Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

Weil sich die Ausbreitung von Krankheiten, die für viele Menschen tage-, wochen- oder monatelang symptomlos ablaufen (gilt z.T. auch für Influenza z.B.), nicht automatisch dadurch eindämmen lässt, dass man Menschen rein äußerlich nach den Symptomen abklopft.

Bei AIDS treten die Symptome auch oft erst Monate oder Jahre später auf. Und in der Zwischenzeit kann ein mit HIV Infizierter, der keine Ahnung von seiner Infektion hat, andere Menschen infizieren.
Insofern interessieren die rein äußerlich sichtbar auftretenden Symptome erst mal gar nicht.
Es geht darum, herauszufinden, ob jemand infiziert ist.

Bei Corona ist es ähnlich. Jemand, der seit einer Woche infiziert ist, aber kaum Symptome zeigt, wird sich nicht testen lassen.
Und in dieser Zeit kann er andere infizieren, weil sich die Viren in der ersten Woche vor allem im oberen Rachenraum vermehren, die er dann ausatmet.

sorry aber du verwechselst da was. und zwar auf eine art, wie es in den über 4000
seiten wissenschaftlicher bildung hier im faden oft vorkommt.

die infektion ist eine sache, die erkrankung eine andere.
natürlich können asymptomatisch infizierte auch andere infizieren,
bei denen die infektion auch mit einer erkrankung einhergehen kann.
da aber die infektion auch ohne erkrankung ablaufen kann, muss es zwingend logisch
einen unterschied zwischen infektion und erkrankung geben.

asymptomatische erkrankung ist ein inhaltsleeres kunstwort, durch welches man sich darüber hinwegtäuschen kann.

hier mal eine stelle aus dem epidemologischen steckbrief des RKI:

3. Übertragung durch asymptomatische, präsymptomatische und symptomatische Infizierte
Generell wird unterschieden, ob eine ansteckende Person zum Zeitpunkt der Übertragung bereits erkrankt (symptomatisch) war, ob sie noch keine Symptome entwickelt hatte (präsymptomatisches Stadium) oder ob sie auch später nie symptomatisch wurde (asymptomatische Infektion). Eine große Bedeutung haben die Übertragungen von infektiösen Personen, wenn sie bereits Krankheitszeichen (Symptome) entwickelt haben (63, 64). Dabei können diese Symptome relativ subtil sein, wie z. B. Kopf- und Halsschmerzen. Eine solche Phase mit leichteren Symptomen kann einer späteren Phase mit „typischeren“ Symptomen, wie z. B. Fieber oder Husten, um ein oder zwei Tage vorausgehen (65). "Typischere" Symptome können aber auch ausbleiben.
Darüber hinaus steckt sich ein relevanter Anteil von Personen bei infektiösen Personen innerhalb von 1-2 Tagen vor deren Symptombeginn an (63, 66). Wie groß dieser Anteil ist, kann nicht genau beziffert werden, da in vielen der Studien der „Symptombeginn“ nicht oder nicht gut definiert wurde.

Die Dauer von der Ansteckung (Infektion) bis zum Beginn der eigenen Ansteckungsfähigkeit (Infektiosität) ist genauso variabel wie die Inkubationszeit. Aus Einzelbeobachtungen lässt sich jedoch schließen, dass auch sehr kurze Intervalle bis zum Beginn der Ansteckungsfähigkeit möglich sind, d. h. eine Ansteckung anderer Personen am Tag nach der eigenen Infektion, möglicherweise sogar am selben Tag (65).

Schließlich gibt es vermutlich auch Ansteckungen durch Personen, die zwar infiziert und infektiös waren, aber gar nicht erkrankten (asymptomatische Übertragung). Diese Ansteckungen spielen vermutlich jedoch eine untergeordnete Rolle (67).

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ....internet081?nn=13490888#doc13776792bodyText3
 
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man kann alle Erkrankungen behandeln, nur die Schulmedizin hat ihre Grenzen, weil sie nur Symptome behandelt..
Quatsch. DIE Schulmedizin gibt es nicht.

Schulmedizin wird von Medizinern betrieben, und da versuchen die meisten auch erst mal die Ursachen zu finden und zu beseitigen.
Bei den Schulmedizinern gibt es - wie überall - auch ein paar sagenhafte Genies sowie so einige Stümper - und dazwischen eine graue Masse von Medizinern, die mehr oder weniger recht gut in ihrem Fach sind.
Aber in manchen Fällen sind selbst die besten Schulmediziner überfordert.

Aber das ist normal, dass Menschen nicht alles wissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
P.S.: Du bist ja selbst auch kein Virologe und trotzdem ständig dabei, den anderen hier Inhalte aus diesem Bereich näher zu bringen.


DESHALB habe ich geschrieben dass ich das, wie alle anderen ja auch, nur aus der warte des laien tun kann.

nicht mehr, aber auch nicht weniger...

darf ich dich mal fragen, ob du mal im lehramt tätig warst oder noch bist?
 
die infektion ist eine sache, die erkrankung eine andere.
Ja, und das Problem ist, dass man - bei Corona - leider nicht weiß, bei wem es bei einer symptomlosen Infektion bleibt, und bei wem es zu einer schwerwiegenden Krankheit oder gar zu einem Multiorganversagen kommt.
Und deshalb ist es zweitrangig, wer Symptome zeigt und wer nicht.
Es geht nur darum, herauszufinden, wer das Virus in sich trägt und es dadurch verbreiten kann!

da aber die infektion auch ohne erkrankung ablaufen kann, muss es zwingend logisch
einen unterschied zwischen infektion und erkrankung geben.
Den man mit Sicherheit auf die Schnelle nicht in seiner Gänze ausmachen kann!
(Vermutlich gibt es sogar mehrere verschiedene Gründe ...)
Und viel Zeit haben wir ja leider nicht, um diese Pandemie einzudämmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
jetzt wird sogar unser Immunsystem nieder gemacht, darauf wäre ich echt nicht gekommen...
..so oder so spielt sich das alles auf körperlicher Ebene ab, was man messen und Schubladisieren kann..
..aber wir sind ja weitaus mehr als nur der Körper, dann kann es sicher auch vorkommen, dass ein gut funktionierendes Immunsystem nicht reagiert, aber das dann als Prinzip darzustellen, geht gar nicht....das ist wieder eine Einseitige Betrachtung des ganzen Problems..
Ich hab nur einen kleinen Ausschnitt des Artikels verlinkt, weil hinter der paywall.

Er soll nur veranschaulichen, dass man sich nicht allein auf ein intaktes Immunsystem verlassen kann, um nicht an Covid zu erkranken, wie man auch hier mitunter lesen kann.
Und schon gar nicht sollte man leichtsinnig sein und auf Vorsichtsmaßnahmen verzichten, weil das ziemlich böse in die Hose gehen kann.
In Ö rennen seit Monaten "friedliche Spaziergänger" durch die Städte - gerade auch in meiner Stadt Linz jeden Freitag - um gegen die Regierung zu demonstrieren, die z.T. öffentlich dazu aufgerufen haben, den Fetzen wegzuwerfen, weil das Immunsystem das schon richtet.
 
Hallo Flimm,

zwei Drittel der Gesamtbevölkerung sind rund 53.000.000 Menschen.
Mir war nicht bewusst, dass 2.000.000 Menschen pro Tag geimpft werden können. Das bezweifle ich ehrlich gesagt auch. Dennoch ist zu hoffen, dass die Impfstoffe bald in ausreichender Menge zur Verfügung stehen.
 
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