Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

Der entscheidendste Aspekt dabei ist das woran man kaum arbeiten kann: Inwiefern noch mal eine bösartigere Variante entsteht oder nicht. Wenn es bei Varianten wie Omikron bleibt, dann braucht es nichts weiter als das was wir jetzt schon haben - Menschen die sich freiwillig impfen lassen plus Infektionen, die ja einen noch besseren Schutz bieten nachdem sie durchgemacht wurden.

Und das Gute ist: Omikron könnte sich auch betreffend möglicher zukünftiger Varianten als Segen herausstellen, als eine Art natürlicher Impfung. Will sagen: Angenommen jetzt infizieren sich viele mit Omikron und dann käme noch mal etwas wie Delta oder schwerwiegender, dann kann die durchgemachte Omikron-Infektion möglicherweise schon hilfreich sein für eine spätere Welle.
Klar, aber Omikron wird ja mit Sicherheit nicht bleiben, wahrscheinlich nicht so lange, bis alle Ungeimpften infiziert waren.
Die Frage ist, was ist dann mit den Ungeimpften?
Wer weiß, ob die darauffolgende Variante vergleichbar milde ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Klar, aber Omikron wird ja mit Sicherheit nicht bleiben.
Die Frage ist, was ist dann mit den Ungeimpften?
Wer weiß, ob die darauffolgende Variante vergleichbar milde ist.

Man kann aber doch nicht eine Impfpflicht auf Vorrat beschließen, für eine Variante die man jetzt noch nicht kennt, von der man nicht weiß ob sie überhaupt kommt, von der man nicht weiß ob es in so einem Fall überhaupt schon funktionierende Impfstoffe gegen eine solche theoretische Variante geben würde, wie gut diese Impfstoffe wirken und wie ungefährlich sie sein werden usw.

Abgesehen davon: Omikron ist jetzt real und rennt mit einer unglaublichen Geschwindigkeit durch die Bevölkerung. Es infizieren sich Geimpfte und Ungeimpfte ohne erkennbaren Unterschied. Man kann davon ausgehen, dass Geimpfte oder zumindest Geboosterte etwas besser gegen einen schweren Verlauf geschützt sind, aber klar ist: Diese Variante ist insgesamt milder, also auch für Ungeimpfte ein wesentlich geringeres Problem. Und Omikron kann, wenn es um zukünftige Varianten gehen soll, ja ebenfalls zu einem breiteren Schutz der Gesamtbevölkerung beitragen.

Die Impfpflicht hat kaum Vorteile, jedoch unglaublich viele Nachteile die nicht weniger giftig für eine Gesellschaft sind als Corona selbst. Man sollte sich da auch international mal umgucken. Wie viele EU-Länder wollen eine Impfpflicht einführen? Bisher nur Österreich und Deutschland. Wie viele sind es weltweit? Nur 8 Staaten, also etwa 4% weltweit - darunter der Vatikan und ein paar Inselstaaten und Länder wie Turkmenistan (ein Land das offiziell Null Corona Fälle hatte und hat) usw.
 
Man kann aber doch nicht eine Impfpflicht auf Vorrat beschließen, für eine Variante die man jetzt noch nicht kennt, von der man nicht weiß ob sie überhaupt kommt, von der man nicht weiß ob es in so einem Fall überhaupt schon funktionierende Impfstoffe gegen eine solche theoretische Variante geben würde, wie gut diese Impfstoffe wirken und wie ungefährlich sie sein werden usw. ...
Wer redet von einer Impfpflicht?
Der von mir zitierte Virologe Hans-Georg Kräusslich in diesem Beitrag tut es jedenfalls nicht ...
Er sagt:
Wenn das Impfen vorankommt, Schutzmaßnahmen insbesondere in gefährdeten Bereichen eingehalten werden, keine Varianten mit ganz anderen Eigenschaften kommen und die Menschen Corona als eine Krankheit unter anderen auch im Kopf verankern, „erreichen wir die ersehnte Normalität“, sagte Kräusslich der Zeitung weiter. „Aber ich glaube, daran müssen wir noch arbeiten.“

Corona wird irgendwann eine Infektionskrankheit unter anderen
Es werde dann immer noch Infektionen, schwere Verläufe und Todesfälle geben, räumte der Virologe ein. „Aber die gibt es auch bei anderen Erkrankungen.“ Die Gesellschaft müsse dann den Fokus nicht mehr so sehr auf dieses Virus richten. „Erst wenn wir sagen können, dass dies eine Infektionskrankheit unter anderen ist und dies auch anerkennen, werden wir Normalität erreichen. Und dann nicht mehr wie das Kaninchen vor der Schlange auf die Sieben-Tage-Inzidenz starren.“

Dann würden auch asymptomatische Personen nicht mehr routinemäßig getestet, sagte Kräusslich im Interview. „Wir testen asymptomatische Menschen ja auch nicht auf Grippe oder ein anderes Virus.“ Gleichwohl sei Corona eine andere Krankheit, mit einem anderen Verlauf.

Er räumt also u.a. ein, dass das Impfen sinnvoll ist in dieser aktuellen Situation und er fragt sich, ob das die meisten bereits begriffen haben.
 
Man kann aber doch nicht eine Impfpflicht auf Vorrat beschließen, für eine Variante die man jetzt noch nicht kennt, von der man nicht weiß ob sie überhaupt kommt, von der man nicht weiß ob es in so einem Fall überhaupt schon funktionierende Impfstoffe gegen eine solche theoretische Variante geben würde, wie gut diese Impfstoffe wirken und wie ungefährlich sie sein werden usw.

