Jesus sagt: Was du dem geringsten meiner Brüder getan hast, hast du mir getan! Steht da etwas von glauben? Nein, die Forderung lautet tue Gutes.
Naja, das weiß man im Christentum eben nicht so ganz genau..
Der Mensch wird durch Werke" gerecht, nicht durch Glauben allein. Es kommt auf das rechte Tun an
Jakobus: Was hilft´s, liebe Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben, und hat doch keine Werke? Kann denn der Glaube ihn selig machen? ... So seht ihr nun, dass der Mensch durch Werke gerecht wird, nicht durch Glaube allein."
(Jakobus 2, 14.24)
Jesus: Darum, wer diese meine Rede hört und tut sie, der gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Felsen baute."
(Matthäus 7, 24)
Jesus: Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten."
(Matthäus 7, 12)
Ein Schriftgelehrter fragt Jesus, was er tun muss, um das ewige Leben zu erben. Der Mann zitiert das Gebot der Gottes- und Nächstenliebe, und Jesus sagt zu ihm: ´Tu das, so wirst du leben`."
(Lukas 10, 25-27)
Der die Herzen prüft, ... vergilt dem Menschen nach seinem Tun."
(Sprüche 24, 12)
Gottes Wort durch den Propheten Jeremia: Ich, der HERR, kann das Herz ergründen und die Nieren prüfen und gebe einem jeden nach seinem Tun, ach den Früchten seiner Werke."
(Jeremia 17, 10)
Aber dann kam ja Paulus und meinte das ganz, ganz anders..
Da steht dann plötzlich:
Der Mensch wird nicht durch Werke gerecht, nur durch Glauben allein. Gott erwählt und verwirft, wen er will
Paulus: Sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes*, den sie bei Gott haben sollten, und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist. Den hat Gott für den Glauben hingestellt als Sühne in seinem Blut zum Erweis seiner Gerechtigkeit, indem er die Sünden vergibt, die früher begangen wurden, um nun in dieser Zeit seine Gerechtigkeit zu erweisen, dass er selbst gerecht ist und gerecht macht den, der da ist aus dem Glauben an Jesus. Wo bleibt nun das Rühmen? Es ist ausgeschlossen. Durch welches Gesetz?
Durch das Gesetz** der Werke? Nein, sondern durch das Gesetz des Glaubens. So halten wir nun dafür, dass der Mensch gerecht wird ohne des Gesetzes Werke, allein durch den Glauben."
(Römer 3, 23-28***)
So liegt es nun nicht an jemandes Wollen oder Laufen, sondern an Gottes Erbarmen ... So erbarmt er sich nun, wessen er will, und verstockt, wen er will. Nun sagst du zu mir: Warum beschuldigt er uns dann noch? Wer kann seinem Willen widerstehen? Ja, lieber Mensch, wer bist du denn, dass du mit Gott rechten willst? Spricht auch ein Werk zu seinem Meister: Warum machst du mich so? Hat nicht ein Töpfer Macht über den Ton, aus demselben Klumpen ein Gefäß zu ehrenvollem und ein anderes zu unehrenvollem Gebrauch zu machen?"
(Römer 9, 16.18-21)