Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

Jemandem zu sagen: "du darfst ruhig eine Maske tragen, wenn du willst"
ist genauso überflüssig wie "du darfst ruhig eine Jacke tragen, wenn du willst"
und hat somit etwas Überhebliches und Anmaßendes, was nur lächerlich wirkt.

Was bildest du dir denn ein, daß dir "Nachsicht(!)" darob zustehen würde?
Es ist so abwegig und darum nur lustig, daß man sich nichtmal darüber ärgern
kann, denn du stellst ja nur dich selbst in ein absurdes Licht mit solchen Sätzen.
Vor allem, rannte sie zur Hochzeit des Maske tragen zum Supermarkt um andere davon zu überzeugen keine Maske zu tragen und jetzt Darf man wenn man will eine Maske tragen....lol
 
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Interessant, denn ich habe genau die gegenteilige Erfahrung gemacht. Fand es spannend "nur" die Augen zu sehen. So konnte man besser die Leute "lesen".

Mundmimik und ein Lächeln kann gestellt sein, erst die Augen verraten, ob es ehrlich ist oder nicht.
Ja... auch diese Erfahrung ist möglich und Deine Aussage dazu stimmig... die "Augen" sind das Tor zur Seele.

Doch sagt auch der Mund und zur Mimik dessen eben auch die Form sehr viel in der zwischenmenschlichen Kommunikation etwas aus...

Doch nichts kann ein ehrliches und echtes Lächeln ersetzen...
 
(...)

... und selbst Karl Lauterbach hat eingelenkt und gesagt, dass die Maßnahmen teils übertrieben waren...

Nein. Er hat gesagt, dass man mit dem heutigen Wissen über das Virus auf einen Teil der Maßnahmen - insbesondere die Schulschließungen - hätte verzichten können. Das bedeutet NICHT, dass es übertrieben war.

Kannst Du mir mal zeigen, wo ich geschrieben habe, dass die Modelle der Wissenschaftler "grob falsch" seien?

Habe ich Dir schon in der sehr langen Antwort neulich erklärt: Nur ein wirklich grob falsches Modell würde eine heftige Pandemie simulieren, wo in wirklichkeit nichts passiert wäre. Ein nur leicht falsches Modell liegt eben auch nur leicht daneben. D.h. nur wenn Du annimmst, dass die Modelle grob falsch sind, könntest Du rechtzfertigen auds den Modellergebnissen keine Maßnahmen abzuleiten.

Modelle sind Modelle und ich hinterfrage eben, ob diese für die Wirklichkeit herangezogen werden können.
Zudem Wahr- scheinlich... die Wahrheit scheint nur so. Doch ist sie es tatsächlich?

Die Wirklichkeit weicht nur dann grob vom Modell ab, wenn das Modell grob falsch ist oder komplett falsche Grundannahmen enthält. Es deutet nichts darauf hin, dass das hier der Fall war; im Gegenteil, die Modelle wurden gegen Ende sogar so gut, dass sie den Pandemieverlauf mit den gegebenen Maßnahmen über Monate richtig vorrausberechnen konnte.

Genau, es "hätte" so einige Todesopfer geben können... "Konjunktiv", was bedeutet, das es nicht so ist, sein muss... oder?

Wenn die Modelle keinen groben Fehler entghalten und keine komplett falchen Grundannahmen, wäre die Pandemie ohne Maßnahmen mit mehr Todesopfern in weniger Zeit verlaufen.

Wie hättest Du denn entschieden? Wie lange hättest Du abgewartet, ob die Modelle der Wissenschaftler im Szenario "ohne Maßnahmen" den realen Verlauf der Pandemie auch ohne Maßnahmen widerspiegeln?

Ist das Virus wirklich so neu?
Corona-Viren sind bereits länger bekannt...
Und woher will man denn wissen, ob nicht bereits viele mit einer Grundimmunität herumliefen?

Habe ich Dir alles schon neulich mal erklärt. Hast Du meine längeren Antworten an Dich nicht gelesen?

