Maryem
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 10. April 2020
- Beiträge
- 6.965
Unterwegs traf ich eine junge Polin und aufgrund unserer Gemeinsamkeiten zeigte sie mir ein Gedicht, das sie geschrieben hatte. Ich war schon berührt, dass sie es es mir überhaupt zeigte, und dann berührte mich der Anfang des Gedichtes so sehr, dass ich fast weinen musste. Doch der Anfang bestand eigentlich nur aus ihren Geburtsdaten, ihr voller Name, das Geburtsdatum und die Stadt, in der sie geboren wurde. Es folgte ein Mittelteil mit Worten, mit denen ich nicht viel anzufangen wusste und dann kam der Schlussteil, der ziemlich lang war und in welchem man die Zusammenhänge der Worte suchen musste, um auch einen Sinnzusammenhang zu finden. Es zeigte sich dann, dass der Schlussteil die keilförmige Wurzel einer Pflanze war, die man in die Erde stecken musste.
Während ich das Gedicht las, sagte ich der Polin, sie solle schon mal vor gehen, ich würde ihr dann folgen. Ich befand mich im Garten einer Schule und grub die Pflanze in die Erde ein, allerdings noch lose, weil ich nicht wusste, ob die Polin die Pflanze noch brauchte, dann könnte sie sie dort wieder holen. Mit Erde an den Händen ging ich ins Klassenzimmer, wo man versammelt war und ich sagte zur Polin, wie das Gedicht auf mich gewirkt hat und dass ich es lose in der Erde vergraben hätte. Sie sagte das sei gut so. Im Klassenzimmer befand sich kein Lehrer. Es war eine Art Klassengemeinschaft, wobei die anderen, die noch im Zimmer sassen, still waren und zuhörten.
Während ich das Gedicht las, sagte ich der Polin, sie solle schon mal vor gehen, ich würde ihr dann folgen. Ich befand mich im Garten einer Schule und grub die Pflanze in die Erde ein, allerdings noch lose, weil ich nicht wusste, ob die Polin die Pflanze noch brauchte, dann könnte sie sie dort wieder holen. Mit Erde an den Händen ging ich ins Klassenzimmer, wo man versammelt war und ich sagte zur Polin, wie das Gedicht auf mich gewirkt hat und dass ich es lose in der Erde vergraben hätte. Sie sagte das sei gut so. Im Klassenzimmer befand sich kein Lehrer. Es war eine Art Klassengemeinschaft, wobei die anderen, die noch im Zimmer sassen, still waren und zuhörten.