Dalai Lama fordert kleinen Jungen auf, seine Zunge zu lutschen

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Aber weshalb ist es dir dann beim Dalai Lama und einem Jungen, den du nicht kennst, keineswegs egal?
Lies dich einfach von vorne nach hinten durch. Und das, was ich selbst auch dazu geschrieben habe. Ich geh jetzt ins Bette :winken5:

Die meiste Zeit fällt es mir auch schwer dich zu verstehen und nachzuvollziehen.
 
Im übrigen, was ich eigentlich noch spannend finde, ist dass sofort alle bereit sind zu glauben, das Video sei echt. (In diesem Fall scheint es wohl wirklich echt zu sein.)

Eine der ersten geposteten Reaktionen (Beitrag #10) im Thread war:
Ich hoffe immernoch auf eine auflösung wie sie bei der angeblichen verhaftung donald trumps kam.

Solche Gedanken hatten bestimmt viele, nur, gänzlich unerfahren ist man mit manipulierten Bilder ja auch nicht mehr. Ist halt ein großer Unterschied, ob man lediglich ein Foto sieht, oder ob es ein Video mit bewegten Bildern ist und dort komplexe Bewegungen wie hier von Gesicht, Kiefer, Zunge, Hals zu sehen sind, die hier (leider) völlig stimmig wirken. Für ein Double ist die gesamte Szenerie ebenfalls zu komplex. Also in welcher Hinsicht könnten die Filmaufnahmen unecht sein?
 
Was für mich das eigentlich Interessante darstellt: die Wahrnehmung diverser Personen hier der Situation als sexuell aufgeladen.
Eklig? Ja. Grenzüberschreitend? Ja, nach meinem Empfinden schon. Aber sexuell?

Bei "eklig?" bist du sofort mit einem "Ja" dabei.
Wie kommt´s? Was daran findest du denn eklig?

Aus Sicht der Psychoanalyse ist diese Assoziation des Ekligen mit dem Sexuellen ziemlich interessant, weil nämlich keineswegs zwingend.

Im -vollständigen- Video ist ja keinesfalls eine natürlich schöne Szene von Zärtlichkeiten und sexuellem Vergnügen eines Paares von Gleichberechtigten zu sehen, sondern es handelt sich dort um etwas GANZ anderes, und DAS kann mit Fug und Recht als eklig empfunden werden, ohne daß dieses Empfinden einen als verklemmte oder sonstwie gestörte Person outen würde.
 
Der Dalai Lama hat einen kleinen Jungen aufgefordert, seine Zunge zu lutschen.
Er hat sich mittlerweile "entschuldigt", aber es ist trotzdem sowas von eklig!
Ich hab erst gedacht das ist nur wieder irgendein Blödsinn, aber wer kommt den auf so was, die Zunge von einem Fremden Mann zu lutschen? Irgendwie wundert es mich aber nicht, sind ja schon viele von den sogenannten "Heiligen" zu schlimmen Abwegen gekommen. Heute ist kein Kind nirgendwo mehr sicher, mein Kind würde ich dort sicher nicht mehr hingeben. 🤮
 
Also, wenn es nicht sexuell aber dennoch eklig ist, dann ist der Ekel also derjenige, den Kinder natürlicherweise vor alten Menschen empfinden sollten, oder in deiner mathematischen Sprache ausgedrückt: alt = eklig?

Babies bis etwa 1 1/2 Jahren nehmen in der oralen Phase alles in den Mund, was sie zu fassen kriegen, und das ist in dieser Zeit gut, denn das sehr junge Immunsystem lernt die typischen Erreger seiner Umwelt kennen, rüstet sich für sein beginnendes Leben in dieser. Die das Baby betreuenden Aufsichtspersonen geben acht, daß es nichts Gefährliches packt. Der Beschützerimpuls ist zu dieser Zeit sehr stark ausgeprägt (s. Kindchenschema etc). Das hat die Natur schon sehr geschickt eingefädelt bzw die Evolution hat DIE Anlagen begünstigt, mit denen unsere Vorfahren gut über die Runden gekommen sind.

Medizinisch/biologisch betrachtet ist es sinnvoll, wenn/daß die Kinder eine natürliche Abneigung davor haben, daß ein Alter ihnen seine Zunge zum daran lutschen darbietet oder sonstwas in der Art, weil der alte Körper ein weniger gut funktionierendes Immunsystem hat und die Wahrscheinlichkeit, von ihm Krankheitserreger aufzunehmen, groß ist. Besonders manche Viren verbleiben ja lebenslang im Körper, wenn man sie sich einmal eingefangen hat. Die innere Weisheit des jungen Körpers, die über unzählige Generationen bewährte und erprobte der Selbsterhaltung dienende Zurückhaltung vor Ansteckung und sonstigen Gefahren drängt das Kind dazu, vor dem gebrechlich wirkenden Alten zurückzuweichen. Das ist der Sinn von Ekel, von Angst, von einem sonstwie unwohlen Gefühl. Es wäre keine erstrebenswerte "Leistung" sich Ekel etc zu verkneifen oder abzutrainieren.

