Der eigene Geltungstrieb

Ganz einfach, ich lebe in meinem System, und da gelten Dinge, die in anderen Systemen nicht vorhanden sind. Sie sind gültig weil wirksam.
Nur so kann ich andere Systeme ebenfalls respektieren und akzeptieren.
Manchmal schau ich mir was ab und nach einer Prüfung und Erfahrungen damit kann ich es in meinem System integrieren.

Das ist meine Art mich zu (er-)leben. (Art auch gerne als Kunst)

Antworten darauf können nur sein:
- verstehe ich,
- so ähnlich seh ich es auch,
- ich seh es völlig anders.

Sie rutschen nach meiner Erfahrung in ein (bestenfalls) vorsichtiges Abgleichen und was ich auf keinen Fall mehr möchte in eine Rechtfertigungsschiene.
Die gilt bei mir nicht mehr.
Schade, dass du nicht auf meine Beispiele eingegangen bist oder selbst konkrete gebracht hast - so kann ich mir nichts darunter vorstellen.
 
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Wer steht höher?

Also legt man Karten oder astrologisiert, obwohl man weiß, dass so etwas rein gar nichts aussagt?
So etwas verstehe ich nicht.

Von Karten halte ich auch wenig, auch wenn sie Situationen anzeigen können, aber Astrologie sagt sogar sehr viel aus, getraust Du Dich Deine Geburtsdaten zu geben.?
 
Schade, dass du nicht auf meine Beispiele eingegangen bist oder selbst konkrete gebracht hast - so kann ich mir nichts darunter vorstellen.

Das ist verflixt schwierig.
Meine Meinung zum Kartenlegen bzw der Astrologie ist sehr differenziert und würde den Ort hier sprengen. Da sind jede Menge Erfahrungen.

Welche Erfahrung hast du mit Bildern?
Eine Zeit lang hab ich mir die Karten vom Osho-Zen-Tarot angesehen und auf mich wirken lassen. Ist nicht ohne Risiko, denn wenn dich etwas berührt - wirkt es ja schon. Da entsteht ein innerer Dialog, mal eine Bestärkung, mal ein Mensch-muss-das-sein, damit hab ich aber sowas von nichts am Hut... (hm, was meist nicht stimmt).

Probier doch einfach. Erfahrungen sind nicht vermittelbar, die wollen erlebt werden. :)
 
komm, du teilst ganz schön aus, unter deinem edlen Tarnlack da :D

und klar kannste bolz-reden, nur dann eben auch einstecken können. :cool:

dein Post 93

Dieses Modell = Gnosis ist die Urfassung.

Und verschone mich mit deiner angeblichen Konzeptlosigkeit, sogar das böse Ego, das Nichts, die Konzeptlosigkeit sind Konzepte. Wir brauchen Landkarten, doch den Weg zu gehen ist was anderes. damit komme ich so formuliert gut klar.

dein Post 83

Bitte Texte und Zusammenhänge lesen, nicht blind auskeilen. Oder wenn doch, nicht wundern, wenn es retour klatscht, aber keinen Beifall.^^

Erfahrungen bezog sich auf das erlebte eigene vergangene Leben und die erlebten Familientoten in schöner Jenseitsumgebung.

dein Post 90

Guck, ich habe Erfahrungen gemacht, die mir reichen. Außerdem ist für mich eine Noninkarnations - Wirklichkeit nicht mehr sinnvoll.

Aber was ich nun WEISS - man muß sich seine Gesprächspartner für sowas aussuchen, manche machen nach außen hin Toleranz und springen einem dann doch mit unseriösen Blutgrätschen in die Hacken.

dein Post 80


Alle diese Posts gingen an taftan und haben eines gemeinsam: sie sind mehr oder weniger direkte Frechheiten und Abwertungen.

Jetzt schiebst du noch Beleidigungen mir gegenüber nach ;) .

Aber damit wäre das Threadthema sozusagen anschaulich "erfüllt" :D .

