LalDed
Sehr aktives Mitglied
In Taiwan und Finnland läuft es sehr gut, auch in Australien und Neuseeland.In Schweden läuft es ja nicht so streng mit den Corona-Maßnahmen, trotz Reue des vorherigen lockeren Kurses. Die Leute gehen halt unterschiedlich damit um. Vielleicht spürst Du den Frust der anderen Seite im Alltag weniger. Die strengen Maßnahmen haben nun mal auch gravierende negative Wirkungen und zerstören Existenzen. Um das wirtschaftlich zu überleben, braucht es Lockerungen. Es hilft auch der maßnahmenmüden Bevölkerung, nicht auszuscheren und sich weiterhin an die Vorschriften zu halten. Ich halte es deshalb für logisch, angemessen und praktikabel für eine Demokratie, wo eben viele mitreden.
Es geht bei NoCovid eben NICHT um weniger restriktive Maßnahmen, sondern um viel gezielter, SEHR restriktive Maßnahmen, die aber auch bald wieder gelockert werden können. Münster, Tübingen und Rostock haben auch sehr vieles richtig gemacht.
Vorbild wären für mich die Länder/Städte, bei denen Covid schlicht kein Thema mehr ist. Die auch nicht "mit dem Virus leben" müssen.
Das können Demokratien sein (wobei es interessant ist, welche Demokratieformen es gut hinbekommen (die repräsentative schneidet offenbar vergleichsweise schlecht ab) . Aber auch Diktaturen können Einiges richtig machen, das kann mann adaptieren und passend verändern.
Europa ist in Einigem etwas phantasielos, dabei nicht bereit, von anderen Ländern zu lernen.
Es gibt deutsche Städte, die ihre Kinder in Kirchen oder grossen Gemeinderäumen unterrichten (weiss grad nicht, welche).
Es geht nicht um Schliessung oder Öffnung, sondern um die Art und Weise, wie das dann gestaltet wird, um Erfindungsgeist. Dann kommen auch Wirtschaften wieder schnell auf die Beine.
Da machen Andere SEHR Vieles bedeutend besser als wir.