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Die Situation ist allerdings für alle Entscheidungsträger auch keine einfache.Man kann daran auch gut sehen was ich kritisiere. Denn wie gesagt, Medien konzentrieren sich sehr auf Fallzahlen oder "Sensations-Überschriften" wie "Immer mehr Covid-19-Patienten: Erstes Krankenhaus in Wien ist überfüllt".
Die nüchternen Zahlen zeigen: Selbst in der schlimmsten Zeit war Österreich (ähnlich wie Deutschland) betreffend Intensivbetten und Normalbetten nicht mal ansatzweise an der Kapazitätsgrenze, nie über 30%. Und während Fallzahlen suggerieren es sei jetzt schon wieder so schlimm wie im April, zeigen die "Betten-Charts" ein wesentlich präziseres Bild. Die zeigen zwar einen Anstieg und der ist auch deutlich. Sie zeigen aber eben auch genug Kontext und dass dieser Anstieg auf einem sehr geringen Niveau verläuft und auch im Frühling auf einem sehr geringen Niveau war.
Berichterstattung, als sei die Situation ständig kurz vor dem Kontrollverlust, richtet wesentlich mehr Schaden an als das sie nützt. Ich habe das übrigens indirekt selbst in Berlin gesehen, denn ich war im Mai in einer Notaufnahme (Nierenschmerzen, stellte sich als Nierenstein heraus der sich selbst löste, also kein Problem). Und die war verdammt leer. Vor Jahren war ich da schon mal und da war die richtig voll - Normalbetrieb sozusagen. Ich habe das Personal gefragt wie Corona den Alltag verändert hat und die sagten mir das viele aus Angst nicht kommen. Und darunter gibt es dann auch Fälle die wirklich ärztliche Hilfe bräuchten. Dafür gibt es kein Dashboard (was ja auch nicht möglich ist). Wären die Kollateralschäden sichtbarer würde eine Mehrheit zustimmen, dass die ständige Angst-Berichterstattung mehr nicht nur faktisch falsch ist sondern Opfer fordert.
Hallo @Condemn du bist @Sadira ? Du hast einen Doppelaccount?@SunnyAfternoon hat gestern einen guten Link eingestellt - ich musste übrigens auf VPN und Österreich wechseln weil die Seite anscheinend nur mit österreichischer IP funktioniert.
Demnach sieht es Betten betreffend momentan so aus:
Normalbetten-Auslastung heute: 3%
Intensivbetten-Auslastung heute: 9%
https://info.gesundheitsministerium.at/dashboard_Hosp.html?l
Die Situation ist allerdings für alle Entscheidungsträger auch keine einfache.
Im Gegensatz zum Frühjahr, wo Influenza (die auch Intensivbetten gebunden hatte) am Abklingen war, ist es jetzt im Herbst und Winter umgekehrt. Und niemand weiß, in welcher Stärke sie kommt.
Des weiteren wurde im März das exponentielle Wachstum mit einem ziemlich harten Lockdown eingebremst, während man jetzt versucht, diesen in jedem Fall zu vermeiden, weil wir das wirtschaftlich nicht mehr durchhalten würden.
Wie schnell es dann aber dennoch gehen kann, wenn mans schleifen lässt, zeigt nicht zuletzt Israel.
Es ist und bleibt ein Ritt auf der Rasierklinge und daheim vorm PC gemütlich zu sitzen und alles zu kritisieren, ganz egal was gemacht wird, ist halt ziemlich einfach (gilt jetzt nicht für Dich persönlich, sondern ganz allgemein gesprochen).
Die Politiker können es jetzt nur falsch machen, ganz egal, wie sie entscheiden.
Irgendwer und irgendwas bleibt immer auf der Strecke.
Ja, die übertreibt aber immer und nicht nur jetzt bei Corona.Noch mal, und das habe ich doch mehrfach deutlich zu machen versucht: Ich kritisiere hier nicht Entscheidungsträger und Politiker. Ich kritisiere die Berichterstattung.
Ja, in Ö haben wirs übern Sommer ziemlich schleifen lassen. Die Regierung appellierte an Hausverstand und Selbstverantwortung.zu großes Relativieren / Herunterreden ist gefährlich / abträglich,
weil es Wasser auf die Mühlen Derer ist, die meinen / meinen wollen,
es gäbe überhaupt keine Gefahr. DAS kann wirklich Schaden anrichten.
der Mensch neigt eh zum Leichtsinn. den muß man nicht noch befeuern.
Die Politiker können es jetzt nur falsch machen, ganz egal, wie sie entscheiden.
Irgendwer und irgendwas bleibt immer auf der Strecke.
Ja, in Ö haben wirs übern Sommer ziemlich schleifen lassen. Die Regierung appellierte an Hausverstand und Selbstverantwortung.
Damit klappts schon mal nicht bei uns...
Jetzt müssen halt die Schrauben wieder etwas angezogen werden. Wir wollen es offensichtlich nicht anders.![]()