Der Grund für das Leid

Werbung:
ist das der fisch, wie wir ihn vielleicht in nächster zukunft kaufen und essen werden?
das leid zeigt sich nicht immer auf spektakuläre art und weise. meistens schleichend.
bis dann zu spät ist.

Anhang anzeigen 61348

ich habe schon vor 5 Jahren darüber gesprochen in meinem Umfeld. Sprichwort : Mikroplastik. Das dieses Plastik schädlich für den menschl. Körper ist, ist wohl klar. Das wir schuld sind, da wir die Kügelchen in den Abfluss spülen, da besteht kein Zweifel. Wir brauchen mal wieder fortschrittlichere Technik um unsere fehlende Achtsamkeit auszugleichen. Das Karma das bereits passiert ist, gleicht sich auf seine eigene Weise aus. Der Klimawandel ob vom Mensch selbst gemacht oder nicht dürfte auch so zu seinem Teil beitragen. Es ist nur die Spitze des Eisbergs.
 
Der Grund für das Leid hängt aus judeo-christlicher Sicht mit dem Sündenfall zusammen, siehe Genesis (1. Mose).
Eines der Probleme dieser Unheilsgeschichte besteht darin, dass sie keinen Sinn ergibt. Es klingt nämlich absurd und grotesk, dass die Menschheit deswegen zum Leid verurteilt wurde, weil Adam und Eva eine Frucht (!) aßen. Dass Jesus auf dem Kreuz sterben musste, um diese „obstliche Sünde“ mit seinem Blut zu waschen, macht diese Darstellung nicht gerade verständlicher.

Grund genug für die Gnostiker, den Genesisbericht wie folgt umzudeuten:
  • Adam und Eva waren keine Gesetzesbrecher, sondern die Opfer einer raffinierten Intrige.
  • Der Schöpfergott war kein gütiger Gott, dessen Vertrauen missbraucht wurde, sondern der Oberste Archont, der diese Intrige inszenierte, um Adam und Eva im Unwissen zu lassen und so seine Macht über sie auszuüben.
Hier eine künstlerische Darstellung des Sündenfalls aus gnostischer Sicht. Autor ist A. W. Hill, Sci-Fi-Schriftsteller und Autor diverser Bücher im mystisch-spirituellen Milieu. Autor-Website: http://www.awhill.net/ Übersetzer: meine Wenigkeit :)

Genesis Unplugged

Es war einmal vor langer Zeit als die allererste Mami und der allererste Papi in der ersten Reality-Show des Planeten Erde mitspielten, da brach aus heiterem Himmel genau jenes heillose Durcheinander aus, das Fernsehproduzenten und Programmgestalter aus der Haut fahren lässt: Mami, deren Name Eva war, fing an zu bocken. Sie begann die sogenannte „Reality“ ihrer Show, die unter dem Titel: „GENESIS: Im Anfang“ bekannt war, in Frage zu stellen.

Eva saß nackt auf ihrem Hintern unter dem Baumkronendach und lauschte wie immer aufmerksam den Geräuschen des Garten Edens, sah sich alles mit großen Augen an, während Papi, der Adam hieß, an ihrer Seite wie ein Bär schnarchte. Adam schien nicht genug von den guten Dingen im Garten zu bekommen. Er verbrachte einen Großteil seines Tages in einem schläfrigen Zustand und murmelte gelegentlich im eigentümlichen Jargon jener Zeit: "Besser kann‘s nicht mehr werden."

Eva war sich nicht so sicher. Sie hatte verzerrte Gesichter in Tautropfen gesehen und dringende Dinge im Flüstern der riesigen Baumfarne gehört. Beunruhigende Dinge. Sie hatte die Gegenwart anderer gespürt. Und doch gab es keine anderen, oder? Sicherlich konnten die wachsamen Augen der schüchternen Baumkreaturen nicht allein für ihr Gefühl verantwortlich sein, im Schatten einer anderen Realität zu wandeln.

Adams Bauch war mit den reifen Früchten des Gartens gefüllt; Evas Bauch war mit Adams Samen gefüllt. Sie berührte ihre geschwollenen Brüste, und dann hörte sie von weitem ihren eigenen Namen. Sie erhob sich und folgte dem Ruf in die Tiefen des Waldes, wo ein Baum stand, dessen verlockende rote Frucht sie nicht essen sollte, da sie in einem Traum davor gewarnt worden war. An einem niedrigen Ast baumelte eine Kreatur mit dem Körper eines Salamanders und einem Gesicht, das Eva unheimlich vertraut war, ein Gesicht, das ihrem eigenen nicht unähnlich war.

