Der eigene Geltungstrieb

Und was ist dann so beruhigend für dich daran, wenn du denkst, alles sei eins, dass du beruhigt sterben kannst? (ich kann es wirklich nicht nachvollziehen!)
Wenn ich den Körper als mein eigenes Konstrukt erkenne, kann ich nicht der Körper sein. Wer stirbt?-- der Körper.
Wenn das realisiert ist gibt es keinen Tod, so mein Gedanke. Aber auch dieses Konstrukt ist wieder nur ein Konsstrukt, wie der Konstruktivismus selber auch. Wenn ich das Subkekt bin , kann ich nicht das Objekt sein.
Die Frage von dir, was mir das bringen würde, will ich nicht beantworten, diese Frage beantwortet sich selber beim erleben. Ferner finde ich ewige fragerei nach dem "Warum das Ganze" als müssig. Ein Mysterium bleibt ein Mysterium. Gut so. Solche Fragen stell ich mir nicht mehr , weil wenn die Sinnfrage in sich zusammenfällt, wie ein Kartenhaus, dann ist das….. unendliche Freiheit.
Der Sinn erlebt sich beim erleben.
Die Wahrheit, die ich erleben kann liegt in einer Dimension jenseits der Reichweite von Worten und Gedanken. Wir streiften kurz Zen. Da gibt es die Koans, da wird auch vesucht das jenseitige von Wort und Gedanke auszudücken. Oft werden für diese Bereiche eben auch Gleichnisse benutzt. Das sind alles Konstrukte die in eine Richtung weisen. Das wichtige ist die Richtung, nicht die einzelnen Worte, an denen man sich immer aufhängen könnte , so man denn will.
Aber wie gesagt, wenn man verstehen will, versteht man auch. Wenn man garnicht verstehen will, ist alles zwecklos.
 
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das sind ja auch keine Gedanken, sondern Erfahrungen, die kann man dann nicht einfach weg-denken, naja, man kann schon....bis zur nächsten Erfahrung.
Und die Bilder der Erfahrung sind wieder subjektive Erfahrungen, die gerne mit der Wirklichkeit verwechselt werden?!
Ist man wieder seinem eigenen Konstrukt erlegen?
 
Wenn ich den Körper als mein eigenes Konstrukt erkenne, kann ich nicht der Körper sein. Wer stirbt?-- der Körper.
Wenn das realisiert ist gibt es keinen Tod, so mein Gedanke. Aber auch dieses Konstrukt ist wieder nur ein Konsstrukt, wie der Konstruktivismus selber auch. Wenn ich das Subkekt bin , kann ich nicht das Objekt sein.
Die Frage von dir, was mir das bringen würde, will ich nicht beantworten, diese Frage beantwortet sich selber beim erleben. Ferner finde ich ewige fragerei nach dem "Warum das Ganze" als müssig. Ein Mysterium bleibt ein Mysterium. Gut so. Solche Fragen stell ich mir nicht mehr , weil wenn die Sinnfrage in sich zusammenfällt, wie ein Kartenhaus, dann ist das….. unendliche Freiheit.
Der Sinn erlebt sich beim erleben.
Die Wahrheit, die ich erleben kann liegt in einer Dimension jenseits der Reichweite von Worten und Gedanken. Wir streiften kurz Zen. Da gibt es die Koans, da wird auch vesucht das jenseitige von Wort und Gedanke auszudücken. Oft werden für diese Bereiche eben auch Gleichnisse benutzt. Das sind alles Konstrukte die in eine Richtung weisen. Das wichtige ist die Richtung, nicht die einzelnen Worte, an denen man sich immer aufhängen könnte , so man denn will.
Aber wie gesagt, wenn man verstehen will, versteht man auch. Wenn man garnicht verstehen will, ist alles zwecklos.
Mit ein paar Äuglein zudrücken haben wir fast eine gemeinsame Basis: den Konstruktivismus (dein 1. Abschnitt)

Die unendliche Freiheit unterstreiche ich also, aber danach geht es komplett auseinander (darf es ja auch und das ist der Punkt).

Erleben folgt den kognitiven Mustern und die können unterschiedlich wie nur was sein.

Konträr gehe ich mit dem Verstehen, denn es impliziert, dass es doch wieder eine Wahrheit gibt, die man nur verstehen müsse (meintest du das so?).

Ich könnte mich nun genauso dahinstellen und kritisieren, dass niemand meine Gedanken (Konstrukte) verstehen will: wir sind nicht alle eines und nach dem Tod ist finito und das hat auch durchaus seinen Sinn (könnte mich auf Evolution, Mutation, Entwicklung usw. berufen).

