Es gibt jedoch neben Corona noch andere Fakten, welche jedoch dennoch zum Thema Corona dazugehören bzw. mit diesem Thema eng in Zusammenhang stehen... wie z. B. eben die Schließung von Krankenhäusern auf der einen Seite, wie auch die Überbelastung der Kapazität der verblieben auf der anderen Seite...
Das Virus ist auch hier ein willkommener Sündenbock.
Vielleicht erkennst Du ja den Widerspruch.
Dieser ist aus meiner Sicht bei der Betrachtung der Gesamtsituation nicht außer Acht zu lassen, hinsichtlich der Objektivität.
Das magst Du vielleicht als ein Versteifen auf das Drumherum ansehen... es ist eben Deine Sichtweise, die sich von der anderer unterscheidet.
Sicher gibt es viele Punkte, über die man reden kann und sollte. Nur muß der zentrale Punkt doch zunächst der Virus selbst sein. Denn alles andere ergibt sich daraus, ihn möglichst zu verstehen. Corona gibt vor, und die Menschen müssen darauf reagieren. Daß wir gerne ins Theater oder shoppen gehen würden oder als Kinder lieber wie sonst zum spielen, steht leider alles hintenan.
Und daß wir jetzt gerne doppelt so viele Krankenhausplätze und dreimal so viele Pflegekräfte hätten, ist klar, weil wir sie jetzt brauchen würden. Aber es ist ja keine Normalsituation, und dieses Mehr wäre nicht mal eben herbeizuzaubern. Von diesen Politikern nicht und von anderen ebenfalls nicht.
Wir haben nicht skandalös wenig Ausstattung, grad auch im Vergleich mit anderen Ländern, sondern wir haben jetzt einen deutlichen Mehrbedarf - wegen der vielen Covidkranken. Also können wir uns nur darum bemühen, die Krankenzahlen möglichst niedrig zu halten. Womit wir wieder bei den (wenn auch unbeliebten) Maßnahmen wären ...
Ohne die wäre alles noch sehr viel schlimmer. Daß das so ist, erschließt sich einem, wenn man den Virus versteht; also das, was vor sich geht, was er anrichtet, was durch ihn geschieht. Ganz real. Nicht vorgetäuscht und nicht ausgedacht und nicht gelogen, sondern wirklich und erlebbar und nicht wegdeutbar.