Ja, das stimmt. Es ist eben im Kleinen wie im Großen. Sowas fällt mir schon seit jahrzehnten auf.
Der eine -ismus gegen den anderen -ismus. Crazy world.
Aber es ist doch interessant zu sehen, wie hier Leute reagieren. Das zeigt doch schon sehr viel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zen also ... . :)

„Den Weg zu studieren heißt sich selbst zu studieren, sich selbst zu studieren heißt sich selbst vergessen. Sich selbst zu vergessen bedeutet eins zu werden mit allen Existenzen.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Zen

?
Jaein, T. Grey ist eher Non-Dualist. Aber klar, das überschneidet sich mit anderen Systemen.
Was der "Buddha Geist" im Zen, ist der Zeuge im Vedanta oder der Vater im Christentum. Alles Bezeichnungen für den "ungeteilten Geist. "
Grey zitiert auch oft Zenmeister. Ich mag Zen sehr, weil es einem viel Weite lässt und nicht irgendwo einsortieren will.
 
Ireland schrieb:
Doch, es ist eindeutig nachgewiesen (etliche Male mit unterschiedlichsten Designs), dass es nichts aussagt (wirklich gar und überhaupt nichts).

Ja doch, ich weiss..... Die Wissenschaft sagt, dass es nix aussagt, und dann ist das auch so. :D

Ist doch völlig wurscht, für dich/die Wissenschaft sagt das halt nix aus, für mich sagt das mitunter sehr viel aus. Belassen wir es dabei. :)

Ireland schrieb:
Das ist einfach so (für alle, jederzeit und unter allen Umständen) und daran ist nix zu rütteln

Ja logisch, ich rüttel auch gar nicht daran. Das Doofe ist nur.... Spiritualität entzieht sich der Wissenschaft völlig. Es ist individuelles, höchst subjektives Empfinden, Wahrnehmen, Erleben. Ein Bereich, der sich dem kleingeistigen menschlichen Gehirn völlig entzieht. Und nein, da gibt es (noch) nichts zu messen.
 
Das ist verflixt schwierig.
Meine Meinung zum Kartenlegen bzw der Astrologie ist sehr differenziert und würde den Ort hier sprengen. Da sind jede Menge Erfahrungen.

Welche Erfahrung hast du mit Bildern?
Eine Zeit lang hab ich mir die Karten vom Osho-Zen-Tarot angesehen und auf mich wirken lassen. Ist nicht ohne Risiko, denn wenn dich etwas berührt - wirkt es ja schon. Da entsteht ein innerer Dialog, mal eine Bestärkung, mal ein Mensch-muss-das-sein, damit hab ich aber sowas von nichts am Hut... (hm, was meist nicht stimmt).

Probier doch einfach. Erfahrungen sind nicht vermittelbar, die wollen erlebt werden. :)

Sich Bilder anzuschauen und diese wirken zu lassen, ist doch nicht vergleichbar mit der Kartenlegerei ... .

Ich habe grad mal diese Osho-Zen-Tarot Karten gegoogelt - rein optisch mag ich sie nicht, sagen tun sie mir nichts, sie stoßen mich eher ab.
Aber ich denke, es ging dir nicht um Kunst an sich ;) .

Ich vermute, für dich ist es reizvoll, Assoziationen zu knüpfen, zu interpretieren, zu kombinieren und damit das subjektive Gefühl eines Aha-Erlebnisses zu haben bzw. zumindest das Gefühl zu haben, "erkenntnistheoretisch" (auf der persönlichen Ebene) weitergekommen zu sein?
 
Mit einer spirituellen Weiterentwicklung ist ein erhöhter Differenzierungsgrad gemeint. Und mit "besser, höher, weiter" hat es nicht in der Form zu tun, sich über andere Menschen zu stellen, wenn man hier Feststellungen anstellt oder sich persönlich weiterentwickeln möchte. Ebensowenig muss ein spirituell weit entwickelter Mensch immer friedlich in seinen Verhaltensweisen sein, der darf auch mal schimpfen und laut werden.

