Der Grund für das Leid

@Plissken ich fühle mich auch nicht von den Kirchen vertreten. Es hat nun mal keine die ganze Wahrheit. Das spürt man ganz einfach, auch wenn man selbst gar nicht weiss woraus diese denn nun besteht.
Trotzdem möchte ich in Jesus bleiben.

Punkto Leid:
Mal wieder seine Bergpredigt lesen, die Glücklich-/Seligpreisungen. Das lindert.
 
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(...) er hat hierfür seine 10 Gebote als Gesetze erlassen und deren Übertretung unter Strafe gestellt. Wer diese Gesetze übertritt, wird durch sein Gericht abgeurteilt und mit Seelenpeinigung oder gar Seelenverdammnis bestraft. Peinigung und Leid sind die Folgen für diejenigen Menschen, die an ihn glauben.

Das ist falsch!
Leid trifft auch diejenigen welche die Gebote nicht kennen!
Die Gebote sind/waren ein Schutz, damit man selbst weniger Leid erfährt u./od. anderen zufügt.

Schlussendlich hat J.Chr. diese Gebote unter dem der Liebe vereint.
 
@Plissken ich fühle mich auch nicht von den Kirchen vertreten. Es hat nun mal keine die ganze Wahrheit. Das spürt man ganz einfach, auch wenn man selbst gar nicht weiss woraus diese denn nun besteht.
Trotzdem möchte ich in Jesus bleiben.

Punkto Leid:
Mal wieder seine Bergpredigt lesen, die Glücklich-/Seligpreisungen. Das lindert.
Deine Leid-Anmerkung kann ich nur bestätigen :)
Punkto Wahrheit: Gerade heute früh habe ich Folgendes gelesen:
"Zuerst gibt das Gute [Gott] ihnen nur mäßigen Glanz. Wenn sie aber dann gleichsam das Licht gekostet haben und die Augen danach schon mehr Licht verlangen, dann teilt es sich ihnen in höherem Grad mit und gibt reicheres Licht, weil sie viel geliebt haben, und es führt sie stets höher hinauf entsprechend ihrem eigenen Verhältnis zur Erneuerung"
Dionysius Areopagita
 
Genau solche Sätze sind es, die mich immer wieder davon abhalten, noch an irgendetwas anderes als an die Menschen zu glauben.
Ist es denn nicht beruhigend, zu erkennen, dass jede(r) für sein Handeln geradestehen muss? Zu sehen, dass hinter dem Leid letztlich Gerechtigkeit ist und ein göttlicher Plan, der die Seele früher oder später ins Reich des Vater zurückführt, ist vielleicht sehr schmerzlich aber letztlich von Hoffnung erfüllt.
Das Gedicht von Ephides sagt es wunderschön:

Erlösung kommt von innen, nicht von außen
und wird erworben nur, und nicht geschenkt.
Sie ist die Kraft des Innern, die von draußen
rückstrahlend deines Schicksals Ströme lenkt.

Was fürchtest du? Es kann dir nur begegnen,
was dir gemäß und was dir dienlich ist.
Ich weiß den Tag, da du dein Leid wirst segnen
das dich gelehrt zu werden, was du bist.
 
wäre das wahr dann wäre es gütiger gewesen bereits als erleuchtete wesen zu inkarnieren
Das ist doch auch der Fall. Wir alle - unsere Seelen - sind doch schon vor Urzeiten im Reich Gottes geboren worden und haben dort die die glücklichsten Zeiten erlebt. Unser eigener freier Wille war es, der uns veranlasste, die Gesetze Gottes zu missachten, gegen besseres Wissen, und das hat uns letztlich den Rauswurf beschert.

Die Erde wurde geschaffen, um uns die Rückkehr zu ermöglichen, jeder in seinem eigenen Tempo mit vielen Erdenleben oder nicht, bis dass alle Untugenden beseitigt und alle Konsequenzen der eigenen Taten bereinigt.

Erleuchtet ist, wer den von Jesus vorgelebten Weg geht. Den Weg der Liebe.
 
Ich weiß den Tag, da du dein Leid wirst segnen
das dich gelehrt zu werden, was du bist.
Kann sein, dass Ephides den Tag weiß, ich weiß ihn nicht.
Ist es denn nicht beruhigend, zu erkennen, dass jede(r) für sein Handeln geradestehen muss?
Ich habe den Eindruck, dass sehr viele Menschen für etwas geradestehen müssen, dass sie nicht verdient haben.
Ich rede nicht von mir, mir geht es gut.
Und das habe ich mir auch nicht verdient, sondern es halt zufällig so.
 
Entgegen einer weit verbreiteten Meinung, wonach Gott ein "gerechter" Gott ist und sehr wohl Strafen in seinem Katalog für dienigen parat hat, die seinen Gebote missachten, möchte ich daran erinnern, dass Jesus einen Gott als VATER gepredigt hat. Dieser Vater vergibt, noch bevor wir vollständig zu ihm zurückgekehrt sind (Gleichnis vom verlorenen Sohn - Lk 15,11) und ist immer bereit, zu vergeben (Mt 18,21-22: "Da trat Petrus zu ihm und fragte: Herr, wie oft muss ich meinem Bruder vergeben, wenn er gegen mich sündigt? Bis zu siebenmal?Jesus sagte zu ihm: Ich sage dir nicht: Bis zu siebenmal, sondern bis zu siebzigmal siebenmal.")
Wenn schon Menschen zugemutet werden kann, dass sie 490 mal vergeben können, um wieviel mehr wird Gott fähig sein, zu vergeben?

Gott ist Licht (Wahrheit) und Wärme (Güte). Er bestraft nicht. Wer sich von ihm entfernt, bestraft sich selbst, weil er ohne Sein Licht und Seine Wärme zu einem leeren Gefäß wird, wo nur Böses gedeihen kann.
 
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Ich habe den Eindruck, dass sehr viele Menschen für etwas geradestehen müssen, dass sie nicht verdient haben.
Das ist nur dein Eindruck, mehr nicht! Du tust geradewegs so, als ob dein Eindruck für die Welt schon fast bestimmend sei.
Ich rede nicht von mir, mir geht es gut.
Wenn du das so meinst, aber wart's ab, was noch kommen wird. Du redest auch hier geradewegs so, als ob deine bisherige Ansicht auch für deine Zukunft gelten würde.

Und das habe ich mir auch nicht verdient, sondern es halt zufällig so.
Du weißt nicht, ob du das verdient hast oder ob nicht, stellst es aber als ein Wissen dar. Für andere Menschen ist dir die Frage nach dem Verdient-Haben nur dein Eindruck, bei dir persönlich aber ist es bereits Gewissheit per Zufall.
Das Leben und seine Umstände als zufällig, es also ohne Grund, sie damit als wahllos zu bezeichnen, ist kurzsichtig, es weigert sich, über seinen bisherigen Horizont blicken zu wollen. - Die esoterische Auffassung von "Zufall" ist eine andere.
 
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