Hallo Rote Zora,
Dein aufsteigender Monknoten steht auf 29°33 im achten Haus. Mit deinem
Alterspunkt nach API, also deiner Lebensuhr im Horoskop bildest du Ende
März 2005 eine Konjunktion zu diesem. Deinen nördlichen Knoten würde ich
eher Stereo deuten, also mehr in das neunte, als in das achte Haus. Am
absteigenden Mondknoten steht bei dir Merkur in Konjunktion mit Venus
und deiner Sonne. Das bedeutet für dich, dass du alte, anerzogene Denkmuster in Frage stellen sollst. Mit dem aufsteigenden Mondknoten
bist du einen großen Schritt weiter, sobald du unbrauchbaren Ballast abwirfst
und dir deine EIGENE Lebensphilosophie bildest, deine eigene Meinung! Deine
Ängste und Befürchtungen dürften von Saturn kommen, da dieser im Radix
lediglich über Quincunxen im Horoskop angehängt ist. Im Häuserhoroskop
bekommt dein Saturn ein Quadrat von Pluto und bildet mit diesem ein so genanntes großes Lerndreieck. Darin ist deine Konjunktionsknospe mit Sonne,
Merkur und Venus beteiligt. Dieses große Dreieck startet bei rot - grün, also
Anspannung - Denkprozess Ableitung. Es beginnt immer an der rot - grünen
Stelle, bei dir ist das Saturn.
Mit Saturn vor der zehnten Häuserspitze kommt es bei dir auf ganz natürliche
Weise zu Befürchtungen - keine Angst! Befürchtung und Vorsorge sind ganz
natürliche Schutmechanismen von Saturn. Er entspricht deiner Körperlichkeit,
aber auch der Mutter! Also stehst du wahrscheinlich in der Pflicht und trägst
Verantwortung für andere Mitmenschen, für die Familie und für den Beruf.
Man hat oft das Gefühl, dass es ohne einem nicht geht, oder?
Der aufsteigende Mondknoten zeigt dir an, das DU mehr auf dich und deine
Meinungen und Gefühle hören sollst, nicht auf das Gerede vom dritten Haus.
Deine Sonne steht statisch am Talpunkt des zweiten Hauses, also zieht sie
dynamisch schon in das dritte Haus. Im dritten Haus herrschen kollektive
Denknormen vor, aber keine persönliche Denkansätze!
Also, es geht bei dir darum sich von alten Erziehungsmuster zu lösen und deine
eigene Philosophie und Kreativität zu finden.
In deinem MKH steht der aufsteigende Mondknoten Mitte des neunten Hauses.
Am absteigenden Mondknoten steht Pluto in Oppossition. Uranus liegt im vierten Haus und bildet einen Quincunx zum aufsteigenden Mondknoten.
Dein Aspektbild besetzt hier stark die Begegnungsachse der Häuser eins und
sieben. Also hast du in der Vergangenheit schon sehr viel Erfahrungen in
der persönlichen Begegnung gemacht, Neptun im ersten Haus kann unsicher
und hilflos machen. Also hast du deinen Selbstwert in der Vergangenheit am
Du gemessen, der Applaus im siebten Haus hat sozusagen über deín
Selbsbewusstsein verfügt. Damit hast du im Radix die Aufgabe, dich auf deinen
Selbstwert zu besinnen, aus den eigenen vorhandenen Substanzen zu schöpfen. Im Integrationshoroskop von Häuser- und MKH hast du drei Quincunxen. Das bedeutet zunächst Unsicherheit, dann Hoffnung und Sehnsucht, später Gewissheit und innere Freiheit für dich! Also sorge dich
nicht, du hast starke Potenziale in dir. Deine Sonne bildet ja eine "Knospenkonjunktion", eine Knospe fängt im Laufe des Lebens an, sich zu
öffnen, um dann zu erblühen! :>)
Dein Mond ist vom MKH Haus sieben ins zweite Haus im Radix gekommen.
Dies spricht auch dafür, dass du dich früher am DU über den Tisch ziehen hast
lassen. Jetzt kannst du dich auf deine Gefühle und Empfindungen besinnen,
so wie sie sind. Du warst in der Vergangenheit einfach von dir zu sehr entfremdet, du sollst jetzt ganz du selbst sein.
Dein Mond steht jetzt in einem fixen Haus, also musstest du dich als Kind an
Gegebenheiten anpassen. Für einen Mond im Widder kann das eine schwere
Zeit gewesen sein. Im zweiten Haus entsteht eine Art von Schlingpflanzeneffekt. Zuerst will man etwas unbedingt haben, später muss
man dann wieder schauen, wie man das Ganze loswird...
So gesehen, lasse dich ruhig ein wenig treiben, deine Zeit kommt ganz bestimmt noch! Außerdem sind die Planeten deine Werkzeuge oder Funktionsorgane. Uranus und Pluto sind bei dir im sechsten Haus im eingeschlossenen Löwen. Diese Energien sind nach Innen gestülpt und warten
nur darauf von dir entdeckt zu werden. Du kannst über dich hinauswachsen,
alte Mauern niederreissen, neue aufbauen. Dazu kommt noch das Geschick
und die Gabe, im Chaos improvisieren zu können.
Falls du weitere Fragen hast, ich beantworte sie dir gerne!
Mit lieben Grüßen!