"Wer? Bist? Du?“, murmelte die Schlange.
"Ich weiß es nicht", sagte Eva, ohne viel darüber nachgedacht zu haben.
„Warum mitspielen“, fragte die Schlange, „wenn Du weißt, dass die Show manipuliert ist? Warum im Gefängnis bleiben, wenn die Zellentür offen ist? “
"Wo ist diese Tür?" fragte Eva unschuldig.

Die Schlange verdrehte die Augen nach oben, über das Laubdach hinaus bis zum strahlenden Glanz darüber. Evas Blick folgte und verweilte und als sie wieder auf den Baum schaute, war die glänzende, rote Frucht vor ihr.

"Nimm. Iss“, sagte die Schlange.
"Dann werde ich sicherlich sterben", sagte Eva.
"Nur im Fernsehen", sagte die Schlange. "Es ist nur eine Illusion."

Und Eva aß und war erstaunt und rannte zurück, um Adam aus seiner Erstarrung zu wecken, und sagte: „Versuch das! Es ist unglaublich! “Adam, der niemals einem neuen Leckerbissen widerstehen konnte, aß auch die Frucht, und als er sich zu Eva umdrehte, sagte er: „Oh!“ Er wachte auf, schlug auf seine Brust und brüllte, vermutlich zu dem selten anwesenden Produzenten der Show: „Warum hast du mir nicht gesagt, dass es ein abgekartetes Spiel war?“ Mit einem gewaltigen Stöhnen stand er auf, nahm Evas Hand und sagte: „Lass uns anziehen und nichts wie raus hier, Schatz. Es ist alles nur Schein".

Es gab plötzlich donnernde Schritte im Garten und Adam hatte große Angst. Wenn er in Träumen auftrat, war der Produzent der Show immer ein gereizter Schreihals gewesen, der Adam ständig an seinen Vertrag und die entsetzlichen Konsequenzen erinnerte, wenn er zu viele Fragen stellte. Eine nasale Stimme aus einem Megafon schrie durch den Garten Eden und ließ die Waldtiere zittern. "ICH BIN DER GROSSE UND MÄCHTIGE IALDABAOTH, UND IHR ZWEI UNDANKBAREN WERDET NIE WIEDER IN DIESER STADT ARBEITEN!"

Und so begann die lange Heimreise von Eva und Adam.


 
Es gibt da diese Geschicht, die hast du mal kurz angeschnitten.
So wie ich mich erinnere wurde Eva von allen 7 Archons vergewaltigt.

Hier noch ein interessanter Text

https://translate.google.com/translate?hl=en&sl=en&tl=de&u=http://www.womanthouartgod.com/beataeve.php

Nochmals zum Leid:

es ist das Anhaften, was Leid schafft.


LG Ali
Kain und Abel stammen nach den meisten gnostischen Strömungen nicht von Adam ab, sondern vom Obersten Archonten. Nur Seth stammt von Adam und daher vom Urlicht. Das ist der Grund, warum er nicht gestorben ist, sondern noch zu Lebzeiten in den Himmel entrückt wurde.

Mit ist das Anhaften als Grund für das Leid zu allgemein. Ich weiß, das ist Buddhismus. Im Buddhismus werden keine Namen für die "Verbrecher", die das Leid verursacht haben. Im Gnostizismus werden diese Namen ganz klar genannt und es wird erklärt, wie es zum Leid gekommen ist. Im Buddhismus nicht.
 
Der Grund für das Leid hängt aus judeo-christlicher Sicht mit dem Sündenfall zusammen, siehe Genesis (1. Mose).
Eines der Probleme dieser Unheilsgeschichte besteht darin, dass sie keinen Sinn ergibt. Es klingt nämlich absurd und grotesk, dass die Menschheit deswegen zum Leid verurteilt wurde, weil Adam und Eva eine Frucht (!) aßen. Dass Jesus auf dem Kreuz sterben musste, um diese „obstliche Sünde“ mit seinem Blut zu waschen, macht diese Darstellung nicht gerade verständlicher.

