Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

Ich habe keinen Zweifel daran, dass Trump falsche Zahlen verbreiten bzw. Wahrheit unterdrücken würde. Von seiner Persönlichkeit her entspricht er fast schon einem "Klischee-Diktator", zudem einem der sehr dumm ist. Aber: Das wird in den USA dennoch nicht möglich sein, denn letztlich sind solche Behörden ihm nicht total unterstellt. Zudem ist die Presse in den USA sehr stark. Im normalen Polit-Betrieb sind sie oft sehr einseitig und haben ihre eigene Agenda laufen, aber bei diesem Virus gibts ja keine Unterschiede. Es kann jeden treffen, deshalb fühlt sich dann auch jeder betroffen und will mehr wissen.

Man kann es sich m.A.n. so vorstellen und daran kann man auch Trumps Dummheit erkennen: Er tendiert definitiv dazu Dinge so zu präsentieren wie es ihm passt, schönzureden was ihm nicht passt usw. Aber das folgt keiner Strategie sondern ist sehr kurzfristig. Und er könnte wissen, dass das was er heute sagt schon einen Tag später schlecht aussehen könnte. Aber er ist so emotional das er darüber gar nicht nachdenkt. Insofern macht diese Situation zusätzlich transparent wie er agiert und kommuniziert und das ist ebenfalls etwas wovor dann nur wenige ihre Augen verschließen können.




Ich glaube, dass wir relativ schnell an einen Punkt kommen könnten, dass es hingenommen wird. Das wird nicht nächste Woche sein und vermutlich auch nicht nächsten Monat. Aber irgendwann wird die Ausbreitung wohl nicht mehr zu stoppen und auch kaum noch zu verlangsamen sein. Selbst China hat das ja nicht geschafft obwohl die extrem konsequent waren.

Stell Dir vor Du wärest "Königin" eines Landes, hättest komplette Entscheidungsbefugnis. Würdest Du alles tun was möglich ist um das Virus zu stoppen wäre es dann wie Du sagst. Die Wirtschaftsleistung würde vermutlich um 80% einbrechen und dann auch Menschen bedrohen die von dem Virus kaum bedroht werden... etwa erhöhte Kindersterblichkeit. Insofern würdest Du irgendwann vielleicht sagen: "Okay... wir leben jetzt weiter als gäbe es das Biest nicht." Wer es bekommt bleibt bitte zu Hause bis er/sie wieder gesund ist. Bei 1-2% wird das vielleicht tödlich enden... Aber es betrifft eher nicht die Leistungsträger der Gesellschaft sondern Ältere und Menschen die vorerkrankt sind usw.

Es ist zynisch, aber es ist eine relativ simple mathematische Rechnung.




Der Virus ist im Vergleich zu vielem anderen gar nicht mal so extrem gefährlich. Es ist v.a. der zeitliche Faktor der Angst macht. Die Klimakrise kann auch theoretisch jeden und alle bedrohen, aber nicht direkt und individuell kann man reagieren. Zudem ist es zeitlich (zumindest für uns) sehr weit weg. Dasselbe gilt für Kriege... Alle die nicht in einem Kriegsgebiet leben haben maximal Mitegfühl aber nichts zu befürchten, oder Hunger oder auch Ebola in Afrika usw.

Dieser Virus macht (fast) alle gleich, insofern als das er alle treffen kann. Man selbst kann es kein bisschen kontrollieren und es kann relativ schnell geschehen. Die allermeisten werden das dann überstehen, die große Mehrheit sogar so leicht wie eine milde Grippe. Aber insgesamt wird es möglicherweise dann doch auch viele Tote geben.

Das hier ist ein interessanter Artikel - Überschrift etwas reißerisch, aber so pessimistisch ist er nicht:

70 Prozent der Deutschen werden Corona bekommen

(...) „Es werden sich wahrscheinlich 60 bis 70 Prozent infizieren, aber wir wissen nicht, in welcher Zeit“, sagte der Virologe Christian Drosten von der Berliner Charité. „Das kann durchaus zwei Jahre dauern oder sogar noch länger.“ (...)