Ein erhöhter Differenzierungsgrad verhilft Menschen dazu, Situationen zunehmend objektiver zu beurteilen, sein sog. Ego (die eigenen Wünsche und Ziele) auch beiseite zu stellen, z.B. beide Seiten zu verstehen, unabhängig dvon, auf welcher Seite man selbst steht.

Das lässt sich auch mit psychotherapeutischen Methoden erreichen, aber eben auch mit spirituellen Methoden.

Letzendlich geht es um sehr persönliche Erkenntnisse, z.B. für sein Glück und seine Lebenszufriedenheit selbst verantwortlich zu sein, die eigenen Geschicke und Lebensziele frei zu wählen und anzugehen. Dieselben, die ein Psychotherapeut fürseinen Patienten anstrebt: einen mündigen, differenzierten Patienten aus der Behandlung zu entlassen, dem es mit demauf den Weg erarbeiteten Werkzeugen seinen weiteren Lebensweg positiver und aktiver gestalten kann.

Und je nachdem, wie das Gusto einer Person tatsächlich ist, braucht der eine Mensch es mehr analytisch, der andere rational, der nächste kommt hervorragend ohne Ursachenbesprechung klar, der nächste wiederum damit, sich spirituellen Techniken zuzuwenden. Und sogar Sport kann dazu beitragen.

Lg
Any
 
Zuletzt bearbeitet:
Äham. Ja. :)

Der Mensch hat eine Seele und ist ein Körper... Falsch!
Richtig:
Der Mensch ist eine Seele und hat einen Körper.

Nur so zwischenbei. Redet gerne weiter. ;) Ist ok, auch wenns nichts mehr mit "Geltungstrieb" ... danke an alle die mal zwischenduch darauf hingewiesen haben ... zu tun hat. Mein ich ernst. Ich finds schön wenn solche Diskussionen entstehen. Grüßle
 
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Jaein, T. Grey ist eher Non-Dualist. Aber klar, das überschneidet sich mit anderen Systemen.
Was der "Buddha Geist" im Zen, ist der Zeuge im Vedanta oder der Vater im Christentum. Alles Bezeichnungen für den "ungeteilten Geist. "
Grey zitiert auch oft Zenmeister. Ich mag Zen sehr, weil es einem viel Weite lässt und nicht irgendwo einsortieren will.
Jetzt bekomme ich echte Formulierungsprobleme, weil es recht komplex wird (bitte mich nicht falsch verstehen):

Jeder Mensch macht ja im Leben eine bestimmte Phase der "Selbstfindung" durch. Das Wort ist auch wieder blöd, weil es impliziert, dass er "sich finden" wird, was ja niemals der Fall sein wird.

- also eine Phase, in der er meint, er könne so etwas, wie "sich selbst finden"

Irgendwann hat er dann das Alter erreicht, in dem er davon Abstand nimmt und in die Phase der "Selbsterfahrung" bzw. "Selbstreflexion" tritt.
Und es gibt Menschen, die steigen irgendwann aus dieser ganzen "Selbst..."- Geschichte aus und leben einfach (ist das gut oder schlecht?).

Vorsichtig sein: dafür scheint es keine "Normgrößen" zu geben, das kann jeder für sich frei bestimmen und somit könnten hypothetisch zwei Menschen unendlich lange darüber streiten, in welcher Phase der jeweils andere nun grad steckt (womit wir auch wieder beim Threadthema wären ;) ).

Worauf ich hinauswill:

man kann sich mit Zen/ mit Osho-Tarot-Karten/ mit vielen anderen Dingen so beschäftígen, dass man sich ins Zentrum stellt - wie wirkt das auf mich, was sagt mir das, was gibt mir das und man kann sich auf einer eher sachlichen Ebene damit beschäftigen (so wie ein Student, der das ganze einfach lernen muß/ will).
Die Trennung in dieser Schärfe wird eher künstlich sein - auch der Student kann seine Gefühle nicht ganz außen vor lassen und der "Gefühlige" wird nicht alle Fakten ausblenden können.

Auf dieser Basis: aus welcher Perspektive heraus beschäftigst du dich mit Zen? Wozu tust du das?
 
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