Wurde z. B. auch mal ermittelt wie viele Menschen allein in Deutschland absolut frei waren und auch immer noch sind von diesem Virus.

Am anfang der Pandemie wusste man Anhand von Blutproben etc. dass nur sehr sehr wenig Menschen mit diesem speziellen Virus schon Kontakt gehabt haben können - d.h. da bestand sicher noch keine Grundimmunität der Bevölkerung gegen dieses Virus.

Vielleicht hatte ich ja bereits Corona... ohne es gewusst zu haben... zum Beispiel im November letzten Jahres, als mein Mann und ich 2 - 3 Tage etwas schlapp waren und die Nase lief?

Möglich. So what?

Die Wahrnehmung anderer Viren von Corona war bei weitem nicht so aufgeblasen wie eben Corona.

Und das hat auch gute Gründe. Zum Beispiel die Pandemie durch einen anderen Sars-Virus, nämlich Sars-Cov-1, konnte sehr gut eingedämmt werden, weil hier die betroffenen Menschen wirklich erst dann ansteckend waren, wenn sie Symptome aufwiesen. Eine Maßnahme da war es beispielsweise, dass mit automatischen Wärmesensoren an Flughäfen bei allen Fluggästen die Körpertemperatur gemessen wurde. Und, wer Fieber hatte, wurde dann genauer untersucht und ggf. an der Weiterreise gehindert.

Sars-Cov-2 ist da eben weitaus tückischer. Und diese Pandemie hat auch mit Maßnahmen entsprechend auch eine deutliche Übersterblichkeit weltweit verursacht, was keine Pandemie der letzten Jahrzehnte gerschafft hat. Wenn Duu jetzt behaupten willst, dass es ohne die Maßnahmen nicht mehr Tote gegeben hätte, würdest Du damit implizit behaupten, dass die Modelle der Wissenschaftler grob falsch wären.
 
Nein. Er hat gesagt, dass man mit dem heutigen Wissen über das Virus auf einen Teil der Maßnahmen - insbesondere die Schulschließungen - hätte verzichten können. Das bedeutet NICHT, dass es übertrieben war.



Habe ich Dir schon in der sehr langen Antwort neulich erklärt: Nur ein wirklich grob falsches Modell würde eine heftige Pandemie simulieren, wo in wirklichkeit nichts passiert wäre. Ein nur leicht falsches Modell liegt eben auch nur leicht daneben. D.h. nur wenn Du annimmst, dass die Modelle grob falsch sind, könntest Du rechtzfertigen auds den Modellergebnissen keine Maßnahmen abzuleiten.



Die Wirklichkeit weicht nur dann grob vom Modell ab, wenn das Modell grob falsch ist oder komplett falsche Grundannahmen enthält. Es deutet nichts darauf hin, dass das hier der Fall war; im Gegenteil, die Modelle wurden gegen Ende sogar so gut, dass sie den Pandemieverlauf mit den gegebenen Maßnahmen über Monate richtig vorrausberechnen konnte.



Wenn die Modelle keinen groben Fehler entghalten und keine komplett falchen Grundannahmen, wäre die Pandemie ohne Maßnahmen mit mehr Todesopfern in weniger Zeit verlaufen.

Wie hättest Du denn entschieden? Wie lange hättest Du abgewartet, ob die Modelle der Wissenschaftler im Szenario "ohne Maßnahmen" den realen Verlauf der Pandemie auch ohne Maßnahmen widerspiegeln?



Habe ich Dir alles schon neulich mal erklärt. Hast Du meine längeren Antworten an Dich nicht gelesen?



Am anfang der Pandemie wusste man Anhand von Blutproben etc. dass nur sehr sehr wenig Menschen mit diesem speziellen Virus schon Kontakt gehabt haben können - d.h. da bestand sicher noch keine Grundimmunität der Bevölkerung gegen dieses Virus.



Möglich. So what?



