Demut

Interessante Gedankengänge, die ich gut nachvollziehen kann.

Demut, eine Haltung der Einsicht? Hieße, dass man etwas einsehen, erkennen und wohl auch umsetzen müsste, ehe man zur Demut kommt? Hieße, dass Demut das Denken und die Erkenntnisfähigkeit braucht?

Ja, aber die Demut wäre eher das Ergebnis dieses Erkenntnisprozesses und nicht die Aktion selbst wie eben z. B. die Hingabe, wo das Verb der Aktion deutlich heraustritt aus dem Begriff "hingeben".

Denn: "demütigen" ist ja nicht dasselbe wie Demut, Hingabe könnte man aber auch verbalisieren als ein sich Hingeben.
 
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demut spüre ich wenn etwas meine aufmerksamkeit fesselt, das unschuldig ist von allen interpretierten einflüssen wie etwas ist oder sein könnte. welche laune, absichten, vorstellungen, wünsche ziele und hoffnungen sich reißend in einen geist bissen, demut spüre ich, persönlich, nicht allgemein, wenn ich ein wesen sehe, das unschuldig tut was es kann das beim völlig belanglosen tun glücklich ist. demut ohne die vorstellung von glück, ist nicht möglich.. als beispiel, eine biene. mag auch einer sorglosigkeit mit glück verwechseln, wäre die biene nicht glücklich in meiner demut, es wäre zum heulen. irgendwer könnte frage: "warum ist die biene so doof und wird nicht noch "richtiger" glücklich?"





:)




das ist das Beispiel


da bringen Worte


was eigentlich nicht mit Worten zu beschreiben ist

das ist aber nur die Ausnahme der Regel
 
wren, Du schreibst:

Verstand

"Nur auf diese Art"

anerzogen

"Buddhisumus zb"

angelesen

"Demut ist ein Instrument"

Vergewaltigung

eines


Und meine Antwort darauf:


"Vorurteil"

Perspektive eines Glaubenden.
Erfasse nicht, wie du es meinst

zu terramarter habe ich tiefgehende Erfahrungen
keine Vorurteile
 
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Nein. Wozu?

Ich möchte nicht darauf vergessen, was unter dem Deckmantel der Demut alles geschah. Ich erinnere an die "Demutsaktionen" der katholischen Kirche und auch an die der Herrscherhäuser. ...

Mir fällt zu dieser Thematik ein Spruch ein, den ein Sprayer mal am Salzbuger Dom angebracht hatte: "Knieet nieder und knechtet euch!"

Das kommt nicht von Ungefähr, dass der Begriff "Demut" und die dazugehörende Haltung bei vielen Unbehagen erzeugt. Da hilft dann auch das Worteklauben (an sich ja eine meiner Leidenschaften) nicht sonderlich viel.

Hingabe ist, so meine ich, mit Demut nicht gleichzusetzen, auch wenn man es auf die Schnelle so übersetzen kann. Hingabe wäre ein eigenes Thema. Hingabe hat für mich etwas mit Größe, mit dem Über-sich-Hinauswachsen zu tun, mit Egobefreiung. Das hat die Demut alles nicht. Finde ich.


Ich hadere nicht.


Ja dann.

Wirkliche Demut bleibt von all dem, was Du da - nicht hadernd - beschreibst, unberührt.
 
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