Osho der große Tricksa? Wie gut, dass er immerwieder durchschaut wird.
Kann man soetwas überhaupt sagen, wenn man ihn persönlich nicht geprüft hat?
Seine Erlebnisse, die er schildert habe ich ähnlich erlebt.
Es war fast der gleiche Vorgang, nur westlicher.
Ich war kein Eremit sondern ich habe Körper, Seele und Geist tagtäglich geschult. Ich bin daran auf ganz natürliche Weise zusammengebrochen obwohl ich damals meine Fähigkeiten über alle Maßen geschärft habe.
Das Erlebnis einer tiefen Meditation war damals ein Anfang, aber nicht die Erleuchtung. Es war das Resultat eines traumatischen Erlebnisses. Gewisse Erlebnisse sind notwendig, um einmal loszulassen von dem, was man glaubt zu sein. Wieder hatte mir davor ein Erleuchteter geholfen. Er hat mich durch seine Präsenz geleert. Aber der Zeit verlor ich übrigens meinen Lebenswillen,
weil ich in vielen Dingen unseres alltäglichen Lebens keinen besonderen Sinn mehr sah. Das gesamte zwanghafte Streben, welchem wir unterliegen, wurde hinterfragt. Auch der Sinn dahinter wurde von mir gesucht. Auf diese Weise setzte ich mich mit natürlichen Gesetzen auseinander, die ich in Allem sehe.
Das sind die Kriterien von der Maria spricht. Man kann Sie tatsächlich ausformulieren, aber dann sind Sie nur ein vereinfachtes Modell, ein kleiner Ausschnitt. Manche Werke suggerieren, dass man Herr über sich werden kann, wenn man Sie beherrscht. Ich habe gelernt, dass WIR als Individuum gar nichts beherrschen (können). Das waren Erfahrungen. Diese haben sich tief in mein Wesen eingeprägt. Würde ich sie nur lesen, wären Sie wertlos.
In Folge so mancher Verirrung habe ich versucht den damaligen Zustand wieder zu erreichen durch unterschiedlichste Techniken. So erkennt man wiederum, dass man NICHTS erreichen kann. Letzten Endes weiß ich nun, was mit mir geschieht, wenn ich einmal tot bin. Ich weiß auch um die Erleuchtung, aber siehst du, das was wir als Leben bezeichnen ist nur eine Spiegelung dessen, was wir eigentlich sind. Ein Hier und Jetztsein findet in dir selbst statt und nicht außen. Diese äußeren Erscheinungen sind aber für mein Individuum sehr wichtig. Was denken die Menschen von mir, wie wirken ich auf sie, was will ich erreichen, was habe ich erreicht? und und und und und..
So erlebe ich mich natürlich immer noch, aber auch oft anders.
Plötzlich ist man in einer inneren Welt, in der dir das äußere Leben fremd erscheint. Du bist bei dir selbst und in allem. Im Zentrum allen Seins.
Dieses Sein ist völlig unabhängig von dir, völlig indiskutabel.
Zu Leben heißt sich davon abzutrennen und zu sterben heißt darin wieder einzugehen. Ein Werden und Vergehen in allem. Erleuchtung heißt, man lebt in allem und aus allem heraus. Das man sich dabei als ein individuelles objektives Ich erlebt mit allen Persönlichkeitsmerkmalen ist dabei ganz normal.
So soll es sein und dieses ICH hat am Sein gar nichts zu ändern, denn es ist nur eine Spiegelung. Oft wird gesagt diese Welt sei ein Traum und daran ist viel Wahres, denn unsere Welt ist ein Raum, in dem wir uns selbst einschließen und aus dem wir heraus individuell exstieren.
ICH BIN
Die Verbundenheit haben wir alle und ich bekomme seit Jahren Informationen, die mich manches Mal in den Wahnsinn getrieben haben, weil ich mir gewünscht habe einfach so ein ordinäres objektives Leben zu führen. Einfach ganz normal. Was ist schon dabei. Oft habe ich mich gefragt, warum diese Themen? Wovor flüchtest du? Warum interessiert dich das? Kannst du dich nicht für die einfachen Themen begeistern?...
merkt Ihr? Der große Selbstaustricksa.
Oft nehme ich ihn noch war. Manches Mal erdrückt er mich in Selbstmitleid und plötzlich finde ich mich in der harten Realität wieder. *g*
So wollte ich das ja auch, denn alles andere ist ja angeblich Weltflucht.
Nun, aber seitdem ich mich erkenne und auch damit begonnen habe, gibt es kein Zurück mehr. Ich bin wer ich bin.
Das nicht anzuerkennen, das ist Weltflucht und wir können doch überall sehen, was mit Menschen passiert, die sich in Beruf, Familienglück, Geld, Wünschen aller Farben und Formen stürzen, geschieht?
Hört es auf? Kann es das? Sind sie wirklich glücklich?
Davon leitet sich der Teufelskreis ab oder das Rad der Wiedergeburt.
Wiedegeboren zu werden heißt immer sich als Individualität neu zu erleben, jeden Tag. Du leidest wie in den griechischen Mythologien unter deiner persönlichen Hölle, die für dich wunderschön oder schrecklich grausam sein kann.
Also versuchen wir es mit allerlei Methoden und Wunscherfüllungen.
Bis wir genug haben und dieser Zeitpunkt kann niemals eintreten oder wie von Zauberhand, wie eine Segnung ganz plötzlich geschehen. Niemand hat es persönlich in der Hand und danach hat man auch keine Vorteile.
Erleuchtung ist kein Vorteil im Leben. Man wird nicht zu einem Superman, der alles kann. Denn es ist völlig unabhängig von dir.
Erleuchten euch die Worte?
Seht Ihr, manche vielleicht ein wenig, manche gar nicht und jeder findet seine Erleuchtung zu rechten Zeit, denn wir sind es schon die ganze Zeit.