Merkst du was? Das ist ein Punkt, der noch nicht hinreichend erforscht ist und was haben Menschen schon immer mit Dingen getan, die noch nicht erforscht sind? Sie haben sich einen "zurechtgestrickt" (wie ich das grad exemplarisch auch habe) und das wurde für sie zur unumstößlichen Wahrheit (die in der Regel persönlichen Sinn und sogar "Hoffnung" - auf was auch immer - gab), denn Erleben folgt den Vorstellungen, die wir haben, alles andere blenden wir geflissentlich aus.

Mein Fazit ist und bleibt:
Wir wissen es einfach nicht!
 
Konträr gehe ich mit dem Verstehen, denn es impliziert, dass es doch wieder eine Wahrheit gibt, die man nur verstehen müsse (meintest du das so?).
Die Wahrheit ist subjektiv . Das ist ja wohl ds credo aus dem Konstruktivismus.
Ich könnte mich nun genauso dahinstellen und kritisieren, dass niemand meine Gedanken (Konstrukte) verstehen will: wir sind nicht alle eines und nach dem Tod ist finito und das hat auch durchaus seinen Sinn (könnte mich auf Evolution, Mutation, Entwicklung usw. berufen).
Ich versuche dich zu verstehen und bin auch nicht in meiner eigenen Meinung festgelegt.
Nach dem Tod ist finito, ja, mag sein --wissen tust du es nicht. Nur für wen oder was ist finito? Ich sagte , dass alles was in der Welt erschienen ist wieder verschwinden wird. Oder was geboren wurde muss auch wieder sterben.
Energie kann sich nur verwandeln, geht nicht verloren. (Energieerhaltungsgesetz)
In mir gibt es was, was ich als Anwesenheitsgefühl oder Bewußtsein oder Gewahrsein empfinde. jetzt.
Der Körper, stirbt. Das denken stirbt. Was passiert aber mit diesem Anwesenheitsgefühl?
Spannend ! Ich wills wissen, frag mich aber nicht warum *g Das ist das Spiel der Spiele:)
Das richtig verworrene bei dem Spiel ist, dass der Konstruktivismus aufzeigt, dass man die Welt erfindet.
Wie du siehst, ist meine Erfindung anders als deine. Ich verstehe das mit der Subjektivität immer besser.
Das fühlt sich richtig befreiend an. Meine Subjektivität. Die Quelle, der Urknall , der Anfang , Gott, oder die ständige Ewigkeit, das ist das Lied in allen Dingen ;), das ist das was erfahrbar ist, die Einheit , die Singularität, erfahrbar in mir selber , weil ich das bin.
Taftan stirbt. Das was ist bleibt. Wenn ich das realisiere, also erfahre, bin ich selber "die Quelle, der Urknall , der Anfang , Gott, oder die ständige Ewigkeit, das Lied in allen Dingen.
Mysteriös spannend und dann, falls ich das erlebe ist bestimmt alles anders. :D

Ps : Die Wissenschaft nähert sich immer mehr Aussagen des Buddhismus. Finde gerade den link nicht....
 
nunja, jenseits aller Konstrukte liegt die Wirklichkeit, inzwischen dürfen wie hier Welten erschaffen bis wir das nicht mehr tun.....hier gibt es keine Verwechslung, es ist alles Konstrukt.

Joo, nur werden Konstrukte sehr gerne als Wirklichkeit gesehen, die sie aber nicht sind. Das sieht man vor allem bei Religionsstreitigkeiten. Dort wo das Gute sehr stark wahrgenommen wird, wird häufig auch ein sehr starker Gegenpol des Bösen konstruiert. Haben wir also die Umwelt erfunden, konstruiert, um damit ein inneres Gleichgewicht herzustellen und aufrecht erhalten zu können ? Woran erkennt man den Unterschied zwischen Konstrukt und Wirklichkeit?
Ich denke dass ist nicht zu beantworten. Muss man ja auch nicht. Scheint ja beides wirksam zu sein. :)
 
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Joo, nur werden Konstrukte sehr gerne als Wirklichkeit gesehen, die sie aber nicht sind. Das sieht man vor allem bei Religionsstreitigkeiten. Dort wo das Gute sehr stark wahrgenommen wird, wird häufig auch ein sehr starker Gegenpol des Bösen konstruiert. Haben wir also die Umwelt erfunden, konstruiert, um damit ein inneres Gleichgewicht herzustellen und aufrecht erhalten zu können ? Woran erkennt man den Unterschied zwischen Konstruckt und Wirklichkeit?
Ich denke dass ist nicht zu beantworten. Muss man ja auch nicht. Scheint ja beides wirksam zu sein. :)

ja, kann sein, dass es gar keine Antworten braucht, ich denke es geht darum es zu bemerken, wir können hier eh nicht aus unserer Haut raus.
Ein inneres Gleichgewicht zwischen Polaritäten, ja das kann gut sein, weil wir hier gar nicht drumrum kommen.
 
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