Das weitgehend verschwiegene Problem des Zinseszins

Erdkröte;4479854 schrieb:
@JustInForAll,

nun ja, leider enthalten deine Antworten diesbezüglich immer wieder logische Brüche - was leider sehr aufwendig und mühsam wäre diese zu erklären.
So wie du es schreibst muß es eine Abschaffung er Zinsen als Konsequenz geben.

LG Siegmund

LG Siegmund

Nein, nein, nein.
Zinsen können ruhig für wirkliches Geld gezahlt werden, müssen sie auch, da die Menschen für diese Gelder wirklich Leistung erbringen.
Für Giralgeld erbringt aber keiner Leistung, daher ist genau an der Stelle Einhalt zu gebieten.
Mit Giralgeld wird viel Unfug getrieben und die Wirtschaft profitiert nicht wirklich davon, eher im Gegenteil.
Die Wirtschaft kann nicht von Krediten profitieren, die als Giralgeld geschöpft wurden, weil sie nicht mit Leistung gedeckt sind, die wiederum mit Löhnen und Gehältern ausgeglichen werden müssen, damit die Verbraucher wirkliches Geld in die Hand bekommen und das wiederum in die Wirtschaft einfliessen lassen zu können. Dieser Kreislauf wird durch die Giralgeldschöpfung irreparabel gestört und nicht durch Zinsen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
@JustInForAll,

zu deiner Frage wie jemand zu diesem Vermögen kommt und es entsprechend vermehrt:

z.B. ein Landeigentümer verkaufte im Jahr 1949 (Währungsreform) Land und bekam dafür 50 000 Euro - die hat er auf einer Bank mit einer Verzinsung von 5 % auf einem Sparbuch angelegt.

Heute nach 65 Jahren hat diese Person 1.200.000 Euro auf dem Konto.

Nun gab es jedoch Menschen die hatten mehr Land mehr Wertgegenstände, was sich in größeren Summen anlegen ließ ! Aus 1 mio Euro wurden dann nämlich schon 20 Milliarden Euro !

Formel:


Kverzinst = Kanfang x (1 + p/100) hoch n


Zinseszins Formel

Dabei ist:

"KVERZINST" das Endkapital ( nach der Verzinsung )
"KANFANG" das Anfangskapital ( vor der Verzinsung )
"p%" der Zinssatz
"n" die Anzahl der Jahre


Diese Formel und die Tatsache, dass Menschen einfach Besitz und Wertgegenstände haben ist genau der Grund weshalb deine Bürgeldidee nie funktionieren wird !

LG Siegmund
 
Erdkröte;4479872 schrieb:
@JustInForAll,

zu deiner Frage wie jemand zu diesem Vermögen kommt und es entsprechend vermehrt:

z.B. ein Landeigentümer verkaufte im Jahr 1949 (Währungsreform) Land und bekam dafür 50 000 Euro - die hat er auf einer Bank mit einer Verzinsung von 5 % auf einem Sparbuch angelegt.

Heute nach 65 Jahren hat diese Person 1.200.000 Euro auf dem Konto.

Nun gab es jedoch Menschen die hatten mehr Land mehr Wertgegenstände, was sich in größeren Summen anlegen ließ ! Aus 1 mio Euro wurden dann nämlich schon 20 Milliarden Euro !

Formel:


Kverzinst = Kanfang x (1 + p/100) hoch n


Zinseszins Formel

Dabei ist:

"KVERZINST" das Endkapital ( nach der Verzinsung )
"KANFANG" das Anfangskapital ( vor der Verzinsung )
"p%" der Zinssatz
"n" die Anzahl der Jahre


Diese Formel und die Tatsache, dass Menschen einfach Besitz und Wertgegenstände haben ist genau der Grund weshalb deine Bürgeldidee nie funktionieren wird !

LG Siegmund

Schon mal über Geldwäsche nachgedacht???
Durch Zinsen alleine werden 50.000,- nie zu 1.200.000,- Euronen.
Der Zinssatz müsste in dem Fall ja gewaltig gewesen sein, jedoch niemals 5%. *g*
Man darf einem Junkie, der den Rachen nicht voll bekommt, nicht alles glauben, was er von sich gibt.

