Ich denke nicht, dass Du das Leid eines Alkoholikers, der keine andere Wahl hatte, als zu dieser verheerenden selbstzerstörerischen Droge zu greifen, nachfühlst. Du denkst nur daran, wie man ihn hätte ganz davon abbringen können zu Drogen zu greifen. Hättest Du ihm in dem Moment anfangs die Hand dargeboten, hätte er vermutlich abgelehnt, weil er niemanden mit sich belasten will. Hätte er aber zu der Alternative Zugang gehabt, was ihn auch darüber hinweg tröstet und niemanden mit sich belästigt, so dass er die Phase unbeschadet übersteht, nicht zu einem Sozialfall, einem Alkwrack das sich nicht mehr selbst helfen kann, geworden wäre, ja dann könnte die Geschichte gut enden.
Du standest aber am Anfang und sagtest (jedenfalls zu mir), die gesündere Alternative is nicht, das ist gesetzeswidrig!....und so endet die Geschichte mit einem durch Alkohol ruinierten Menschen mehr.
Da ist Kompromisslosigkeit und Idealismus der Grund für das Leid.
Zwar gut gemeint, aber genau das Gegenteil bewirkt. Im Glaube was gutes zu tun schickt man so abertausende Menschen vorzeitig in den Tod. Das verurteile ich wohl zurecht aufs Allerschärfste!!!