„Ich glaube, dass wir das Virus hier bei uns auf sehr, sehr kleiner Flamme halten können, vielleicht sogar auf so kleiner Flamme, dass wir das kaum noch bemerken im Alltag“, so Drosten.

Zahlen aus China deuten laut Drosten darauf hin, dass es so kommen könnte wie bei den großen Grippe-Pandemien 1957 und 1968. „Dass es so wird wie die Spanische Grippe 1918, glaube ich nicht.“ Das Muster mit einem Rückgang der Zahlen im Sommer und einem Wiederauftreten danach könne aber ähnlich sein.
https://www.bild.de/news/inland/new...hen-werden-corona-bekommen-69127868.bild.html

Er behauptet noch, Deutschland sei insgesamt gut vorbereitet - was ich wiederum bezweifle. Aber denkbar ist durchaus, dass die Verbreitung einigermaßen lange klein gehalten werden kann. Es gibt natürlich auch denkbare Szenarien die ganz anders aussehen. Aber schon die hohe Sensibilisierung der Bevölkerung wirkt verlangsamend.

Bei überlasteten Krankenhäusern sterben mehr als 2 Prozent und auch viele andere Menschen die nicht wegen Virus in KH müssen, China hat lediglich in anderen Gebieten die Sicherheitstufe runtergefahren, dort waren alle 4 Wochen unter Quarantäne, das hat wohl viel genutzt, da es in diesen Gebieten auch nie Super viele Fälle gab.Und selbst da ist noch lange keine volle Leistung oder ganz normales Leben möglich.

Einfachso Menschen sterben lassen das würde China nicht zulassen , was ich mir eher vorstellen könnte ist das man vielleicht alle kranken und verdachtsfälle nach Wuhan bringt und sich dort mit dem Problem auseinander setzt weil die Täglichen Zahlen dort, trotz mittlerweile 6 Wochen Ausgangssperre sich doch täglich im 300-600 bereich halten, aber Menschen einfach krank durch die Gegend laufen lassen, würde nicht gut gehen bei 15 Prozent Schwerkranken fällen, da wäre alles voller Toter und Schwerkranker und das würde auffallen.
 
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Nur so, damit vielleicht mal die Relationen wahrgenommen werden:


Sehr wahr. Gleichzeitig ist es aber einfach zutiefst menschlich, dass das was weit weg ist auch als weniger bedeutend angesehen wird. Wir funktionieren subjektiv und nicht objektiv, deshalb sind für Menschen eben nicht alle Menschen gleich bedeutend. Ebola ist ein gutes Beispiel. Diese Krankheit kommt nur deshalb kaum bei uns an, weil die Inkubationszeit relativ kurz und die Krankheit selbst sehr tödlich ist, weshalb sie sich weniger verbreitet. Afrika ist dann insgesamt sowieso der Kontinent um den sich zu wenig gekümmert wird. Ich habe aber auch mal gelesen wie schwer es dort jene haben können die dort helfen, denn das Misstrauen unter der Bevölkerung kann sehr groß sein.

Was weltweite Seuchen betrifft, wie etwa Masern usw.: Ich denke, da ist einfach ein höheres Gefühl der Kontrolle. Zum einen sind viele immun weil sie sie bereits hatten, außerdem existieren Impfungen. Wer Angst davor hat und sie bekommen könnte, kann das relativ gut verhindern.