Grund genug für die Gnostiker, den Genesisbericht wie folgt umzudeuten:
  • Adam und Eva waren keine Gesetzesbrecher, sondern die Opfer einer raffinierten Intrige.
  • Der Schöpfergott war kein gütiger Gott, dessen Vertrauen missbraucht wurde, sondern der Oberste Archont, der diese Intrige inszenierte, um Adam und Eva im Unwissen zu lassen und so seine Macht über sie auszuüben.
Hier eine künstlerische Darstellung des Sündenfalls aus gnostischer Sicht. Autor ist A. W. Hill, Sci-Fi-Schriftsteller und Autor diverser Bücher im mystisch-spirituellen Milieu. Autor-Website: http://www.awhill.net/ Übersetzer: meine Wenigkeit :)

Genesis Unplugged

Es war einmal vor langer Zeit als die allererste Mami und der allererste Papi in der ersten Reality-Show des Planeten Erde mitspielten, da brach aus heiterem Himmel genau jenes heillose Durcheinander aus, das Fernsehproduzenten und Programmgestalter aus der Haut fahren lässt: Mami, deren Name Eva war, fing an zu bocken. Sie begann die sogenannte „Reality“ ihrer Show, die unter dem Titel: „GENESIS: Im Anfang“ bekannt war, in Frage zu stellen.

Eva saß nackt auf ihrem Hintern unter dem Baumkronendach und lauschte wie immer aufmerksam den Geräuschen des Garten Edens, sah sich alles mit großen Augen an, während Papi, der Adam hieß, an ihrer Seite wie ein Bär schnarchte. Adam schien nicht genug von den guten Dingen im Garten zu bekommen. Er verbrachte einen Großteil seines Tages in einem schläfrigen Zustand und murmelte gelegentlich im eigentümlichen Jargon jener Zeit: "Besser kann‘s nicht mehr werden."

Eva war sich nicht so sicher. Sie hatte verzerrte Gesichter in Tautropfen gesehen und dringende Dinge im Flüstern der riesigen Baumfarne gehört. Beunruhigende Dinge. Sie hatte die Gegenwart anderer gespürt. Und doch gab es keine anderen, oder? Sicherlich konnten die wachsamen Augen der schüchternen Baumkreaturen nicht allein für ihr Gefühl verantwortlich sein, im Schatten einer anderen Realität zu wandeln.

Adams Bauch war mit den reifen Früchten des Gartens gefüllt; Evas Bauch war mit Adams Samen gefüllt. Sie berührte ihre geschwollenen Brüste, und dann hörte sie von weitem ihren eigenen Namen. Sie erhob sich und folgte dem Ruf in die Tiefen des Waldes, wo ein Baum stand, dessen verlockende rote Frucht sie nicht essen sollte, da sie in einem Traum davor gewarnt worden war. An einem niedrigen Ast baumelte eine Kreatur mit dem Körper eines Salamanders und einem Gesicht, das Eva unheimlich vertraut war, ein Gesicht, das ihrem eigenen nicht unähnlich war.

"Wer? Bist? Du?“, murmelte die Schlange.
"Ich weiß es nicht", sagte Eva, ohne viel darüber nachgedacht zu haben.
„Warum mitspielen“, fragte die Schlange, „wenn Du weißt, dass die Show manipuliert ist? Warum im Gefängnis bleiben, wenn die Zellentür offen ist? “
"Wo ist diese Tür?" fragte Eva unschuldig.

Die Schlange verdrehte die Augen nach oben, über das Laubdach hinaus bis zum strahlenden Glanz darüber. Evas Blick folgte und verweilte und als sie wieder auf den Baum schaute, war die glänzende, rote Frucht vor ihr.

"Nimm. Iss“, sagte die Schlange.
"Dann werde ich sicherlich sterben", sagte Eva.
"Nur im Fernsehen", sagte die Schlange. "Es ist nur eine Illusion."

Und Eva aß und war erstaunt und rannte zurück, um Adam aus seiner Erstarrung zu wecken, und sagte: „Versuch das! Es ist unglaublich! “Adam, der niemals einem neuen Leckerbissen widerstehen konnte, aß auch die Frucht, und als er sich zu Eva umdrehte, sagte er: „Oh!“ Er wachte auf, schlug auf seine Brust und brüllte, vermutlich zu dem selten anwesenden Produzenten der Show: „Warum hast du mir nicht gesagt, dass es ein abgekartetes Spiel war?“ Mit einem gewaltigen Stöhnen stand er auf, nahm Evas Hand und sagte: „Lass uns anziehen und nichts wie raus hier, Schatz. Es ist alles nur Schein".

