Und auch das verstehe ich nicht: Damals hätte man Einschränkungen und Maßnahmen machen können, ohne die Demokraite abzuschaffen, aber JETZT ist es zu spät, weil man zuvor versagt hätte und man dürfe die Demokratie nicht abschaffen?
Nein, in beiden Fällen sollte es kein Demonstrationsverbot geben natürlich.
Der Sinn meines Arguments war, dass
@JimmyVoice damals wohl nicht mit meinen (hätte ich was zu sagen gehabt), Einschränkungen einverstanden gewesen wäre. Zumindest kann man den Eindruck gewinnen, wenn man sich die verlinkten Beiträge anschaut. Damals wären auch heftige Einschränkungen erforderlich gewesen, aber sind teilweise andere, Grenzen dicht machen zu China usw. Damals wären es auch eher präventive Maßnahmen gewesen, statt Unterdrückung der Virusausbreitung.
Und dann muss er eigentlich froh sein, wenn es die Möglichkeit gibt dagegen zu demonstrieren. Es ist nicht immer klar vorher. „Ob ihr wirklich richtig steht, seht ihr, wenn das Licht angeht.“ nach
https://de.wikipedia.org/wiki/1,_2_oder_3
Und in der Realität ist es wichtig in einer Demokratie, dass man immer zumindest auf einem Feld stehen, also protestieren kann, selbst wenn einem gesagt wird, dass man falsch steht.
Klar würde ich sagen, dass es manche eben immer noch nicht kapiert haben, und Jimmy zum Glück schlauer ist, aber ich bin keine solche Instanz der Wahrheit, dass alle anderen Felder, auf denen jetzt weniger stehen als noch im vorletzten Januar, komplett zensiert werden sollten. Und wie geht es dann wie gesagt in Zukunft weiter nach diesem Dammbruch...
Und Psi, meinste nicht, dass du dich und deine Kompetenzen leicht überschätzt, wenn du meinst, DU hättest das mal eben locker gewuppt, wenn du andere Regierungschefs hättest überzeugen können? Weltweit ist da keiner auf die Idee gekommen, das mal eben locker zu wuppen, aber DIR wäre das mit hier nem Impfstöffchen und da "ner kleinen Abschaffung der Demokratie" gelungen... aber JETZT ists eh zu spät und wir dürfen die Demokratie nicht mehr gefährden? Hm. Irgendwie verrennst du dich gerade a bissel, habe ich den Eindruck.
Ansonsten, um die Demokratie kannste dir echte Sorgen machen, wenn diese Antidemokraten an die Macht kommen, die ewig und drei Tage politisch motiviert krakeelen, dass "unsere Grundrechte ausgesetzt und die Demokratie ausgehebelt sei".
Nein, weil ich sie nicht hätte überzeugen können, vielleicht nicht einmal meine eigene Partei. Und die Grenzen zu kontrollieren ist schwierig. Aber China bekam es unter Kontrolle, die Chancen waren daher nicht null, speziell nicht, wenn man beachtet, dass die USA im November bereits informiert waren.
Den SARS-Impfstoff zu entwickeln, das hätte ich aber durchsetzen können. Die Kosten wären für den Steuerzahler vernachlässigbar gewesen. Das hätte uns zumindest einen Vorsprung gegeben. Den COVID-Impfstoff hätte man komplett in gleicher Weise herstellen können, ohne weitere Tests (die Unterschiede zwischen beiden Viren sind nicht groß, bzw. das hier ist eigentlich SARS 2) und selbst der SARS-Impfstoff würde ja schon Immunität erzeugen. Man hätte also schon Notfallchargen auf Lager haben können (dafür hätte ich gesorgt) und die wären direkt nach Wuhan gegangen um das Virus zu ersticken.
Und das wäre kein technisches Problem gewesen, denn es gab lediglich kein (finanzielles

) Interesse mehr an dem Impfstoff, weil SARS nicht mehr aktiv war. Dass es geht zeigte sich ja jetzt, denn nun haben wir den Impfstoff schon nach einem Jahr. Ich wäre nicht gescheitert, bzw. die von mir beauftragten Wissenschaftler wären es nicht, und ich als Politiker damit auch nicht.
Wir hätten auch damals keine Demonstrationen verbieten dürfen. Aber Maßnahmen unterscheiden sich unter Umständen eben. Bringt wenig die Grenzen zu schließen, wenn in beiden Ländern das Virus grassiert zum Beispiel. Diese Maßnahme wäre zu Anfang aber möglicherweise effektiv gewesen. Oder Quarantäne von allen möglichen Kontaktpersonen, wenn es zu einem Fall kommt, um das Virus sofort zu stoppen. Wäre etwas hart für die davon Betroffenen. Heute wäre das hingegen schon gar nicht machbar, oder ganz Deutschland müsste in Komplettquarantäne, und das Land würde zusammenbrechen. Das ist so jetzt auch sinnlos.
Dein letztes Argument ist unsinnig wie bei Trump. Etwas wird nicht richtig, weil es die Richtigen trifft. Und ist ohnehin nicht jeder ein VTler dort usw. Manchen geht es um die wirtschaftliche Existenz, oder es sind Extrovertierte, denen es sehr schlecht damit geht usw. (Leute haben schon Suizid begangen). Ich denke natürlich nicht, dass es in einer pro und kontra Diskussion letztlich funktioniert (die Argumente für einen weiteren Lockdown in dieser Form sind für mich klar besser) aber für sich selbst sind das nicht alles irrationale oder gar antidemokratische Ideen.