Auch Schockfrieren ist frieren.
Totes Essen, gaga.
Das hab ich so noch nie gehört. Wo kann man das nachlesen?
Eigentlich behält rasch eingefrorenes Gemüse seine Vitamine noch mehr, als wenn es tagelang am Markt rumliegt.
Und beim Erhitzen gehen Nährstoffe verloren - auch wenn TCM was anderes sagt.
Beim Kochen gehen Nährstoffe verloren: Vitamine und Mineralien, und Antioxidantien. Viele glauben, dass in Gekochtem keinerlei Vitamine mehr enthalten sind
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Einfrieren wirkt sich am dramatischsten auf das Vitamin C aus. 30 Prozent gehen dabei verloren. Bei den meisten anderen Vitalstoffen liegen die Verluste beim Einfrieren lediglich bei 0 bis 5 Prozent, so dass dies eine aus gesundheitlicher Sicht hervorragende Lagermethode darstellt.
Das sind die grössten Vitaminkiller
Der Vitaminabbau beginnt schon auf dem Weg vom Produzenten in den Laden – und setzt sich im Verkaufsregal fort.
So sorgen Sie dafür, dass sie möglichst vitamin- und nährstoffreiches Essen haben:
1. Möglichst frisch geerntetes Obst und Gemüse kaufen
Ist die Einkaufstüte einmal daheim, wird es aber noch gefährlicher. «Im eigenen Haushalt werden am meisten Vitamine kaputtgemacht», sagt Marianne Botta Diener, Lebensmittelingenieurin und Ernährungsberaterin. Zum Beispiel durch zu lange Lagerung: Wer am Montag den Wocheneinkauf macht, den Salat aber erst am Freitag auftischt, serviert ihn ohne Vitamin C. Denn bei der Lagerung im Kühlschrank liegt der ungefähre Vitamin-C-Verlust bei 25 Prozent pro Tag.
2. Mehrmals pro Woche einkaufen
Wenn das zeitlich nicht drinliegt, wird zu tiefgekühltem Gemüse geraten. Denn das wird frisch geerntet und sofort schockgefroren. Überhaupt ist die Tiefkühlung eine gute Art der Lagerung - so haben grüne Bohnen nach sechs Monaten Frischeschlaf bei minus 18 Grad immer noch einen Vitamin-C-Gehalt von rund 70 Prozent.
3. Richtig rüsten und waschen
Und das erst kurz vor der Verwendung! Richtig heisst: das Gemüse nicht zu klein hacken, nicht zu lange im Rüstwasser liegen lassen und schon gar nicht unter fliessendem Wasser waschen. Denn so werden Vitamine wortwörtlich den Abfluss hinuntergespült.
Aber auch beim Kochen lauern Gefahren: Peters Zucchetti haben durch das Garen im siedenden Salzwasser rund die Hälfte ihrer Vitamine verloren. Daher:
4. Mit möglichst wenig Wasser möglichst kurz kochen
Am besten geht das mit einem speziellen Kochgeschirr (Multigarsystem), in dem die Speisen ohne Wasser oder Fett zubereitet werden. Die zweitbeste Lösung ist die Zubereitung im Steamer beziehungsweise das drucklose Dämpfen: wenig Wasser in die Pfanne und Deckel drauf. Im Dampfkochtopf hingegen werden durch den Druck relativ viele Vitamine kaputtgemacht. Was für Gemüse gilt, gilt auch für Fleisch: Studien zeigen, dass umso mehr B-Vitamine verloren gehen, je länger Fleisch erhitzt wird - etwa bei Schmorgerichten wie dem Rindsbraten von Hobbykoch Peter.
Quelle: beobachter.ch