Der Grund für das Leid

Ich glaube, das ist jetzt genug mit der Herumreiterei auf deinem Lieblingsthema. Das ist Mega-OT. Wenn Du nicht sofort aufhörst, melde ich Dich.
Jep ich verzieh mich aus Deiner Bibliothek, in der nichts gegen Leid unternommen wird, sondern bestenfalls bebuchstabelt.

meiner Meinung nach
 
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Leid entsteht durch Gaukelei und Hochstapelei!

Dass der Zugang zum erkennenden Schauen und Gewahrwerden der göttlichen Liebe nicht jedem möglich ist, dessen bin ich mir bewusst.
Solch Urteilen schaut selbstherrlich von oben auf jene herab, denen es angeblich nicht möglich sei, sich der göttlichen Liebe gewahr zu sein und/oder werden zu können.


Jeder denkt und tut halt, was er oder sie vermag
Wer vorgaukelt, per „erkennenden Schauen“ der göttlichen Liebe gewahr zu sein, benutzt jene indirekt Benannten nicht durch Herabspielung ihrer zur Vortäuschung eigener Größe!
 
Ich denke nicht, dass Du das Leid eines Alkoholikers, der keine andere Wahl hatte, als zu dieser verheerenden selbstzerstörerischen Droge zu greifen, nachfühlst. Du denkst nur daran, wie man ihn hätte ganz davon abbringen können zu Drogen zu greifen. Hättest Du ihm in dem Moment anfangs die Hand dargeboten, hätte er vermutlich abgelehnt, weil er niemanden mit sich belasten will. Hätte er aber zu der Alternative Zugang gehabt, was ihn auch darüber hinweg tröstet und niemanden mit sich belästigt, so dass er die Phase unbeschadet übersteht, nicht zu einem Sozialfall, einem Alkwrack das sich nicht mehr selbst helfen kann, geworden wäre, ja dann könnte die Geschichte gut enden.
Du standest aber am Anfang und sagtest (jedenfalls zu mir), die gesündere Alternative is nicht, das ist gesetzeswidrig!....und so endet die Geschichte mit einem durch Alkohol ruinierten Menschen mehr.

Da ist Kompromisslosigkeit und Idealismus der Grund für das Leid.
Zwar gut gemeint, aber genau das Gegenteil bewirkt. Im Glaube was gutes zu tun schickt man so abertausende Menschen vorzeitig in den Tod. Das verurteile ich wohl zurecht aufs Allerschärfste!!!
Wie meinst Du das: er hatte keine andere Wahl?

Dann war es wohl gar keine Wahl.
 
Ich finde das Thema mega interessant. Leider konnte ich mich nicht rechtzeitig beteiligen und es sind 216 Seiten geworden. Werde das Stück für Stück mal lesen. Deswegen werfe ich mal als Teilstück der Gesamtrealität mal meine Perspektive in den Raum. Lesen werde ich später.

Zunächst das simple Karmagesetz. Das kennt jeder. Was im Vorleben verbrochen wurde kann schlechten Start mit einigen verminderten Vorteilen bedeuten, in dieses Leben. Gut das ist langweilig es zu wiederholen. Wobei es auch Menschen gibt die eine komplett neue Chance bekommen und es nur im HIER UND JETZT vermasseln können. Und gewissen Spielraum haben wir immer.

Was im HIER UND JETZT geschieht tief in unserem Inneren entgeht oft unserer Aufmerksamkeit. Deswegen ist eigentlich die Beichte bei den christlichen Kirchen eine sehr gute Möglichkeit sein Karma zu kontrollieren. Es geht sehr tief nach innen und man muss sich immer wieder neu, physisch sozusagen im Gehirn und Seele, zum Guten aufrichten. Fallen - aufstehen.
Da entgeht geübten Menschen keine Bewegung mehr die in böses Karma mündet.

Aber was trotzdem oft unserer Aufmerksamkeit entgeht dass Gott weiß was wir tun würden. Z.b. wundert sich eine Ehefrau nach 20 Jahren Ehe und perfekter Liebesbeziehung zu ihrem Mann wieso er so arrogant und überheblich zu ihr wird. Was sie vergißt ist dass sie die letzten 20 Jahre viele Menschen und auch enge Freundinnen verprellt hat oder sogar schwer emotional verletzt. Sie sah nur die Liebesbeziehung zu ihrem Mann. Nur zu ihm war sie nett. Zu den anderen oberflächlich, überheblich kurz angebunden oder hatte wirklich mangelndes Einfühlungsvermögen in ihre Nöte. Wenn ein Mensch in Not ist ist er sehr sensibel. Ist man zu ihm unterkühlt verletzt man ihn und lädt Karma auf sich. Das passiert uns allen! Denn wir alle, wenn es uns gut geht, verlieren ein Stück Einfühlungsvermögen in die tiefen der Seele. Unvermeidbar dass Leid und Belehrung durch das Schicksal auf uns zukommt um uns zu justieren.