Und das hat auch gute Gründe. Zum Beispiel die Pandemie durch einen anderen Sars-Virus, nämlich Sars-Cov-1, konnte sehr gut eingedämmt werden, weil hier die betroffenen Menschen wirklich erst dann ansteckend waren, wenn sie Symptome aufwiesen. Eine Maßnahme da war es beispielsweise, dass mit automatischen Wärmesensoren an Flughäfen bei allen Fluggästen die Körpertemperatur gemessen wurde. Und, wer Fieber hatte, wurde dann genauer untersucht und ggf. an der Weiterreise gehindert.

Sars-Cov-2 ist da eben weitaus tückischer. Und diese Pandemie hat auch mit Maßnahmen entsprechend auch eine deutliche Übersterblichkeit weltweit verursacht, was keine Pandemie der letzten Jahrzehnte gerschafft hat. Wenn Duu jetzt behaupten willst, dass es ohne die Maßnahmen nicht mehr Tote gegeben hätte, würdest Du damit implizit behaupten, dass die Modelle der Wissenschaftler grob falsch wären.
Sie spult ihr Programm runter und ist für deine Worte nicht empfänglich. Da kannst du noch so viel erzählen. Sie weiß es besser und es sagt ihr ja ihre Intuition, dass du nur Quark schreibst.
 
Nein. Er hat gesagt, dass man mit dem heutigen Wissen über das Virus auf einen Teil der Maßnahmen - insbesondere die Schulschließungen - hätte verzichten können. Das bedeutet NICHT, dass es übertrieben war.
Na noch besser... es hätte sogar auf einen Teil der Maßnamen verzichtet werden können...
Na wer hält denn dann für den dadurch entstandenen Schaden den Kopf hin?
Er?
Jens Spahn?
Oder die ausgewählten Experten der Regierung und Minister?

Nun gut... die Aufarbeitung dessen läuft und sie wird weiterlaufen...
Habe ich Dir schon in der sehr langen Antwort neulich erklärt: Nur ein wirklich grob falsches Modell würde eine heftige Pandemie simulieren, wo in wirklichkeit nichts passiert wäre. Ein nur leicht falsches Modell liegt eben auch nur leicht daneben. D.h. nur wenn Du annimmst, dass die Modelle grob falsch sind, könntest Du rechtzfertigen auds den Modellergebnissen keine Maßnahmen abzuleiten.
Lass gut sein... ich hinterfrage einfach diese Modelle... denn ein Modell ist nicht gleich Wirklichkeit und wird es niemals sein...

... oder ist ein Modell von einer Blume eine echte Blume... ein Modell von einem Auto ein echtes verkehrstaugliches Auto?

Ein wissenschaftliches Modell spielt aus meiner Sicht einen Film ab, dessen Inhalt möglich sein könnte, doch nicht zwingend möglich sein/werden muss... kurz diesenModellen fehlt die Echtheit... sie sind nur in der Vorstellung vorhanden.

Es ist meine Sicht... welche ich einfach nur darlege, jedoch keinen Wahrheitanspruch darauf erhebe... lediglich eine weitere Möglichkeit zu Deiner Sicht... und Du hast eben eine andere, welche Du ebenso darlegst... für Dich jedoch, so wie ich Dich hier lese, die Wahrheit in dieser siehst/sehen willst.