Abgesehen davon: Omikron ist jetzt real und rennt mit einer unglaublichen Geschwindigkeit durch die Bevölkerung. Es infizieren sich Geimpfte und Ungeimpfte ohne erkennbaren Unterschied. Man kann davon ausgehen, dass Geimpfte oder zumindest Geboosterte etwas besser gegen einen schweren Verlauf geschützt sind, aber klar ist: Diese Variante ist insgesamt milder, also auch für Ungeimpfte ein wesentlich geringeres Problem. Und Omikron kann, wenn es um zukünftige Varianten gehen soll, ja ebenfalls zu einem breiteren Schutz der Gesamtbevölkerung beitragen.

Die Impfpflicht hat kaum Vorteile, jedoch unglaublich viele Nachteile die nicht weniger giftig für eine Gesellschaft sind als Corona selbst. Man sollte sich da auch international mal umgucken. Wie viele EU-Länder wollen eine Impfpflicht einführen? Bisher nur Österreich und Deutschland. Wie viele sind es weltweit? Nur 8 Staaten, also etwa 4% weltweit - darunter der Vatikan und ein paar Inselstaaten und Länder wie Turkmenistan (ein Land das offiziell Null Corona Fälle hatte und hat) usw.
Ich war bis vor kurzem wirklich für eine generelle Impfpflicht, bin diesbezüglich aber jetzt ins Wanken geraten. Ich sehe es inzwischen ähnlich wie Du: Momentan verändert sich das Virus von einer gefährlicheren, zu einer milderen Variante. Gerade jetzt eine Impfpflicht einzuführen bringt m.e. wenig, würde auf grossen Widerstand stossen und ist schwierig umsetzbar. Wofür ich allerdings nach wie vor bin und das auch für logisch und konsequent halte, ist eine Impfpflicht fürs Gesundheitspersonal auf allen Stufen. Da man im Gesundheitswesen eh rigoros unter die Lupe genommen wird, was Impfungen angeht und ohne ein volles Impfbüchlein keinen Job bekommt, wird jetzt viel zu lange rumgemacht, abgewartet und falsche Rücksicht genommen. Wer den Job machen will, der weiss, dass er Vulnerable betreuen wird, die des besonderen Schutzes bedürfen. Ich glaube, in einigen Spitälern der Schweiz wird die Impfpflicht jetzt umgesetzt.
 
Die Überschrift ist Clickbait und was im Artikel steht ist weitgehend banal, mindestens seit über einem Jahr nicht mehr neu, vor allem aber ist nichts daran bitter. Es läuft ja darauf hinaus, dass sich dieser Virologe dafür ausspricht endlich die Angst vor Corona abzulegen. Zitat:

„Erst wenn wir sagen können, dass dies eine Infektionskrankheit unter anderen ist und dies auch anerkennen, werden wir Normalität erreichen. Und dann nicht mehr wie das Kaninchen vor der Schlange auf die Sieben-Tage-Inzidenz starren.“

Was soll daran bitter sein? Corona ist, v.a. sicherlich dank der Omikron Variante und wegen der vielen Geimpften, aktuell absolut beherrschbar. Deutschland verhält sich noch etwas sehr vorsichtig im Vergleich, aber solange nicht noch mal eine neue und wesentlich gefährlichere Variante auftritt, ist Corona keine Krise mehr.
Das ist deine Meinung. Hast du hier intensiv mitgelesen? Wie viele nach 2 Jahren noch immer nicht kapiert haben, um was es eigentlich geht.

Für Menschen die täglich beruflich mit Covid19 zu tun haben oder gut informierte ist es natürlich banal, oder diejenigen die hier ihrer Überheblichkeit Raum geben.
 
Hab den Virus jetzt auch erwischt trotz 2x geimpft sein, war es heftig für mich. 2 Nächte und ein Tag durchgehend Schmerzen und Fieber. Wirklich aggressiv, ein trockener Angriff.
Heute hatte ich wieder Kraft zum aufstehen und muss nimmer liegen und brauch keine Schmerzmittel mehr.
Bisschen schleim hat sich gebildet, aber eigentlich wenig Husten und schnupfen. Geht anscheinend schnell vorbei. Wenigstens das hoffe ich.
Scheint aber bei jedem anders zu sein.
 
Das ist deine Meinung. Hast du hier intensiv mitgelesen? Wie viele nach 2 Jahren noch immer nicht kapiert haben, um was es eigentlich geht.

Für Menschen die täglich beruflich mit Covid19 zu tun haben oder gut informierte ist es natürlich banal, oder diejenigen die hier ihrer Überheblichkeit Raum geben.

Lass hier doch jeden seine Meinung schreiben.
Kannst du das eigentlich?
Du selbst hast mit Corona genau was zu tun?
Was für ein Kindergarten wieder jetzt kommt von dir.
 
Werbung:
Wer redet von einer Impfpflicht?
Der von mir zitierte Virologe Hans-Georg Kräusslich in diesem Beitrag tut es jedenfalls nicht ...
Er sagt:


Er räumt also u.a. ein, dass das Impfen sinnvoll ist in dieser aktuellen Situation und er fragt sich, ob das die meisten bereits begriffen haben.

Wahrscheinlich hatte ich das mit den Impfgegnern auf Impfpflicht bezogen. Und sicher, bei harten und prinzipiellen/ ideologischen Impfgegnern wird vieles nicht ankommen. Sie sind aber eine deutliche Minderheit und damit kann man leben.
 
Zurück
Oben