Das Gold – Wert und Bedeutung in der Weltwirtschaftskrise

@ alle "Goldbullen" ;)



"Gold: Investmentnachfrage im Januar bei 111 Tonnen - mehr als Indiens Goldimporte!




goldnuggets-578x140.jpg


(...)


Im Gesamtjahr 2008 fielen die indischen Goldimporte um 45 Prozent auf 450 Tonnen. Der schwache Trend hält im Februar bislang an.

In den acht Jahren seit dem Jahr 2000 lag der durchschnittliche indische Goldimport bei 400-800 Tonnen jährlich. In diesem Jahr könnte Indien nur noch 100 Tonnen importieren, so Ashish Roy, Rohstoffhändler in Bombay. Das wäre die niedrigste Menge jemals.

Dem gegenüber steht die Investmentnachfrage nach Gold-ETFs: Sie stieg im letzten Jahr um 316 Tonnen im Jahr 2008 – um 250 Tonnen in 2007 – und um 257 Tonnen im Jahr 2006. Im Januar alleine wurden 111 Tonnen Gold über ETFs erworben.

Ein Rückgang der indischen Goldimporte im Jahr 2008 um rund 368 Tonnen steht also ein Anstieg der Investmentnachfrage um 316 Tonnen gegenüber. Im Januar ist die Bilanz erstmals positiv: Indien importierte nur 1,8 Tonnen Gold – ETF-Käufer erforderten hingegen die Hinterlegung ihrer Vermögenseinlagen mit 111 Tonnen Gold. Hielte dieser Trend an, so könnte die Goldnachfrage der Investoren die neue treibende Kraft am Goldmarkt sein. Vor allem deswegen, weil weiter steigende Goldpreise zu einer noch schneller wachsenden Gold-ETF-Nachfrage durch trendfolgende Investoren führen würde.

Die aktuelle Situation am Goldmarkt ist also brandheiß. (!)"




http://www.boerse-go.de/artikel/zeigen/articleId/1156369


*
 
Werbung:
Aus diesen warnenden Worten von Werner Schnappauf wird offenbar, dass sowohl das Vertrauen unter den Banken als auch der wirtschaftlich lebensnotwendige Kreditfluss noch nicht wiederhergestellt ist.

Und - das infolge dieser desolaten Finanzlage die Realwirtschaft immer mehr in Mitleidenschaft gezogen wird und dadurch hunderttausende von Arbeitsplätzen bedroht seien.

Angesichts der lauernden und weiter wachsenden Gefahren die Absicherung durch Edelmetalle nicht vernachlässsigen!


*

"BDI zur aktuellen Diskussion um eine Bad Bank - Liquiditätsklemme verschärft die Krise - Hunderttausende von Arbeitsplätzen gefährdet

Berlin (ots) - In der aktuellen Diskussion um eine Bad Bank
verlangt der BDI, das drängende Thema vorrangig anzugehen:

"Eine unverzügliche Lösung für hochriskante Papiere in den Bankbilanzen ist
zwingende Voraussetzung für eine ausreichende Kreditversorgung der Wirtschaft",




sagte BDI-Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf
images


in Berlin.

"Der Finanzkreislauf ist systemrelevant für das Funktionieren
der Wirtschaft - und damit für die Arbeitsplätze in Deutschland.
Hunderttausende von Arbeitsplätzen sind gefährdet, wenn Politik und
Finanzwirtschaft nicht in den nächsten Wochen ein überzeugendes
Konzept auf den Tisch legen und schnell beschließen. Dazu fordert die Industrie die Politik und die Kreditwirtschaft nachdrücklich auf."


"Die Liquiditätsklemme verschärft die Krise. Unternehmen können
immer mehr Vorhaben nicht mehr finanzieren, Projekte werden
verschoben oder storniert",

betonte Schnappauf.

"Zentral ist, den Kreditfluss unter den Banken wieder herzustellen.
Das geht nur durch eine nachhaltige Bereinigung der Bankbilanzen." Die Banken stünden in der Hauptverantwortung. Es müssten aber Wege gefunden werden, die hochriskanten Papiere aus den Bilanzen herauszulösen, damit die Banken Zeit gewinnen könnten: "Die Risiken müssen Staat und Finanzwirtschaft fair und angemessen teilen - bei weitestgehender Schonung der öffentlichen Haushalte."



http://www.boerse-go.de/nachricht/B...-von-Arbeitsplaetzen-gefaehrdet,a1205689.html

*
 
Stapel_goldbarren.jpg


"Deutsche kaufen viermal mehr Gold


Frankfurt - 14. April 2009

Seit sich die Krise im Herbst 2008 so richtig ausgewachsen hat, ist Gold als Geldanlage gefragt wie lange nicht. "Der Run auf Gold ist ungebrochen", sagt Steffen Orben, einer der beiden Geschäftsführer der Deutschen Börse Commodities, die sich gemeinsam mit Banken um die Vermarktung des Rohstoffes kümmert. "Und es gibt noch viel Spielraum."

In der Wirtschaftskrise der 1930er-Jahren habe ein Anleger durchschnittlich 15 bis 20 Prozent Gold in seinem Portfolio gehabt, heute seien es nur 0,1 Prozent. Allein in Deutschland wurde Schätzungen zufolge 2008 die Rekordmenge von bis zu 100 Tonnen Goldbarren und -münzen gekauft - gut das Vierfache eines normalen Jahres. Weltweit kletterte die Goldnachfrage 2008 im Vergleich zum Vorjahr um 87 Prozent.