Die Wirklichkeit weicht nur dann grob vom Modell ab, wenn das Modell grob falsch ist oder komplett falsche Grundannahmen enthält. Es deutet nichts darauf hin, dass das hier der Fall war; im Gegenteil, die Modelle wurden gegen Ende sogar so gut, dass sie den Pandemieverlauf mit den gegebenen Maßnahmen über Monate richtig vorrausberechnen konnte.
Woher weiß man, ob die Grundannahme denn richtig ist/war?
Eine Annahme in diesem Sinne hier ist ja auch nur ein noch nicht wirklich erwiesener Sachverhalt.
Modelle also auf Vermutungen basierend... die mit Daten aus Erfahrungen aus der Vergangenheit gefüttert werden, durch die Zahlen von heute ergänzt und anhand dessen sich dann etwas ergibt, was jedoch weiterhin eine Annahme, somit Vermutung bleibt, doch als die Wirklichkeit erachtet wird... von den Wissenschaftlern?
Wie hättest Du denn entschieden? Wie lange hättest Du abgewartet, ob die Modelle der Wissenschaftler im Szenario "ohne Maßnahmen" den realen Verlauf der Pandemie auch ohne Maßnahmen widerspiegeln?
Meine andere mögliche Vorgehensweise habe ich hier im Thread auch schon mehrfach beschrieben... unter anderem auch, die knallharte Version, eines Total-Lockdown mit Grenzschließung zu allen angrenzenden Ländern zu Deutschland, sowie auch für den Flugverkehr... das alles über einen gewissen Zeitraum, welcher jedoch zuvor gut geplant und organisiert gehört.
Warten? Worauf warten... selbst entsprechend innovativ kreativ werden... und den Menschen einen eigenverantwortlichen Umgang aufzeigen... und vorleben. Nur wer total neben der Spur läuft, hat dafür dann auch die Konsequenzen zu tragen.... und das war die Minderheit.
Denn soviele Menschen wie während dieser Zeit ohne MNS auf den Straßen am demonstrieren waren... nun ja, da müsste allein Deutschland noch weitaus mehr Kranke und auch gestorbenere Menschen beklagen... wenn man dem modellierten Verbeitungszahlen glauben soll...

Ich kann hier nur für Deutschland sprechen... ob dieses Land den Mut dafür hätte?
Schweden und andere Länder, waren da durchaus mutiger, einen anderen Weg zu gehen. Vor allem Schweden setzte auf die Eigenverantwortung seiner Bürger... das nenne ich einen Vertrauensvorschuss... und dieser wurde auch belohnt...
Am anfang der Pandemie wusste man Anhand von Blutproben etc. dass nur sehr sehr wenig Menschen mit diesem speziellen Virus schon Kontakt gehabt haben können - d.h. da bestand sicher noch keine Grundimmunität der Bevölkerung gegen dieses Virus.
Das heißt dann automatisch, dass noch keine Grundimmunität vorhanden ist?
... anhand von "nur sehr wenigen Menschen" lässt sich darauf schließen?
Ist dies denn wirklich aussagekräftig und representativ?
Glaubwürdig sieht für mich anders aus...
Und das hat auch gute Gründe. Zum Beispiel die Pandemie durch einen anderen Sars-Virus, nämlich Sars-Cov-1, konnte sehr gut eingedämmt werden, weil hier die betroffenen Menschen wirklich erst dann ansteckend waren, wenn sie Symptome aufwiesen. Eine Maßnahme da war es beispielsweise, dass mit automatischen Wärmesensoren an Flughäfen bei allen Fluggästen die Körpertemperatur gemessen wurde. Und, wer Fieber hatte, wurde dann genauer untersucht und ggf. an der Weiterreise gehindert.
Dazu möchte ich mich eingehender informieren und vertage meine Antwort...
Sars-Cov-2 ist da eben weitaus tückischer. Und diese Pandemie hat auch mit Maßnahmen entsprechend auch eine deutliche Übersterblichkeit weltweit verursacht, was keine Pandemie der letzten Jahrzehnte gerschafft hat.
Nun, diese Welt platzt was die Bevölkerungszahl betrifft, aus den Nähten... da war es durchaus absehbar, dass es auch zu solch einem Phänomen kommen kann.
Somit an der Gesamtbevölkerungszahl der Welt heute gemessen, nicht unbedingt ungewöhnlich... eher durchaus möglich... und irgendwie auch natürlich.... nimmt man Beispiele aus der Natur, dem Tierreich dazu...

Und dennoch, mein Mitgefühl, für jeden der nahestehende Menschen verlor... und nicht nur die durch Corona... alle.
Wenn Duu jetzt behaupten willst, dass es ohne die Maßnahmen nicht mehr Tote gegeben hätte, würdest Du damit implizit behaupten, dass die Modelle der Wissenschaftler grob falsch wären.
Das weiß ich nicht... ob dies wirklich so gekommen wäre... denn da fehlt schlicht der Gegenbeweis... der nicht (mehr) erbracht werden kann.