Auf Fotos und im Video sehen wir zudem ja nur das Optische. Der Geruchssinn ist im realen Erleben aber auch noch da, und gerade der paßt gut auf uns auf, indem er uns vor übel riechendem verdorbenem Essen genauso mit Ekel zurückschrecken läßt wie vor schlechtem Atem, der durch die Zersetzungsprozesse von Bakterien im Mund, Rachen und Magen der anderen Person zustande kommt. Ekel ist ein weises Werkzeug, ein Gesundheitsretter. Auf diese natürlichen Wegweiser zu hören ist klug. Da kommt auch ein "aber man darf doch Alte und Kranke nicht ablehnen!"-pc-Irrsinn nicht gegen an und auch keine verkappte Sehnsucht, als selber nahezu Alter noch anziehend bzw wenigstens nicht eklig für deutlich Jüngere zu sein.

Für ganz junge Menschen ist bereits ein Erwachsener um die 30 eklig in Bezug auf Körpernahes, und auch später mag man als selber Erwachsener körperliche Intimität nur dann wirklich, wenn die Hormone Achterbahn fahren, was längst nicht immer der Fall ist und/oder wenn die Nähe mit wohligen Gefühlen wie Vertrautheit und Sicherheit verknüpft ist, wofür es allerdings auch kein Abo gibt. Beliebig gewordene Sexualität ist eine Form von innerer Verrohung, ein sich Abwenden vom Natürlichen und wird sich daher zwangsläufig auf irgendeine Art schlecht für diesen Menschen auswirken. Wie man auf zum Beispiel das Dalai Lama Video reagiert, mag für einen selbst ein Wink sein, wo man in dieser Hinsicht aktuell steht.
 
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Babies bis etwa 1 1/2 Jahren nehmen in der oralen Phase alles in den Mund, was sie zu fassen kriegen, und das ist in dieser Zeit gut, denn das sehr junge Immunsystem lernt die typischen Erreger seiner Umwelt kennen, rüstet sich für sein beginnendes Leben in dieser. Die das Baby betreuenden Aufsichtspersonen geben acht, daß es nichts Gefährliches packt. Der Beschützerimpuls ist zu dieser Zeit sehr stark ausgeprägt (s. Kindchenschema etc). Das hat die Natur schon sehr geschickt eingefädelt bzw die Evolution hat DIE Anlagen begünstigt, mit denen unsere Vorfahren gut über die Runden gekommen sind.

Medizinisch/biologisch betrachtet ist es sinnvoll, wenn/daß die Kinder eine natürliche Abneigung davor haben, daß ein Alter ihnen seine Zunge zum daran lutschen darbietet oder sonstwas in der Art, weil der alte Körper ein weniger gut funktionierendes Immunsystem hat und die Wahrscheinlichkeit, von ihm Krankheitserreger aufzunehmen, groß ist. Besonders manche Viren verbleiben ja lebenslang im Körper, wenn man sie sich einmal eingefangen hat. Die innere Weisheit des jungen Körpers, die über unzählige Generationen bewährte und erprobte der Selbsterhaltung dienende Zurückhaltung vor Ansteckung und sonstigen Gefahren drängt das Kind dazu, vor dem gebrechlich wirkenden Alten zurückzuweichen. Das ist der Sinn von Ekel, von Angst, von einem sonstwie unwohlen Gefühl. Es wäre keine erstrebenswerte "Leistung" sich Ekel etc zu verkneifen oder abzutrainieren.

Auf Fotos und im Video sehen wir zudem ja nur das Optische. Der Geruchssinn ist im realen Erleben aber auch noch da, und gerade der paßt gut auf uns auf, indem er uns vor übel riechendem verdorbenem Essen genauso mit Ekel zurückschrecken läßt wie vor schlechtem Atem, der durch die Zersetzungsprozesse von Bakterien im Mund, Rachen und Magen der anderen Person zustande kommt. Ekel ist ein weises Werkzeug, ein Gesundheitsretter. Auf diese natürlichen Wegweiser zu hören ist klug. Da kommt auch ein "aber man darf doch Alte und Kranke nicht ablehnen!"-pc-Irrsinn nicht gegen an und auch keine verkappte Sehnsucht, als selber nahezu Alter noch anziehend bzw wenigstens nicht eklig für deutlich Jüngere zu sein. Für ganz junge Menschen ist bereits ein Erwachsener um die 30 eklig in Bezug auf Körpernahes.
Eckel zu haben ist gesund, nur leider ist Abgrenzung egal aus welcher Ecke kein Teil der heutigen "Toleranz für Alles und Jeden". Ist irgendwie ganz schön verloren gegangen. Danke für deinen tollen Beitrag! Ich finde Eckel und Abgrenzung wichtige Themen über die man reden sollte. Mal abgesehen davon, ist diese Geste an sich nicht nur ungewöhnlich und intime, sondern sehr seltsam. Ich hab so was noch nie gesehen. Besonders das Lutschen an der Zunge muss wohl auch ein schönes Gefühl sein ... . Ich glaube es immer noch nicht .. 😵


(sorry, @Manashkin, hab zu früh abgeschickt und nach deinem Like
noch Sätze hinzugefügt. guck nochmal, ob´s für dich dabei bleibt.)
Der Grundgedanke hat sich nicht verändet. :)
 
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