P.S.: Wer gibt sein Geld für 65 Jahre weg und geht in der Zeit nie dran? Wofür braucht man das Geld, wenn man es nicht ausgeben kann. 65 Jahre sind ein Leben, ein Leben ohne das Geld. Das allein sollte für ein bis zwei Gedanken sorgen, gell?
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon mal über Geldwäsche nachgedacht???
Durch Zinsen alleine werden 50.000,- nie zu 1.200.000,- Euronen.
Der Zinssatz müsste in dem Fall ja gewaltig gewesen sein, jedoch niemals 5%. *g*
Man darf einem Junkie, der den Rachen nicht voll bekommt, nicht alles glauben, was er von sich gibt.

@JustInForAll,

tut mir ja wirklich leid, aber ich sehe du verstehst die Formel und damit die Exponentialfunktion nicht - wie die meistens Menschen übringes ;)

Nimm einen Taschenrechner und rechne es nach - Nix Geldwäsche oder sonst was schräges, keine Verschwörung - einfach "nur" Mathematik !


P.S.: Wer gibt sein Geld für 65 Jahre weg und geht in der Zeit nie dran? Wofür braucht man das Geld, wenn man es nicht ausgeben kann. 65 Jahre sind ein Leben, ein Leben ohne das Geld. Das allein sollte für ein bis zwei Gedanken sorgen, gell?

Nö das sorgt bei mir für gar keine Gedanken - die Menschen neigen zum Habenwollen - mehr davon - immer mehr ! Ob Land, Gold, Aktien oder GEld oder MACHT oder was denkst du weshalb allein wir Deutschen 5 Billionen Euro als BAR-Vermögen zur Seite gelegt haben ! Da kannst DU mal drüber nachdenken :D

Wer diese Formel bzw. den Zinseszins begriffen hat und zu Beginn genügend Vermögen in welcher Form auch immer hat - hebelt das System aus - auch dein Bürgergeld !

LG Siegmund
 
Erdkröte;4479872 schrieb:
@JustInForAll,

zu deiner Frage wie jemand zu diesem Vermögen kommt und es entsprechend vermehrt:

z.B. ein Landeigentümer verkaufte im Jahr 1949 (Währungsreform) Land und bekam dafür 50 000 Euro -

Woher hatte er denn das Land?
Und warum hatte er Land und andere Leute nicht?
 
Woher hatte er denn das Land?
Und warum hatte er Land und andere Leute nicht?

Geschichte ?! Seit den Römern haben wir in Europa abgegrenzten Landbesitz - angefangen hat es jedoch schon mit dem Ende des Nomadentums. Daraus haben sich durch die menschliche Gier Besitz und dann Herrschaftsverhältnisse ausgedehnt und verfestigt.

LG Siegmund
 
Erdkröte;4479895 schrieb:
@JustInForAll,

tut mir ja wirklich leid, aber ich sehe du verstehst die Formel und damit die Exponentialfunktion nicht - wie die meistens Menschen übringes ;)

Nimm einen Taschenrechner und rechne es nach - Nix Geldwäsche oder sonst was schräges, keine Verschwörung - einfach "nur" Mathematik !

Es ist wider der Natur des Menschen, sein Geld für 65 Jahre wegzugeben, ohne jemals dran zu gehen. Daher schrieb ich was von Geldwäsche.
Der in deinem Beispiel hat bestimmt nicht sein Geld für 65 Jahre weggeben, um es als Mio. zu vererben. So ein Mensch wäre wider der Natur.
Weil es unlogisch ist, 65 Jahre in Verzicht zu leben, um sich kurz vor dem Tod als Millionär bezeichnen zu können.
Menschen, die solche Beispiele dir brachten, sind sich dessen garantiert bewusst. Die Propaganda soll aber wirken und tut sie ja auch, du verteidigst sie. :)

Erdkröte;4479895 schrieb:
Nö das sorgt bei mir für gar keine Gedanken - die Menschen neigen zum Habenwollen - mehr davon - immer mehr ! Ob Land, Gold, Aktien oder GEld oder MACHT oder was denkst du weshalb allein wir Deutschen 5 Billionen Euro als BAR-Vermögen zur Seite gelegt haben ! Da kannst DU mal drüber nachdenken :D

Wer diese Formel bzw. den Zinseszins begriffen hat und zu Beginn genügend Vermögen in welcher Form auch immer hat - hebelt das System aus - auch dein Bürgergeld !

