Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

Neuseeland ist völlig anders an die Sache herangegangen. Zugegeben, das ist eine Insel, aber Grossbritannien ist auch eine:

Strikter Lockdown:
  • Aufenthalt nur mehr zuhause erlaubt (ja, auch kein in die Arbeit gehen!)
  • Ausserhaus nur mehr für kurze Spaziergänge und den Supermarkt, Entfernung von der Wohnung nur bis maximal fußläufige Entfernung, Bus und Bahn sind nicht mehr zu benutzen
  • Kinder nicht mehr in der Schule
  • Strikte Kontrollen ob das auch eingehalten wird

Nach 7 Wochen gab es dann 0 Infektionen mehr.

Als in Auckland irgendwann 5 neue Infektionen auftraten, wurde sofort wieder ein solcher Lockdown verhängt, diesmal nur für diese Region.

Warum haben die Menschen diesen Lockdown gut ausgehalten?
  • Drastische Maßnahmen aber nur für kurze Zeit
  • Ein ganzes Volk als Team mit dem Slogan "Verhalte dich so, als hättest du Covid!"
Quelle: Erfahrungsbericht auf
https://www.zeit.de/gesellschaft/20...eland-no-covid-strategie-pandemiebekaempfung/

Neuseeland ist nicht nur eine Insel (anders als Deutschland oder Österreich), es hat auch nur 5 Millionen Einwohner (Großbritannien hat 68 Millionen) und zusätzlich ist dort jetzt auch noch Sommer (Fallzahlen waren hier auch gering im Sommer).

COVID durch Lockdown auszurotten, der Zug ist lange abgefahren. Ob es über Impfungen geht ist auch fraglich, aber Coronaviren sind generell nicht so mutationsfreudig (und das hier gibt es dort auch nicht: https://de.wikipedia.org/wiki/Rekombination_(Genetik)#Rekombination_bei_Viren) wie Influenza, und es ist extrem (bis ausgeschlossen) unwahrscheinlich, dass man mit Impfungen nicht hinterherkommt. 2022 ist das Problem mehr oder weniger gelöst, wenigstens in Industrieländern. Es sei denn es lassen sich nicht genug impfen. Dann muss man Anreize und Sanktionen schaffen, was keinesfalls bedeutet, dass Leute mit der Polizei abgeholt werden müssen.

Im Moment bin ich aber auch nicht für eine Lockerung von Maßnahmen (außerdem sollten die Fallzahlen generell noch weiter runter gehen, auch wenn die Tendenz stimmt), weil wir die mutierten Stämme ausbremsen wollen bis es mit den Impfungen hoffentlich bald richtig losgeht. Israel speziell war da sehr viel schneller, was die Impfungen betrifft...
 
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Neuseeland ist nicht nur eine Insel (anders als Deutschland oder Österreich), es hat auch nur 5 Millionen Einwohner (Großbritannien hat 68 Millionen) und zusätzlich ist dort jetzt auch noch Sommer (Fallzahlen waren hier auch gering im Sommer).

COVID durch Lockdown auszurotten, der Zug ist lange abgefahren. Ob es über Impfungen geht ist auch fraglich, aber Coronaviren sind generell nicht so mutationsfreudig (und das hier gibt es dort auch nicht: https://de.wikipedia.org/wiki/Rekombination_(Genetik)#Rekombination_bei_Viren) wie Influenza, und es ist extrem (bis ausgeschlossen) unwahrscheinlich, dass man mit Impfungen nicht hinterherkommt. 2022 ist das Problem mehr oder weniger gelöst, wenigstens in Industrieländern. Es sei denn es lassen sich nicht genug impfen. Dann muss man Anreize und Sanktionen schaffen, was keinesfalls bedeutet, dass Leute mit der Polizei abgeholt werden müssen.

Im Moment bin ich aber auch nicht für eine Lockerung von Maßnahmen (außerdem sollten die Fallzahlen generell noch weiter runter gehen, auch wenn die Tendenz stimmt), weil wir die mutierten Stämme ausbremsen wollen bis es mit den Impfungen hoffentlich bald richtig losgeht. Israel speziell war da sehr viel schneller, was die Impfungen betrifft...

Die Wissenschaftler, die eine No-Covid- oder Zero-Covid-Strategie für Deutschland wünschen, denken dabei auch nicht an Ausrottung, sondern der Gedanke ist mit einem kürzeren dafür aber sehr hartem Lockdown die Inszidenz auf einen sehr kleinen Wert zu drücken, so dass danach wieder bequem die Infektionsketten nachverfolgt werden können und Lockerungen mit "Luft nach oben" gut vertretbar sind.

Oder in Kurzform: Besser kurz und hart als noch mehrere Monate dieses aktuelle Geeiere.

Den Grundgedanken kann ich dabei gut nachvollziehen. Ich bin aber noch unentschlossen, wie weit und nachhaltig das in Deutschland überhaupt realisierbar wäre.
 
Die Wissenschaftler, die eine No-Covid- oder Zero-Covid-Strategie für Deutschland wünschen, denken dabei auch nicht an Ausrottung, sondern der Gedanke ist mit einem kürzeren dafür aber sehr hartem Lockdown die Inszidenz auf einen sehr kleinen Wert zu drücken, so dass danach wieder bequem die Infektionsketten nachverfolgt werden können und Lockerungen mit "Luft nach oben" gut vertretbar sind.

Oder in Kurzform: Besser kurz und hart als noch mehrere Monate dieses aktuelle Geeiere.

Den Grundgedanken kann ich dabei gut nachvollziehen. Ich bin aber noch unentschlossen, wie weit und nachhaltig das in Deutschland überhaupt realisierbar wäre.

Ja, insofern sah ich das sogar genauso. Mir ging es da darum, dass Schulen geöffnet blieben. Siehe:
https://www.esoterikforum.at/threads/corona-virus-covid-19.231063/page-2880#post-6892110
und später: https://www.esoterikforum.at/threads/corona-virus-covid-19.231063/page-3035#post-6908664

Aber kannst nicht so lange weiter machen, bis es keine Fälle mehr gibt, und beim ersten wieder Lockdown. Das (Ausrottung, selbst lokal) wird nicht mehr gelingen auf einem Kontinent, oder einer sehr bevölkerungsreichen Insel (ohne Impfung zumindest).
 
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