Ich finde Deinen Kampfgeist bemerkenswert... das ist mein Ernst und das meine ich auch im positiven Sinn...
 
Na noch besser... es hätte sogar auf einen Teil der Maßnamen verzichtet werden können...
Na wer hält denn dann für den dadurch entstandenen Schaden den Kopf hin?
Er?
Jens Spahn?
Oder die ausgewählten Experten der Regierung und Minister?

Niemand. Denn die Maßnahmen wurden zu einem Zeitpunkt beschlossen, wo eben noch nicht das heutige Wissen über das Virus vorlag. Sie waren darum nicht übertrieben, sondern dem damaligen Wissensstand bezüglich angemessen. Wenn das heutige Wissen damals schon bestanden hätte, hätte man die Maßnahmen gezielter einrichten können, so dass man die Schulen hätte offen lassen können. Mit dem damaligen Wissen musste man etwas metaphorisch "gestreut ins dunkle schließen".

Lass gut sein... ich hinterfrage einfach diese Modelle... denn ein Modell ist nicht gleich Wirklichkeit und wird es niemals sein...

... oder ist ein Modell von einer Blume eine echte Blume... ein Modell von einem Auto ein echtes verkehrstaugliches Auto?

Das Modell projiziert, wie sich die Lage weiter entwickeln wird. Wenn ich ein Stein fallen lasse, so sagen alle seriösen Modelle, dass er sich nach unten beschleunigt bewegen wird. Und das wird er auch tun.

Und ein Modell einer ansteckenden Krankheit, für die noch keine Grundimmunität besteht, und bei der bei normalem Alltag (ohne Eindämmungsmaßnahmen) jeder Infizierte im Durchschnitt mehr als einen Menschen anstecken wird, sagt vorraus, dass sich diese Krankheit rasant ausbreiten wird. Und das hat diese Krankheit auch getan. Und die Modelle waren zu letzt sogar so gut, wie schon mehrfach erzählt, dass sie den Verlauf der Pandemie mit den bestehenden Maßnahmen über Monate im vorraus korrekt vorhergesagt haben.

Ein wissenschaftliches Modell spielt aus meiner Sicht einen Film ab, dessen Inhalt möglich sein könnte, doch nicht zwingend möglich sein/werden muss... kurz diesenModellen fehlt die Echtheit... sie sind nur in der Vorstellung vorhanden.

Bis Du auch immer überrascht, wenn ein Stein nach unten fällt?

Woher weiß man, ob die Grundannahme denn richtig ist/war?
Eine Annahme in diesem Sinne hier ist ja auch nur ein noch nicht wirklich erwiesener Sachverhalt.

Man wusste ja schon einige über das Virus - z.B. solche Parameter wie Inkubationszeit, Basisreproduktionszahl etc. Die wurden ja schon grob ermittelt, und weitere Parameter wurden dann mit der Zeit erweitert und verfeinert gemessen, was dann auch die Modelle weiter verbesserte.

Modelle also auf Vermutungen basierend... die mit Daten aus Erfahrungen aus der Vergangenheit gefüttert werden, durch die Zahlen von heute ergänzt und anhand dessen sich dann etwas ergibt, was jedoch weiterhin eine Annahme, somit Vermutung bleibt, doch als die Wirklichkeit erachtet wird... von den Wissenschaftlern?

Es ist eine ansteckende Krankheit, Grundimmunität der Bevölkerung ist anfänglich nicht vorhanden, Inkubationszeit, Basis-Reproduktionszahl etc. sind bekannt. Damit lässt sich schon der Verlauf der nächsten Wochen am Anfang projizieren. Erzähl doch mal konkret und logisch nachvollziehbar, wieso das grob falsch sein sollte - insbesondere im Lichte dessen, dass sich das Virus auch wirklich stark und schnell ausgebreitet hat und so schnell durch den Anteil der schweren Verläufe sehr viele Intensivbetten benötigt und belegt wurden.

