Das EINE bleibt gleichmäßig Eins, in tausendmal tausend Steinen. (Meister Eckehart)
Das Denken nach Zeit, Ort und Ursache des Ursprungs dieser Welt,
ist selbst ein Teil dieser Welt.
Das Denken sucht nach einer Erklärung des Ganzen aus den Begriffen seiner Teile.
Wenn Leben Denken ist, spielt das Zeitlose überhaupt keine Rolle.
Das Zeitlose lässt sich keinem Zweck dienstbar machen. Jeder Zweck bedarf ja des Mittels,
und damit sind wir wieder beim Denken und seinen Gesetzen.
Das Denken kann dem Zeitlosen nicht mit Worten beikommen oder es seinem Zweck entsprechend gestalten.
Das Zeitlose lässt sich nicht benützen, und doch erhält das Leben erst Sinn, wenn das Zeitlose in Ihm gegenwärtig ist.
Kein menschliches Problem lässt sich durch Denken lösen, da Denken ja das Problem ist
Leben in der Zeit ist Wirrsal, wenn aber das, was IST, das Zeitlose, in unser Dasein tritt, dann sind wir der
gelassenen Glückseligkeit teilhaftig.