Immer wieder sind wir zu grob zu leichtfüßig. Gott registriert das aber was uns als "kleine Alltagstaten" vorkommt, und wir schenken dem nichtmal Aufmerksamkeit. Priorität hat nur unser eigenes Glück, unsere private Liebesbeziehung und unser Job Karriere Geld. Gott ist aber viel wichtiger wie wir mit Menschem umgehen, unabhängig von deren Not Umständen und Status. Jede Seele egal in welcher Situation ist wertvoll. Dann gibt es noch übertriebenes richten weil man in andere und deren Gründe für Handlungen nicht hineinschauen kann. Das passiert einem dann irgendwann selbst dass man denselben Mist baut, weil man verurteilte. (schwere Taten verführen das ist hier nicht Thema dass man gleich zum Vergewaltiger wird nur weil man etwas schärfer auf solche Taten reagiert. Das ist nur natürlich und versteht Gott). Aber so im Alltag. "der arbeitet nicht" "der ist faul" "der ist hypochonder (er leidet aber man findet keine Ursache also wird der Mensch geistig entmündigt etc....) alles seelischen Schmerz und Karma verursachende Dinge. Da kann es schnell passieren dass man im Job unkozentriert wird, einem die Kraft schwindet man nicht weiß wieso man sich nicht mehr beherrschen kann oder sogar den Job verliert damit man sich ENDLICH dem Thema zuwendet wie man mit anderen Menschen umgeht in Not.
"Richte nicht denn mit welchem Maß Du richtest wirst Du gerichtet werden".
"Selig sind die gnädigen denn sie werden begnadet werden".

Okay ich lese mich die nächsten Wochen erstmal durch das Thema durch.
Meine Ansichten sind nicht fixiert oder in Stein gemeißelt. Das sind perspektivische Erklärungsversuche.
 
Deswegen ist eigentlich die Beichte bei den christlichen Kirchen eine sehr gute Möglichkeit sein Karma zu kontrollieren.
Die Beichte ist ein Sakrament, das die Kirche eingesetzt hat und das nicht auf Jesus zurückgeht. Die Beichte als Individualbeichte, wo ein Priester sich die Beichte eines Individuums anhört und dann zu entscheiden, und zwar groß mächtig zu entscheiden, ob er vergibt oder nicht vergibt, das ist eine späte Erfindung der Kirche und hat mit dem Geist Jesu nun absolut nichts zu tun.

Prof. Dr. Hubertus Mynarek, Theologe, ehemaliger Dekan an der Universität Wien
 
Trotz Einladung hat nur @*Eva* ein kurzes und prägnantes Statement über "Leidensgeschichten" geliefert. Übrigens: Danke, @*Eva* !
Na, dann geht's hier allen prima! Freut mich :)
Kein Wunder, wenn einige von Euch auf ihrer Website "Mein Leben ist das Paradies auf Erden" schreiben und ernst meinen.
Was denkt ihr zu solchen Aussagen? Kann man wirklich das Paradies auf Erden erleben?
 
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Die Beichte ist ein Sakrament, das die Kirche eingesetzt hat und das nicht auf Jesus zurückgeht. Die Beichte als Individualbeichte, wo ein Priester sich die Beichte eines Individuums anhört und dann zu entscheiden, und zwar groß mächtig zu entscheiden, ob er vergibt oder nicht vergibt, das ist eine späte Erfindung der Kirche und hat mit dem Geist Jesu nun absolut nichts zu tun.

Prof. Dr. Hubertus Mynarek, Theologe, ehemaliger Dekan an der Universität Wien


Also ganz ehrlich, man muss Bar jeden Verstandes sein zu glauben jemand könne Sünden vergeben ausser Gott. Es ist mehr eine Art "Vertrag" das die Apostelnachfolger so eine Floskel verwenden dürfen, es ist doch jedem klar dass es letztlich an Gott liegt.
 
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