Der Grund für das Leid

Dadurch entziehst Du dem Leid wie auch dem Menschenleben jeden vernünftigen Sinn.

Es ist nur logisch, Leid als Konsequenz eigenen Handelns zu betrachten - oftmals sind die Folgen allerdings erst in einem der folgenden Leben spürbar.
Genau solche Sätze sind es, die mich immer wieder davon abhalten, noch an irgendetwas anderes als an die Menschen zu glauben.
 
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Plötzlich hebe ich den Kopf hoch und was sehe ich? Das!
Leider ist Toleranz auch nicht das Allheilmittel, denn es bewirkt auch Gleichgültigkeit. Dem lokalen, kurzfristigen Frieden zu Liebe redet man einander nicht drein...ist also tolerant. Sang und klammheimlich lässt man so weiter jene unsere Bequemlichkeit stützen, die das scheinbar klaglos hinnehmen; die ausgebeutete Natur und schlecht gestellte Menschen.
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Das schätze ich so am Buddhismus, da er das Mitgefühl fördert und für`s praktische Handeln ist.
Allerdings darf man sich nicht vom Leid überrollen lassen, das macht depressiv und handlungsunfähig und hilft niemanden.
Ziemlich befremdlich war für mich hier in Thailand zuerst, dass im Dorf bei Sammelaktionen jeweils über Lautsprecher jeder einzelne, der zuvor (freiwillig) etwas spendete, ausgerufen wird und gesagt wird, wieviel er gespendet hat.
In dem oben erklärten Zusammenhang macht das aber durchaus Sinn :)
 
Dadurch entziehst Du dem Leid wie auch dem Menschenleben jeden vernünftigen Sinn.

Es ist nur logisch, Leid als Konsequenz eigenen Handelns zu betrachten - oftmals sind die Folgen allerdings erst in einem der folgenden Leben spürbar.

wäre das wahr dann wäre es gütiger gewesen bereits als erleuchtete wesen zu inkarnieren
 
Ich kenne das Problem .
Für die Organisationen geht viel Geld auf und ebenso viel versickert im Nirgendwo.
Aber wie soll man den Menschen sonst Hilfe zukommen lassen, wenn immer wieder Ausreden da sind, um es "ruhigen Gewissens" nicht zu tun?
Mir ist es egal, wenn auch 3/4 meines Geldes nicht beim Kind ankommt. Die Fortschrittsberichte und Briefe, die man von seinem Patenkind bekommt zeigen mir die positiven Auswirkungen...da ist es wirklich nahezu egal wie schlecht der "Wirkungsgrad" meines Geldes ist, Hauptsache es hat Wirkung.

Einmal bekam ich von meinem letzten Patenkind, einem Mädchen eine Zeichnung. Es war darauf nichts Besonderes erkennbar, aber dennoch war ich irgendwie beunruhigt.
Ich schickte die Zeichnung der Entwicklungsorganisation und schrieb dazu, dass ich beim Betrachten der Zeichnung das Gefühl bekam, dass das Mädchen missbraucht wird.
Ich bekam die Antwort, dass sie das zwar nicht vermuten, der Sache aber nachgehen werden.
Eine Weile später erhielt ich einen Brief ihres offensichtlich etwas erzürnten Vaters (über die Organisation zugestellt) mit einem aktuellen Bild des Mädchens...es gehe ihr gut!
Zufällig hörte ich etwa zwei Monate später im Radio eine Meldung, dass ein Entwicklungshelfer in dem Land wo mein Patenkind lebt, des Kindesmissbrauchs überführt wurde.
Von der Organisation erhielt ich kein Schreiben, aber Jahre später, als das Mädchen schreiben gelernt hatte, bedankte sie sich bei mir dafür, dass ich den Missbrauch gestoppt habe.

Da ist Geld nebensächlich, aber es stand am Anfang...
 
Aber wie soll man den Menschen sonst Hilfe zukommen lassen, wenn immer wieder Ausreden da sind, um es "ruhigen Gewissens" nicht zu tun?
Mir ist es egal, wenn auch 3/4 meines Geldes nicht beim Kind ankommt. Die Fortschrittsberichte und Briefe, die man von seinem Patenkind bekommt zeigen mir die positiven Auswirkungen...da ist es wirklich nahezu egal wie schlecht der "Wirkungsgrad" meines Geldes ist, Hauptsache es hat Wirkung.

Einmal bekam ich von meinem letzten Patenkind, einem Mädchen eine Zeichnung. Es war darauf nichts Besonderes erkennbar, aber dennoch war ich irgendwie beunruhigt.
Ich schickte die Zeichnung der Entwicklungsorganisation und schrieb dazu, dass ich beim Betrachten der Zeichnung das Gefühl bekam, dass das Mädchen missbraucht wird.
Ich bekam die Antwort, dass sie das zwar nicht vermuten, der Sache aber nachgehen werden.
Eine Weile später erhielt ich einen Brief ihres offensichtlich etwas erzürnten Vaters (über die Organisation zugestellt) mit einem aktuellen Bild des Mädchens...es gehe ihr gut!
Zufällig hörte ich etwa zwei Monate später im Radio eine Meldung, dass ein Entwicklungshelfer in dem Land wo mein Patenkind lebt, des Kindesmissbrauchs überführt wurde.
Von der Organisation erhielt ich kein Schreiben, aber Jahre später, als das Mädchen schreiben gelernt hatte, bedankte sie sich bei mir dafür, dass ich den Missbrauch gestoppt habe.

Da ist Geld nebensächlich, aber es stand am Anfang...

wow.... alle Achtung und deinen Blitz habe ich auch gelesen:blume:
 
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