Der Begriff "Frau"

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Das bedeutete, dass solchen Babys zuweilen ihr männliches Geschlechtsteil entfernt wurde, ohne dass man absehen konnte, wie sich das Kind entwickelt ... und das nicht selten mit verheerenden Folgen!

@arktrigon ...
Du willst wissenschaftliche Antworten ...

Okay bitte ...

Ergänzend noch zum obigen Hinweis:


Auszüge:
Lange Zeit dachten Ärzte, es sei gut für solche intersexuellen Kinder, wenn möglichst rasch über das Geschlecht entschieden werde. Und da es leichter ist, durch eine Operation eine Vagina zu formen als einen Penis, wurden Menschen mit Intersex-Syndrom in der Vergangenheit häufig zu Mädchen umoperiert und ihnen dies verschwiegen. Inzwischen weiß man aber, dass das Gefühl für die eigene Geschlechtsidentität auf sehr komplexe Weise entsteht und zu einem Teil schon von Geburt an im Gehirn verankert sein kann. Durch eine Operation kann man es nicht ohne weiteres festlegen.

Und:
Männer und Frauen unterscheiden sich nicht nur durch Geschlechtsorgane, Körpergröße, Muskelmasse und Haarwuchs, auch in den Gehirnen gibt es leichte Unterschiede. Entsprechend ihrer Körpergröße haben Männer im Durchschnitt ein etwas größeres Gehirn. Darüber hinaus besitzen sie mehr Nervenzellen in der Großhirnrinde als Frauen - das wirkt sich aber nicht aus: Frauen und Männer schneiden bei Intelligenztests gleich gut ab.
Bei Männern ist die "präoptische Region" größer als bei Frauen. Bei Tieren ist diese Region zuständig für den Sexualtrieb. Inwieweit sie beim Menschen eine Rolle spielt, ist noch nicht eindeutig geklärt. Dafür sind bei Frauen bestimmte Bereiche des vorderen Großhirns stärker ausgeprägt. Dazu zählt zum Beispiel auch der Frontallappen, die Hirnregion, die direkt hinter unserer Stirn sitzt. Dieser Hirnbereich sorgt dafür, dass wir unsere Handlungen planen und Probleme lösen können.
Das alles sind aber nur geringe Unterschiede, die noch sehr umstritten sind und die man nicht in allen Fällen findet.

Uuund noch gaaaanz wichtig:
Das psychologische Geschlecht
Noch bevor ein Kind laufen und sprechen lernt, kann es Männer von Frauen unterscheiden und zum Beispiel eine weibliche Stimme einem weiblichen Gesicht zuordnen. Bis zu seinem dritten Geburtstag hat es begriffen, dass es selbst ein Junge oder ein Mädchen ist. Und in den darauf folgenden Jahren lernen Kinder, dass diese Eigenschaft ein unveränderlicher Kern der Persönlichkeit ist, der nicht nur durch äußerliche Attribute wie zum Beispiel Lippenstift zustande kommt.
Inwieweit das Bewusstsein für das eigene Geschlecht anerzogen oder angeboren ist, ist trotz umfangreicher Forschung noch immer nicht geklärt - vermutlich wirken hier viele Ursachen zusammen. ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Man stelle sich vor, ein ausgeprägter Macho/Chauvi/Patriarch würde plötzlich eine Frau als "bonus hole" bezeichnen. Oder als "body with vagina" oder "gebärfähige Person". Eventuell sich dabei zynisch auf die Woke-Bewegung beziehend - oder auch ganz Ernst gemeint. Oder er wäre sogar Schöpfer eines solchen Begriffs.
Nicht jeder, der irgendwo eine dieser Bezeichnungen aufschnappt, ist sich automatisch darüber im Klaren, wessen Idee es war.
Ich möchte nicht als "bonus hole" bezeichnet werden. Weil das Wort "Loch" negativ assoziiert wird (ein Loch in der Kleidung, ein Loch in der Straße etc.). Auch nicht als "body with vagina".
Mancher Schuss geht nach hinten los oder ist ein Schuss in den Ofen.

Allerdings! Für mich klingen diese Begriffe, als hätten sie Anhänger der Incel-Bewegung oder anderer Misogyner Gruppierungen erfunden.

Ich frage mich wirklich, wem man damit einen Gefallen tun will.


Erscheinungsformen der Misogynie:
(Auszug aus Wikipedia)
Genauso auf der anderen Seite die Überidealisierung einzelner Aspekte:

Gut, "Frauenzimmer" sagt nun heutzutage wohl niemand mehr, höchstens noch ganz vereinzelt Menschen der alten Generation. Aber "bonus hole" soll dann besser sein?
 
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