oben.
Darüber hat auch Rudolf Steiner in seinem Buch „Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?“ geschrieben.
 
Die Innenschau ist nur dann keine Selbsttäuschung, wenn sie einen Einblick in die höheren Sphären gewährt. Wenn unsere Motivation rein ist und wir bestimmte Regeln beachten, tappen wir nicht in verschiedene Fallen und bekommen wir Eingebung (Erkenntnis) von oben.
Darüber hat auch Rudolf Steiner in seinem Buch „Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?“ geschrieben.

Da verwechselst du wohl was.
Bei der Innenschau schaut man nach INNEN, nicht nach OBEN!
Und bei der Innenschau geht 's ja ua auch genau darum, uns über unsere wirkliche Motivation klar zu werden und vor uns selber Rechenschaft abzulegen.
 
Da verwechselst du wohl was.
Bei der Innenschau schaut man nach INNEN, nicht nach OBEN!
Und bei der Innenschau geht 's ja ua auch genau darum, uns über unsere wirkliche Motivation klar zu werden und vor uns selber Rechenschaft abzulegen.
Wenn man nach oben schaut, schaut man auch nach innen. Wenn man nur nach innen schaut, ohne nach oben zu schauen, bleibt man unten, das heißt die Erkenntnis ist "flach" und daher nutzlos.
Ich will das nicht lange diskutieren. Wenn Du mit Deiner Innenschau zufrieden bist, kannst Du gerne weitermachen :)
 
Wenn man nach oben schaut, schaut man auch nach innen. Wenn man nur nach innen schaut, ohne nach oben zu schauen, bleibt man unten, das heißt die Erkenntnis ist "flach" und daher nutzlos.
Ich will das nicht lange diskutieren. Wenn Du mit Deiner Innenschau zufrieden bist, kannst Du gerne weitermachen :)

Flachheit ergibt sich, wenn man nur EINE Ebene zulässt.
Wenn man nach innen schaut, sieht man aber alles - Höhen UND Tiefen.
 
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Lebt ein Mensch hingegen im Mangel, braucht er viele Gegenstände um sich, um die Illusion zu haben, dass er reich ist. Dieser Mensch ist in Wirklichkeit sehr arm, weil er nichts in sich selbst hat, das er weitergeben könnte.
Nein, finde ich nicht, ein Mensch der im Mangel lebt kann innerlich sehr reich sein, ein zufriedener Mensch.
Der der viel hat will immer mehr und sein Leben ist leer.
 
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