Darf ich da mal nachhaken: wenn ich verletzt bin und mich nach bedingungsloser Liebe ( in der Art Mutterliebe) sehne spüre ich einen Schmerz oberhalb des Solarplexus.
Bei manchen ist es der Solarplexus, bei anderen tut das Herz weh, alle Chakren sind wichtige Energiepunkte im Körper und sind auch untereinander vernetzt.
Im Bauch spürt man die Emotionen besonders stark, und genau dort ist der Solarplexus ein wichtiger und sensibler Punkt, aber diese Punkte sind nicht in sich abgeschlossen, sondern auch gleichzeitig Einfallstore, so wie wir beim Atmen die Luft ein-und ausatmen, so muss man sich das vorstellen.
Aber ausschließlich einen Chakraausgleich und Meditationen zu machen ist nicht optimal, weil man damit zwar die anderen feinstofflichen Körper stärkt und ausgleicht, aber der Emotionalkörper mit seinen Gefühlen und Reaktionen bleibt und sich nicht ändert, oder nur sehr langsam, dann ist das wie ein Läufer, der mit einer schweren Eisenkugel loslaufen will, wenn der Emotionalkörper bremst und belastet.
Das ist ja gerade das, was vielen Kritikern der Esoterik auffällt, sich einen Rubin um den Hals zu hängen stärkt nicht das Selbstbewusstsein, (außer vielleicht man hat ein megariesiges Exemplar!), aber das ist natürlich überhaupt nicht das, was ich meine.
Was nicht heißt, dass der Rubin keine feinschwingende stärkende Wirkung hat, er erreicht in seiner Feinheit nur die feinstofflichen Körperglieder und kann diese stärken, aber nicht auflösen, was bereits verschattet ist.
Die Vorstellung , dass in dem Körper eine Seele wohnt, ist falsch, wir alle sind eine Seele mit einem Körper und alles ist in Wechselwirkung miteinander, niemand ist im Grunde einsam oder alleine, das innere Licht leuchten lassen ist die Liebe!
Es ist blöd, dass ich jetzt wieder biblisch-christlich werden muss, obwohl ich das gar nicht bin, aber es heißt, niemand kommt zum Vater, als durch mich, und damit ist die universelle Liebe gemeint.
Das ist der innere Christus, denn der Christus ist nicht außen irgendwo, sondern in jedem selbst drinnen und der ist immer da und die Selbstliebe ist der Anfang.
Nur muss man das nicht als Zwang missverstehen, oder als Gebot, dass man zur Liebe verpflichtet ist, man fängt ganz einfach damit an, sich immer mehr selbst zu lieben und sich mit seinen Macken selbst zu akzeptieren, bis es einem egal ist, was andere von einem halten, so muss man nicht mehr im Außen nach Liebe und Bestätigung suchen.