Dieses Virus hat sich tatsächlcih sehr rasant verbreitet. Ohne Maßnahmen wäre doch noch schneller und heftiger vonstatten gegangen, was auch logisch sehr leicht nachvollziehnar ist: Die Maßnahmen reduzierten direkte Kontakte und damit Ansteckungsmöglichkeiten. Keine Maßnahmen ergeben damit logisch zwingend mehr Ansteckungen innerhalb kürzerer Zeit, was eben einen heftiogeren Panedmie-Verlauf ergibt.

Meine andere mögliche Vorgehensweise habe ich hier im Thread auch schon mehrfach beschrieben... unter anderem auch, die knallharte Version, eines Total-Lockdown mit Grenzschließung zu allen angrenzenden Ländern zu Deutschland, sowie auch für den Flugverkehr... das alles über einen gewissen Zeitraum, welcher jedoch zuvor gut geplant und organisiert gehört.

Aus rein epidemiologischer Sicht wäre das prima gewesen, aber das hätte andere gravierende Probleme erschaffen.

Warten? Worauf warten... selbst entsprechend innovativ kreativ werden... und den Menschen einen eigenverantwortlichen Umgang aufzeigen... und vorleben. Nur wer total neben der Spur läuft, hat dafür dann auch die Konsequenzen zu tragen.... und das war die Minderheit.

Nein, wer total neben der Spur läuft, hat eben nicht automatisch die Konsequenzen zu tragen. Viele Infektionen verlaufen ja mild, die Menschen, die "total neben der Spur" laufen, stecken aber dann auch andere vermehrt an. Und in dieser Infektionskette sind sie dann auch dran beteiligt, dass jemand anderes daran stirbt. D.h. jemand anderes ist mit-aufgrund IHRES Fehlverhaltens gestorben.

Und der Selbstschutz ist nunmal auch umso schwieriger, je stärker das Virus grassiert. Auch schon mehrfach detailiert erklärt.

Denn soviele Menschen wie während dieser Zeit ohne MNS auf den Straßen am demonstrieren waren... nun ja, da müsste allein Deutschland noch weitaus mehr Kranke und auch gestorbenere Menschen beklagen... wenn man dem modellierten Verbeitungszahlen glauben soll...

Nein. Denn wie die modellierten Zahlen damit umgegangen sind, weiß Du sicher nicht.

Und darüber hinaus konnten diverse Querdenker-Demos tatsächlich als Superspreader-Ereignisse identifiziert werden, indem z.B. die Infektionszahlen an den Orten besoders hoch anstieg, von und zu denen Busfahrten der Demos führten.

Schweden und andere Länder, waren da durchaus mutiger, einen anderen Weg zu gehen. Vor allem Schweden setzte auf die Eigenverantwortung seiner Bürger... das nenne ich einen Vertrauensvorschuss... und dieser wurde auch belohnt...

Nun, ich wohne in Schweden, und kann daher berichten, dass es hier nicht so rosig ist, wie Du es Dir ausmalst. Zum einen hat Schweden seinen lockereren Weg mit einem sehr sehr hohen Preis bezahlt. Insbesondere in der ersten Welle, wo Schweden fast noch gar keine Maßnahmen beschlossen hatte, war die Übersterblichkeit extrem hoch - normiert auf die Bevölkerungszahl sind da ca. 3,5x mehr Menschen als in Deutschland in diesem Zeitraum gestorben. Insbesondere Altenheime sind drastisch betroffen gewesen. Viele Leute aus den Metropol-Regionen Stockholm, Göteborg und Malmö sind, wenn sie konnten, zu Verwandten in weniger dicht besiedelte gegenden geflohen - so u.a. auch ein Sohn von Nachbarn von mir mit seiner Familie. Der "Chefepidemiologe" Anders Tegnell hat dementsprechend diesen schwedischen Weg auch im Nachhinein als großen Fehler bezeichnet. Und danach für die nachfolgenden Wellen wurden tatsächlich auch Maßnahmen beschlossen und durchgesetzt. Z.B. Ampeln vor Supermärkten und Geschäften, die auf Rot schalteten, wenn zu viele Menschen drin waren. In einigen Städten wurde zeitweilig der öffentliche Nahverkehr eingestellt.
Und teilweise sind auch hier immernoch Maßnahmen in Kraft: Von einer habe ich kürzlich auch hier im Thread berichtet. Wenn ein Kind im Krankenhaus in die Notaufnahme muss, darf nur ein Elternteil mit rein.

