Da kommen wir aber schon eher zu den Verarbeitungsstrategien.
Am Tod meines Kindes z.b. oder an der Ermordung meines Mannes kann ich nichts Gutes sehen, solang kann ich da gar nicht hinschauen.
Wohl aber kann ich mir Erklärungen zurechtlegen, um mit dem Leid besser zurechtzukommen.
Was ich aber ganz entscheidend finde, ist, im Schmerz nicht völlig die Balance zu verlieren und den Blick auf die lebenswerten Momente, die das Leben auch bietet.....gerade auch in schweren Momenten.
Möglicherweise hätte ich besonders tiefe Erkenntnis ohne dieses Leid gar nicht erfahren. Aber auch das sind nur Mutmaßungen, weil ich nicht weiß, wie ich heute denken würde, wäre mein Leben anders verlaufen.
Die Schlüsse kann ich ja nur aus meinen eigenen Erfahrungen rückblickend ziehen so wie jeder einzelne hier auch.