Beim Coronavirus existieren mehrere Aspekte die Angst machen:

1. Hohes Ansteckungspotential, u.a. gerade weil Menschen ohne jede Symptomatik andere anstecken können.

2. Keine natürliche Immunisierung und keine Impfung

3. Bisher kein Heilmittel

4. Vergleichsweise hohe Sterberate

Auf Monate gesehen ist es dann eher wahrscheinlich als unwahrscheinlich das niemand dem wirklich aus dem Weg gehen kann (abgesehen von jenen die sehr abgelegen wohnen und das auch durchziehen). Deshalb fragen sich dann zumindest Menschen ab einem gewissen Alter und Menschen mit Vorerkrankungen ob es sie erwischen könnte. Und das sind insgesamt dann doch einige Millionen. Junge Menschen die kaum Sorgen haben müssen haben dann natürlich die Sorge jemanden anzustecken den sie kennen. Und selbst jene die gefährdeter sein, eigentlich aber sehr viel Vertrauen in unser Gesundheitssystem hätten, werden darüber nachdenken wie gut das noch funktioniert wenn die Krankenhäuser sehr überlastet sein sollten. Insofern ist diese kollektive Angst auch nicht unverständlich.
 
fast schon einem "Klischee-Diktator", zudem einem der sehr dumm ist.
Na, ja, ich würde es eher bauen schlau nennen zumindest hat er seine ererbten Milliarden nicht verschleudert sondern vermehrt.
Bei überlasteten Krankenhäusern sterben mehr als 2 Prozent und auch viele andere Menschen die nicht wegen Virus in KH müssen, China hat lediglich in anderen Gebieten die Sicherheitstufe runtergefahren, dort waren alle 4 Wochen unter Quarantäne, das hat wohl viel genutzt, da es in diesen Gebieten auch nie Super viele Fälle gab.Und selbst da ist noch lange keine volle Leistung oder ganz normales Leben möglich.

Einfachso Menschen sterben lassen das würde China nicht zulassen , was ich mir eher vorstellen könnte ist das man vielleicht alle kranken und verdachtsfälle nach Wuhan bringt und sich dort mit dem Problem auseinander setzt weil die Täglichen Zahlen dort, trotz mittlerweile 6 Wochen Ausgangssperre sich doch täglich im 300-600 bereich halten, aber Menschen einfach krank durch die Gegend laufen lassen, würde nicht gut gehen bei 15 Prozent Schwerkranken fällen, da wäre alles voller Toter und Schwerkranker und das würde auffallen.
Da in China eine Menge Menschen auf engstem Raum zusammen leben ist natürlich die Ansteckung höher-
 
Na, ja, ich würde es eher bauen schlau nennen zumindest hat er seine ererbten Milliarden nicht verschleudert sondern vermehrt.
Schon das ist Quatsch. Er ist zig mal pleite gegangen, schuldet vielen Banken sehr viel Geld und man darf bezweifeln dass er überhaupt Milliardär ist. Einige Geschäftsmodelle waren übrigens kompletter Betrug, wie etwa die "Trump-University".
Wahrscheinlich wäre er reicher wenn er mit den geerbten Milliarden einfach nichts gemacht hätte.

Da in China eine Menge Menschen auf engstem Raum zusammen leben ist natürlich die Ansteckung höher-
Die Ansteckung ist aber sowieso sehr hoch. Enge Räume beschleunigen Ansteckung, aber auch wir hier sind ja immer mal wieder auf engem Raum mit anderen: Einkaufsschlange, Fahrstuhl irgendwo, Bus/Bahn/Flugzeug, Arbeitsplatz, Familie etc.
 
Das kann man nicht verhindern, wenn die Wirtschaft eines Landes nicht zusammenbrechen soll.
Bricht doch sowieso, wenn 15 Prozent schwerkrank sind, ärzte daran sterben,Lehrer, anderes wichtiges Personal, andere Menschen nicht versorgt werden und sterben, dann läuft über kurz und lang gar nichts mehr, naja wie schon gesagt China hat weiträumig abgeschotet, vielleicht hat doch genutzt.
Soein System wie China kann nicht ohne die Qualifizierte Fachkräfte funktionieren und das Virus trifft ja bei weiten nicht nur einfache Arbeiter,die ersetzbar wären...auch unser kleines Land würde zusammenbrechen, wenn Fachkräfte wegfallen.

