Wenn ich den Körper als mein eigenes Konstrukt erkenne, kann ich nicht der Körper sein. Wer stirbt?-- der Körper.Und was ist dann so beruhigend für dich daran, wenn du denkst, alles sei eins, dass du beruhigt sterben kannst? (ich kann es wirklich nicht nachvollziehen!)
Wenn das realisiert ist gibt es keinen Tod, so mein Gedanke. Aber auch dieses Konstrukt ist wieder nur ein Konsstrukt, wie der Konstruktivismus selber auch. Wenn ich das Subkekt bin , kann ich nicht das Objekt sein.
Die Frage von dir, was mir das bringen würde, will ich nicht beantworten, diese Frage beantwortet sich selber beim erleben. Ferner finde ich ewige fragerei nach dem "Warum das Ganze" als müssig. Ein Mysterium bleibt ein Mysterium. Gut so. Solche Fragen stell ich mir nicht mehr , weil wenn die Sinnfrage in sich zusammenfällt, wie ein Kartenhaus, dann ist das….. unendliche Freiheit.
Der Sinn erlebt sich beim erleben.
Die Wahrheit, die ich erleben kann liegt in einer Dimension jenseits der Reichweite von Worten und Gedanken. Wir streiften kurz Zen. Da gibt es die Koans, da wird auch vesucht das jenseitige von Wort und Gedanke auszudücken. Oft werden für diese Bereiche eben auch Gleichnisse benutzt. Das sind alles Konstrukte die in eine Richtung weisen. Das wichtige ist die Richtung, nicht die einzelnen Worte, an denen man sich immer aufhängen könnte , so man denn will.
Aber wie gesagt, wenn man verstehen will, versteht man auch. Wenn man garnicht verstehen will, ist alles zwecklos.
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