"Seit dem vierten Quartal 2008 sehen wir einen deutlichen Anzug der Nachfrage - gemessen an der Größe der Orders müssen das institutionelle Investoren sein", sagt Orben. Teilweise würden bis 500 Kilogramm auf einmal gekauft.
Mitte März: Rekordwert von 1033 Dollar je Feinunze

Die Erschütterung der Märkte und die Talfahrt an den Börsen ließen viele Anleger umdenken: Sie schichteten Vermögen um, obwohl es für Gold weder Zinsen noch Dividenden gibt. Der Goldpreis schnellte Mitte März 2008 auf den Rekordwert von 1033 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm). Seit Wochen hält er sich knapp unter 900 Dollar (680 Euro).


Edelmetallhändler wie Pro Aurum in München mussten ihre Kunden wegen leerer Lager zeitweise vertrösten. Auch der Edelmetallkonzern Heraeus in Hanau, dessen Kunden Banken und Großhändler sind, stieß an Kapazitätsgrenzen. "Wir haben nach wie vor wochenlange Wartezeiten bei Barren", sagt der Verkaufsleiter von Heraeus, Wolfgang Wrzesniok-Roßbach.

Viele Anleger suchten im Gold "die ultimative Sicherheit", sagt er. "Wer seit Herbst 2008 Gold kauft, ist getrieben vom Sicherheitsgedanken: Gold als sicherer Hafen." Die Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers Mitte September hatte Panik ausgelöst.

Doch so gut wie alle Experten warnen zugleich vor der Hoffnung auf schnellen Reichtum. "Gold kann man in gewisser Weise als Versicherung sehen, man sollte es aber nicht überschätzen und alles darauf setzen", sagt DZ-Bank-Analyst Gabor Vogel."





http://www.abendblatt.de/daten/2009/04/14/1120516.html



*
 
Ich würde in Krisenzeiten nicht nur auf Gold setzen, sonst haben wir eine neue Elite-Manschaft auf der Welt, die mit viel Gold.
In Krisenzeiten ist alles eine gute Investition, was auf der Welt an Materialien guten Wert besitzt. Da wären entsprechend neben den Edelmetallen auch Edelsteine von großer Bedeutung. Beide Zusammen decken die Bedürfnisse an Tauschmittel der ganzen Welt gut ab. Einseitig würde wieder eine Krise die Folge sein, weil Edelmetalle alleine nicht alle Menschen reichlich haben können, um die Bedürfnisse zu stillen.
 
Es gibt sicherlich auch Gemälde und antike Uhren, die sehr begehrt sind. ;)
Es gibt reichlich Kunstsammler, die für einen guten Rembrandt z.B. viel zahlen würden.

Im Grunde kann man mit allem tauschen, was abnehmer findet. :)

die frage war aber ob man kunst oder ne uhr kaufen soll und nicht ob man sie jetzt verkaufen soll ;)

kunst und sonstige luxusgüter, die eigtl. kein Mensch braucht, laufen nur in Zeiten des Überflusses > die Preise werden - und sind auch schon - kräftig fallen.
ähnlich verhält es sich auch mit edelsteinen, sie sind nicht mit gold zu vergleichen.

@allegrah: sei gewiss, dass die heutigen eliten längst in Gold investiert sind...
da wird sich also so schnell nichts ändern... zumindest nicht so
 
die frage war aber ob man kunst oder ne uhr kaufen soll und nicht ob man sie jetzt verkaufen soll ;)

kunst und sonstige luxusgüter, die eigtl. kein Mensch braucht, laufen nur in Zeiten des Überflusses > die Preise werden - und sind auch schon - kräftig fallen.
ähnlich verhält es sich auch mit edelsteinen, sie sind nicht mit gold zu vergleichen.

@allegrah: sei gewiss, dass die heutigen eliten längst in Gold investiert sind...
da wird sich also so schnell nichts ändern... zumindest nicht so

Ich sah vor kurzem einen Bericht über eine Uhr für 1 Mio. Euro (oder Dollar... glaube aber Euro, da Schweiz). Diese Uhr wird zwar nicht gerade in Masse hergestellt, ist aber auch kein Einzelstück, und es gibt einige Vorbestellungen. Was ich damit sagen will: Ich bin unsicher, ob solche Luxus-Güter nicht vielleicht auch gerade in schlechten Zeiten dann doch laufen, einfach weil die wirklich Reichen erstens nicht aufs Geld schauen müssen, die gaaaaanz Reichen nicht mal ärmer sondern reicher durch die Rezession werden, und sowas dann sowohl als Geldanlage wie eben auch als schönes Luxus-Symbol sehen und kaufen. Die Luxusgüter für die "Allgemeinheit", Mittelständler die vielleicht Einhundert bis Fünfhunderttausend angespart haben werden vom Absatz her wohl eher einbrechen. Aber die ganz krassen Dinge, Gemälde für Millionen und ähnliches... Ich glaube sowas läuft immer. Einfach weil es, egal ob Rezession oder nicht, genug Milliardäre gibt und die werden eben oft nicht wirklich ärmer durch Rezessionen.

Ich wünschte es wäre anders, aber nein... spreche nicht aus Erfahrung. :D

VG,
C.



Nachtrag:

So sieht das Ding aus.
hublot_big_bang.jpg
 
Werbung:
Zurück
Oben