LG Siegmund

Meinen 1. Gehalt als studentische Hilfskraft in Höhe von 500,- DM habe ich Unicef für kleine Windelweicher gespendet. Sonst gebe ich mein Geld eher zu meiner Freude aus.
Was nützt einem Menschen eine Menge Geld auf einem Sparbuch oder in einer Matratze, wenn er nichts davon hat?
Mir reicht es völlig, wenn ich so viel habe, dass ich sowohl jetzt als auch im Alter ein würdiges Leben davon leben kann.

Mathematisch ist so vieles möglich, Siegmund. Wie viel davon ist aber Realität?
Manche Menschen führen in ihren Argumenten so viel Unmögliches aus, um sich selbst dadurch ins rechte Licht zu rücken, dass die Argumente zwar theoretisch möglich sind, aber kaum der Realität entsprechen.
Menschen, die also wirklich viele Mio. haben, sind bestimmt nicht daran gekommen, weil sie 65 Jahre in Verzicht gelebt haben, um das Geld wo verzinst anzusammeln. Dazu gibt es viel zu viele junge Mio. bis Milliardäre, die bestimmt nicht 30 - 70 Jahre auf Zinsen gewartet haben können.
Schon wenn ein 30 Jähriger sein 1. Haus kauft, sollte dich das bedenklich stimmen, wie er an das Geld gekommen sein könnte.

Trotzdem gibt es auch Möglichkeiten, wie ein Mensch tatsächlich in Fairness reich werden kann und zwar, wenn er sein Geld z.B. in jungen Jahren wo anlegt und sich diese Anlage später als Fundgrube erweist. So viel Kenntnis in jungen Jahren ist aber selten....sehr selten.....jedoch nicht über Zinsen, wirklich....auf die paar % 65 Jahre warten, bis ein Milliönchen daraus wird, ist nicht des Menschen Sache....auch wenn es mathematisch möglich ist, ist es menschlich nicht möglich.
 
Menschen, die also wirklich viele Mio. haben, sind bestimmt nicht daran gekommen, weil sie 65 Jahre in Verzicht gelebt haben, um das Geld wo verzinst anzusammeln. Dazu gibt es viel zu viele junge Mio. bis Milliardäre, die bestimmt nicht 30 - 70 Jahre auf Zinsen gewartet haben können.
Schon wenn ein 30 Jähriger sein 1. Haus kauft, sollte dich das bedenklich stimmen, wie er an das Geld gekommen sein könnte.

Natürlich gibt es diesbezüglich Beschleuniger (auch ehrliche) und Ideen/Fleiß machen das übrige.

Beispiel das Unternehmen Würth: http://www.berndvenohr.de/download/vortraege/Wuerth.pdf

Auch deren Umsatzwachstum folgt übrigens der Exponentialfunktion - bei Aldi dürfte das ähnlich sein - die ist und bleibt die Grundlage.

Und nun ist es ja bei Banken und auch sonst im Handel so, wer viel hat bekommt bessere Zinssätze und höhere Rabatte. Meine Zeit als Verkäufer bei einem Nobeljuwelier hat mir das deutlich vor Augen geführt. Wenn ich ne Uhr für 200 Euro kaufte bekam ich kaum einen Nachlass, bei einer Uhr wie Rolex für 30 000 Euro wäre ich mit 20 % Nachlass dabei gewesen. Und ein paar Jahre warten, dann ist das gute Stück 30 000 plus wert und man bekommt die auch verkauft - nun mancher hat sich als Wertanalge eine Rolex in Tresor gelegt ! In dieser Zeit hatte ich Menschen getroffen die hatten soviel Geld, dass sie schon nicht mehr wussten wie sie das ausgeben sollten.
Die einen haben geerbt, die anderen davon eine gute Idee verwirklicht, vermarket und das GEld dann angelegt.

Übrigens waren die 5 % zuvor in meinem Beispiel niedrig gegriffen. Mit Festgeld Staatsanleihen gab es Zeiten lagen die ZInsen bei 8 % und mehr.
 
Werbung:
Erdkröte;4479906 schrieb:
Geschichte ?! Seit den Römern haben wir in Europa abgegrenzten Landbesitz - angefangen hat es jedoch schon mit dem Ende des Nomadentums. Daraus haben sich durch die menschliche Gier Besitz und dann Herrschaftsverhältnisse ausgedehnt und verfestigt.

LG Siegmund

Dies dann zur Zuordnung Fleiß und reich.
 
Zurück
Oben