Ob Komplex oder nicht, die Zellen des Menschen werden durch die Strahlung geschädigt, das wird bei Mikroorganismen nicht anders sein.Menschen sind aber auch sehr komplexe Organismen ohne Anpassung an extreme Umweltbedingungen.
Das Problem dieser Diskussion liegt darin, dass man über "Leben" diskutiert, ohne zu wissen, was Leben ist. Dabei besitzt die Menschheit x-Zehntausende Indizien und Belege dafür, dass die Energie, die wir Leben nennen, die Energie, die wir Materie nennen, bloss wie ein Fahrzeug benutzt.Ich denke aber trotzdem, dass das Leben von der Erde stammt.
Es sind zwei völlig unterschiedliche Arten von Energie, bewusste Energie und unbewusste Energie. Die bewusste Energie, die wir Leben nennen (oder Geist, andere Seele, die Inder nennen sie Tata-stha-Shakti, bestehend aus zahllosen individuellen Atmans) "belebt" die unbewusste, materielle Energie.
Wir "beobachten" tagtäglich die Tatsache, dass ein Körper, egal wie einfach oder kompliziert er aufgebaut ist, zu Staub zerfällt, sobald das "Leben" den Körper verlassen hat. Und der Zerfallsprozess ist durch nichts aufzuhalten, höchstens zu verzögern (z.B. durch Kühlung).
Die Präsenz der Energie "Leben", bewirkt ein kreatives, aktives Wachsen und Verändern, Bewegung usw.
Die Absenz dieser Energie ist gleichbedeutend mit Stillstand, Trägheit und Zerfall.
Unser Problem liegt darin, dass wir die materielle Energie sehen können, dass sich aber die Energie "Leben", die so offensichtlich wirkt, sich unserem Instrumentarium entzieht, da sie ganz anders beschaffen ist, als Materie.
Weil wir zusätzlich noch unbewusst viel Angst vor der geistigen Dunkelheit des weltweiten Einflusses christlicher Institutionen in der Vergangenheit haben, fürchten wir uns, die spirituelle Dimension des Lebens anzuerkennen. Aber diese Furcht ist ubegründet, denn selbst die Kirche versteht nichts von dieser Energie "Leben". Ihre Macht lag in Unwissenheit und Angstpropaganda. Erkenntnisse über die Energie "Leben" zerstören diese Unwissenheit und das Instrumentarium der Angst.
Wenn die heutige Wissenschaft verstehen könnte, zumindest theoretisch, dass Leben eine grundsätzlich andere Energie als Materie ist, würde dies einen Erkenntnissprung auslösen, dessen Ausmasse kaum auszudenken sind.
Doch solange man nur das "Fahrzeug" analysiert (Materie in ihrer energetischen Vielfalt), und die Energie "Leben" mit der Wechselwirkung innerhalb des Fahrzeugs gleichsetzt (anstatt zu sehen, dass der Fahrer die Wechselwirkungen auslöst), wird der Wissenschaft die Sicht auf die Wirklichkeit durch das Dogma eigener Theorien getrübt.
Das erinnert mich gerade an eine Aussage von Albert Einstein:
"Es kann heuristisch nützlich sein, sich an das zu erinnern, was man beobachtet hat. Aber prinzipiell ist es ganz falsch, wenn man versucht, eine Theorie allein auf beobachtbaren Quantitäten zu begründen. In Wirklichkeit geschieht nämlich das Gegenteil. Es ist die Theorie, die festlegt, was wir beobachten können."
Gaurahari