Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

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Es geht dahin in Österreich..

Erstmals wieder über 1000 Neuinfektionen..

https://www.vienna.at/1-005-corona-neuinfektionen-am-freitag-in-oesterreich/7091979

Wie es derzeit aussieht weiß ich nicht, doch im Juli wurde noch von Reiserückkehrer gesprochen, ein Teil der Neuinfektionen von ihnen ausgehe..

Hm, doch ich frage mich.. wie kann es sein, dass man ungeimpft vom Ausland zurückkommen darf, ohne verpflichtend einen PCR-Test machen zu müssen.
 
parsival schrieb:
bei sars cov 2 ist der zeitraum in dem sich diese bilden
bei infektionen kein anderer als bei impfungen.
das sind nicht mehrere wochen ..
dasselbe ist für die killerlymphozyten der fall,
die sich über befallene zellen hermachen.

es ist daher die frage was eine impfung eigentlich und tatsächlich bringen soll.
die immunität bedeutet ja nicht dass man sich nicht mehr anstecken kann,
sondern dass man nicht schwer daran erkrankt oder gar daran stirbt.
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Du verstehst nicht, wie das Immunsystem arbeitet und welchen Sinn die Impfung hat (siehe dazu >dies hier<).
Das Immunsystem reagiert immer gestaffelt auf Erreger. Die Impfung kommt einer Schulung für unser Immunsystem gleich.

Die Hauptstaffelung ist die, dass das Immunsystem aus einer schnell reagierenden, unspezifischen, angeborenen Immunantwort und aus einer spezifischen, etwas langsameren, adaptiven Immunantwort besteht. Letztere ist für die Entwicklung passender Antikörper zuständig, die zuweilen ein paar Wochen benötigt.
Beide Arten der Immunantwort arbeiten aber Hand in Hand, besonders dann, wenn eine Infektion nicht allein durch die angeborene Immunantwort eingedämmt und daher nicht in wenigen Tagen beendet werden kann.

Während die angeborene Immunantwort schlichtweg dafür da ist, mit allen Mitteln eine weitere unkontrollierte Erregervermehrung schnellstmöglich zu verhindern (daher werden auch befallene körpereigene Zellen von natürlichen Killerzellen ausgemacht und zerstört), sorgt die adaptive Immunantwort dafür, dass sich bestimmte Fresszellen in erster Linie um die Vernichtung von (blockierten) Erregern kümmern, damit dabei nicht zu viele körpereigene Zellen befallen werden und dadurch von Killerzellen vernichtet werden.

Denn der Verlust des körpereigenen Gewebes durch die eigene Immunabwehr bedeutet ja genau so den Verlust der Gesundheit bzw. u.U. sogar den Tod, wenn dabei zu viel Gewebe zerstört wird!

Es gibt zwar auch Lymphozyten (Plasmazellen), die schnell, also innerhalb weniger Tage, Antikörper bilden. Aber diese passen nicht besonders gut zum Erreger, blockieren ihn also nicht so gut. Zu diesen Antikörpern gehören IgM- und IgG-Antikörper, von denen Du auch sprachst. Sie besitzen aber eine weniger gute Affinität, sich an bestimmte Erreger zu binden, sind aber wenigstens schnell zur Stelle und markieren zumindest einen gewissen Teil der Erreger für die Killerzellen.

Findet aber schon Wochen vorher eine Impfung statt, hilft das der adaptiven Immunantwort, sich schon mal sehr gut auf einen Erreger vorzubereiten. Denn das dauert!
So können bei einer späteren echten Infektion viel schneller gut passende Antikörper ausgeschüttet werden, weil so einige Lymphozyten (über die Impfung) bereits Kontakt mit der Erregerform hatten. Diese erkennen die Erregerform also wieder, vervielfältigen sich daher sehr schnell und schütten dann als Plasmazellen tausende von gut passenden Antikörpern aus.

parsival schrieb:
lezteres hängt nun, wie die tatsachen aktuell in aller welt zeigen, nicht davon ab wie oft man die spritze bekommen hat,
sondern von den vorerkrankungen und dem alter.
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Da irrst Du. Je häufiger Impfungen durchgeführt werden, umso stärker sind dann auch die Immunantworten, auch bei Menschen mit Vorerkrankungen (es gibt z.B. Studien zu CED-Patienten: >Quelle<).
Aber auch bei allen anderen Menschen führen weitere Impfungen dazu, dass die dabei gebildeten Gedächtniszellen besser angepasste Antikörper ausschütten.

Man versucht ja durch die Impfungen in erster Linie die Ältern und Vorerkrankten zu schützen, aber auch Gesunde und Jüngere.
Die jeweilige Immunantwort ist nach einer Impfung aber immer nur so gut wie deren Immunsystem eben funktioniert!
Die Impfungen regen nur unser Immunsystem an, Gedächtniszellen auszubilden, die möglichst passende Antikörper ausschütten. Was unser Immunsystem daraus macht, steht auf nem anderen Blatt.

Außerdem geht es bei der Impfung um die Schulung der adaptiven Immunantwort, wobei bei Jungen und Gesunden erwiesen ist, dass mehrere Impfungen nacheinander sehr wohl eine Auswirkung auf die Bildung der Antikörper hat: Mit jeder weiteren Impfung (nicht nur mit jeder weiteren Infektion) verbessert sich die Passform der Antikörper!

Siehe hierzu:
https://www.spektrum.de/lexikon/biologie/immunantwort/33779
https://www.spektrum.de/lexikon/biologie/affinitaetsreifung/1329

parsival schrieb:
dass es durch impfungen weniger wären ist eine unbewiesene spekulation,
die von den weltweiten aktuellen fakten lügen gestraft wird.

das wird in allernächster zukunft noch deutlicher werden.
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Das ist Deine unbewiesene Spekulation.
 
Zuletzt bearbeitet:
In den Staaten sind die Intensivstationen wieder voll. :(

"Impfgegner in den USA
Auf der Intensivstation geläutert

Steigende Corona-Fallzahlen füllen in den USA wieder die Krankenhäuser - vor allem mit Ungeimpften.
Viele von ihnen bereuen nun ihre Skepsis.
[...]
Geschichten von geläuterten Impfskeptikern haben in den US-Medien gerade Hochkonjunktur. "

https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/impfgegner-usa-101.html
 
Luca.S schrieb:
Schaden tut diese Kochsalzlösung ja nicht.
Wäre eher ein Betrugsdelikt.
Ob man ihr Absicht nachweisen kann und ob sie denn überhaupt als zurechnungsfähig eingestuft wird, muss man erst einmal abwarten.

Gruß

Luca
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Eine Spritze geben ist schon Körperverletzung, nur wenn sie aus medizinischen Gründen gegeben wird, ist es erlaubt. Da die medizinischen Gründe hier aber wegfallen, wird daraus wieder 8000fache Körperverletzung.
 
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