Es gab plötzlich donnernde Schritte im Garten und Adam hatte große Angst. Wenn er in Träumen auftrat, war der Produzent der Show immer ein gereizter Schreihals gewesen, der Adam ständig an seinen Vertrag und die entsetzlichen Konsequenzen erinnerte, wenn er zu viele Fragen stellte. Eine nasale Stimme aus einem Megafon schrie durch den Garten Eden und ließ die Waldtiere zittern. "ICH BIN DER GROSSE UND MÄCHTIGE IALDABAOTH, UND IHR ZWEI UNDANKBAREN WERDET NIE WIEDER IN DIESER STADT ARBEITEN!"

Und so begann die lange Heimreise von Eva und Adam.



Bei so viel Unsinn muss ich nun doch noch mal hier etwas loswerden:

Man kann dies als nicht gerade lustige, aber auf jeden Fall skurrile sci-fi-Geschichte ablegen. Sie zeigt auf jeden Fall, dass der Autor weiß, wie man absurde Filmgeschichten schreibt, aber keinerlei Einfühlungsvermögen in die metapherreiche Geschichte der "Vertreibung aus dem Paradies" hat.

Mit etwas spirituellem Verständnis erkennt man die Verbindung zur Menschheitsgeschichte, die noch heute andauert. Die "Vertreibung" aus dem Paradies ist einfach nur der Beginn der Entfernung von Gott und dem göttlichen Bewusstsein, was vorher "im Paradies" noch vorhanden war. Es ist die Geschichte der Menschwerdung. Der Mensch lebte davor noch als Teil der Natur. Das Essen vom Baum der Erkenntnis bringt ihn in eine andere Welt. Diese neue Welt ist Selbstbestimmt und nicht mehr von der Natur vorgegeben. Es ist ein Prozess des Herauslösens des Menschen aus den natürlichen Zuständen. Der Mensch legt die Bedingungen für sein Leben selber fest. Er erhebt sich über die Natur und ist nicht mehr Teil dieser. Dies entfernt ihn von seinen Wurzeln welche die von Gott geschaffene Natur ist. Damit verbunden, oder besser die Ursache dafür ist die Individuation des Menschen, sowie die Erlangung der menschlichen geistigen Fähigkeiten, die ihm ermöglicht, die Welt als Objekt zu begreifen und zu erforschen, was seine geistigen Kräfte schult und formt. Er ist nun in der Lage, unabhängig von seiner subjektiven Welt, die objektive Welt zu erkunden. Dieses (Natur-)wissenschaftliche Denken entfernt ihn von göttlichem Sein und stösst ihn in die Gottesferne. Er ist nun nicht mehr Teil eines gemeinschaftlichen Seins, sondern total getrennt als Individuum, das sich gottgleich verhält. Er ist nicht mehr Teil der Natur sondern er benutzt sie und nutzt sie aus, was dazu führt dass er damit seine Lebensgrundlage zerstört.

LGInti
 
was dazu führt dass er damit seine Lebensgrundlage zerstört.
Und genau das ist die eigentliche "Sünde" oder Verfehlung - fehlgeleitete egoistische Fähigkeit mit Gewalt Macht über die Natur auszuüben.

Mit Obst hat das Ganze nichts zu tun - wie gesagt, die Bibel ist ein blumiges Buch mit Metaphern, Gleichnissen etc wie es in der damaligen Zeit Usus war. Menschen wollten auf einer emotionalen Bilderreichen Ebene angesprochen werden. Rationale, wissenschaftlich exakte Aussagen waren damals nicht so envogue

LGInti
 
@Inti
niemand zerstört seine Lebensgrundlage. Überbevölkerung durch zu viel "gutes" , zu viel Fleischkonsum, normale natürliche Triebe zerstören durch die Wirtschaft langfristig die Natur. Man könnte auch sagen die Natur hat sich selbst terminiert. Es gibt keinen göttlichen Plan. Man muss das gute nehmen wie es ist und realistisch sein.
 
@Inti
niemand zerstört seine Lebensgrundlage. Überbevölkerung durch zu viel "gutes" , zu viel Fleischkonsum, normale natürliche Triebe zerstören durch die Wirtschaft langfristig die Natur. Man könnte auch sagen die Natur hat sich selbst terminiert. Es gibt keinen göttlichen Plan. Man muss das gute nehmen wie es ist und realistisch sein.
Ob Gott Planwirtschaft betreibt weiß ich nicht. Menschen haben natürlich ihre Pläne und auch die Durchführungsverordnung plus Aktionsmanagement, nur leider ist die Selbstzerstörung zwar das Ende des Plans, aber nicht im Plan eingepreist.

LGInti
 
Werbung:
Zurück
Oben