Deswegen läuft dieses Aufgeben trotz vieler Chinesen nicht so einfach, in Peking dürfen sie immer noch völlig frei tun und lassen was sie wollen, da dürfen nur Nachweislich gesunde Menschen arbeiten gehen, aber nichts mit Spaßveranstaltungen...
 
Sehr wahr. Gleichzeitig ist es aber einfach zutiefst menschlich, dass das was weit weg ist auch als weniger bedeutend angesehen wird. Wir funktionieren subjektiv und nicht objektiv, deshalb sind für Menschen eben nicht alle Menschen gleich bedeutend. Ebola ist ein gutes Beispiel. Diese Krankheit kommt nur deshalb kaum bei uns an, weil die Inkubationszeit relativ kurz und die Krankheit selbst sehr tödlich ist, weshalb sie sich weniger verbreitet. Afrika ist dann insgesamt sowieso der Kontinent um den sich zu wenig gekümmert wird. Ich habe aber auch mal gelesen wie schwer es dort jene haben können die dort helfen, denn das Misstrauen unter der Bevölkerung kann sehr groß sein.

Was weltweite Seuchen betrifft, wie etwa Masern usw.: Ich denke, da ist einfach ein höheres Gefühl der Kontrolle. Zum einen sind viele immun weil sie sie bereits hatten, außerdem existieren Impfungen. Wer Angst davor hat und sie bekommen könnte, kann das relativ gut verhindern.

Beim Coronavirus existieren mehrere Aspekte die Angst machen:

1. Hohes Ansteckungspotential, u.a. gerade weil Menschen ohne jede Symptomatik andere anstecken können.

2. Keine natürliche Immunisierung und keine Impfung

3. Bisher kein Heilmittel

4. Vergleichsweise hohe Sterberate

Auf Monate gesehen ist es dann eher wahrscheinlich als unwahrscheinlich das niemand dem wirklich aus dem Weg gehen kann (abgesehen von jenen die sehr abgelegen wohnen und das auch durchziehen). Deshalb fragen sich dann zumindest Menschen ab einem gewissen Alter und Menschen mit Vorerkrankungen ob es sie erwischen könnte. Und das sind insgesamt dann doch einige Millionen. Junge Menschen die kaum Sorgen haben müssen haben dann natürlich die Sorge jemanden anzustecken den sie kennen. Und selbst jene die gefährdeter sein, eigentlich aber sehr viel Vertrauen in unser Gesundheitssystem hätten, werden darüber nachdenken wie gut das noch funktioniert wenn die Krankenhäuser sehr überlastet sein sollten. Insofern ist diese kollektive Angst auch nicht unverständlich.


Mir geht es in diesem Video gar nicht so um die Bevölkerung, die Angst hat. Die kann ich teilweise sogar verstehen.
Vielmehr gehts um die, die diese Angst verbreiten, unterstützen und trotz besseren Wissen nichts dagegen tun. Und vor allem natürlich darum, wieviel Geld hier reingebuttert wird, das anderswo wesentlich dringender gebraucht wird und besser eingesetzt wäre.
Es diese ätzende Art, wie mit Menschen gespielt wird, die ich so widerlich finde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir geht es in diesem Video gar nicht so um die Bevölkerung, die Angst hat. Die kann ich teilweise sogar verstehen.
Vielmehr gehts um die, die diese Angst verbreiten, unterstützen und trotz besseren Wissen nichts dagegen tun. Und vor allem natürlich darum, wieviel Geld hier reingebuttert wird, das anderswo wesentlich dringender gebraucht wird und besser eingesetzt wäre.
Es diese ätzende Art, wie mit Menschen gespielt wird, die ich so widerlich finde.
(y)
 
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