Es ist schlicht NICHT so, dass Schweden besser durch die Pandemie gekommen wäre - im Gegenteil

Das heißt dann automatisch, dass noch keine Grundimmunität vorhanden ist?

Ja, das heißt es automatisch.

Und das wurde dann auch zusätzlich durch die Realität bestätigt, dass weltweit fast gleichzeitig sehr viele Menschen mit einem schweren Verlauf dieser Krankheit in Krankenhäuser eingeliefert und behandelt werden mussten. Mit Grundimmunität hätte das Virus ziemlich sofort "nur" endemisch grassiert - also mit nur lokal begrenzten Ausbrüchen.

... anhand von "nur sehr wenigen Menschen" lässt sich darauf schließen?

Es lässt sich durch den Anteil der Menschen schließen, bei denen am Anfang der Pandemie Antikörper gegen das Virus gefunden wurde. Und das war halt wirklich ein sehr sehr geringer Anteil. Jetzt heutzutage ist aufgrund der Durchimpfung und der Durchseuchung diese Quote der Menschen mit Antikörpern weitaus größer. Darum können wir auch jetzt die Maßnahmen zurückschrauben, ohne dass die Intensivstationen sofort wieder geflutet werden mit schweren Verläufen, wie es am Anfang der Pandemie geschah.

Ist dies denn wirklich aussagekräftig und representativ?

Ja, ist es.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das Virus wirklich so neu? Corona-Viren sind bereits länger bekannt...

Zu der Familie der Coronaviren gehören viele verschiedene Viren - das ist bis dahin richtig.
Der Begriff Coronavirus ist allerdings ein sehr grober Oberbegriff, der sich auf die Form bezieht,
wie man das Virus unter dem Elektronenmikroskop sieht: rund und mit kleinen "Strahlen" darauf.
Das Virus, dem der Name SARS-CoV-2 gegeben wurde, ist für uns Menschen neu gewesen.

Und woher will man denn wissen, ob nicht bereits viele mit einer Grundimmunität herumliefen?
Wurde z. B. auch mal ermittelt wie viele Menschen allein in Deutschland absolut frei waren und auch immer noch sind von diesem Virus.
Vielleicht hatte ich ja bereits Corona... ohne es gewusst zu haben... ..

Die Einen kennen sich mit Dauerwellen aus und Andere mit Viren.
Und die Virenfachleute wissen halt all sowas, weil das ihr Job ist.

Du kannst untersuchen lassen, ob du bereits Antikörper gegen das Virus hast,
ob also dein Körper schonmal mit diesem Coronavirus konfrontiert war.

Solche Untersuchungen konnten nicht für jeden Bürger angeboten werden,
als die Labore in der heißen Coronaphase mehr als ausgelastet waren damit,
die vielen Coronatests auszuwerten, was natürlich zu dieser Zeit Vorrang hatte.

Damals machten Antikörper-Untersuchungen eh keinen Sinn, weil wie gesagt
überhaupt nicht anzunehmen war, daß jemand bereits Antikörper haben würde.
Aber Studien haben natürlich die ganze Zeit über und weltweit stattgefunden.

Die Wahrnehmung anderer Viren von Corona war bei weitem nicht so aufgeblasen wie eben Corona.

Jo, und das aus gutem Grund. Am Anfang, wenn ein neues Virus entdeckt wird,
ist aber immer erstmal Alarm, weil man erstmal sehen muß, was sich entwickelt.
Aus China wußte man ja schon, daß Menschen daran nicht bloß krank wurden
sondern auch gestorben sind. Bei so krassen Viren ist der Alarm natürlich größer
als bei einem Virus, der zum Bsp 2 Tage Durchfall macht und dann ist´s wieder gut.
Hier ist nochmal der Link zu den Erlebnisberichten von an Covid-19-Erkrankten:

 
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