Der Grund für das Leid

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die Seele folgt ihrer eigenen Logik und Wahrheit, deshalb spielt dort die Frage nach der Realität keine Rolle. Es gibt also eine Zeit der Spiritualität und eine Zeit der rationalen Logik. Ist es nicht so, dass wir schon als Kinder den Dingen eine Seele schenken, nur opfern wir diese Art der Achtsamkeit dem Erwachsenwerden.
Auch wenn mich manche darüber belächeln, bin ich froh, dass ich mir diese Einstellung bewahren konnte. Nein, es fühlt sich für mich nicht falsch an, in einer beseelten Welt meine Heimat zu haben.
Lieber Merlin,
die Beseelung der Mitwelt durch den Menschen entspringt einer tiefen Weisheit und ähnelt dem anthroposophischen Lebensgeist-Bewusstsein und dem Buddhi-Bewusstsein eines Yogi. Daher bin ich gewiss, dass alles, an was der Mensch seine Seele anhaftet, beseelt wird. Das Kind beseelt seinen Teddybär, der Bauer beseelt seinen Acker, auf dem er arbeitet, das Herrchen beseelt seinen Hund und der Autofan beseelt sein Auto.

Mit jedem Schritt, den der Mensch auf Erden bewusst tut, bleibt etwas im Ätherleib der Erde zurück. So ist auch die Erde ein beseeltes Wesen, dessen ätherischer Leib von Rupert Sheldrake als morphisches Feld bezeichnet wurde. Im Familienstellen wird dies bewusst gemacht, indem man sich an das `wissende Feld` der Erde anschliesst und die Emotionen längst verstorbenen Menschen in der eigenen Seele bewusst werden.

Der frühe Mensch, der ohne Bleistift und Papier lebte, hatte aber Steine am Wege, an denen er seine klugen Gedanken festmachte und am Wegesrand ablegte. Fortan kamen ihm diese Gedanken wieder in den Sinn, wenn er an ihnen vorbeiging. Und das funktioniert auch mit dem Knüpp im Taschentuch.

LG ELi
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