Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

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Ja, das stimmt!
Trotzdem bleibt dabei etwas, was ich nicht recht verstehe. Nämlich: die Ärztin hätte von sich aus ( vor dem Außen besser geschützt) dort bleiben können! - Aber vielleicht stand ihr Entschluss schon fest, es etwas später, geschickter, ein zweites Mal zu versuchen. Das würde leider Sinn machen. :-(((
Wir können da alle nur mutmaßen, aber ich könnte mir vorstellen, dass das Auswirkungen beruflicher Art hätte haben können, und sie sich dagegen entschieden hat.

Ich habe sowas ähnliches bei uns in der Familie erlebt. Die Lebensgefährtin meines Sohnes war Krankenschwester auf einer Intensivstation und unternahm einen Selbstmordversuch, nach welchem sie in die geschlossene Psychiatrie eingeliefert wurde. Dort wurde sie dann - wohl auf eigenen Wunsch - wieder entlassen und auf die Normalstation verlegt, weil sie sonst ihren Job verloren hätte.
Sie hat sich danach allerdings vom Hubschrauber-Landeplatz des Krankenhauses in den Tod gestürzt.
Wenn jemand gehen will, dann geht er. Und wenn jemand selber medizinische Fachkenntnisse hat, wird er noch leichter Möglichkeiten finden bzw. versteht er es noch besser, nach außen hin zu tarnen und zu täuschen.
 
Man, ich kann nachvollziehen, wie man sich fühlt, wenn man so bedroht, so verleugnet und so schrecklich herabgewürdigt wird! Und sie hat sich ja mutig, die ganzen ersten Monate ( über ein Jahr) heftig gewehrt!
Dabei wurde sie im Stich im gelassen. Weder Polizei noch Politiker halfen ihr.
Erst langsam wird mir dieser Grusel richtig klar. :-((((
 
Selbst jemand, der sagt, daß er an Selbstmord denkt und in die Psychiatrie will, kommt nicht so einfach rein, das hab ich als Begleitung bei zwei Menschen erlebt, einmal mein Bruder und einmal eine Freundin. Wir sind zum Spital hin, wo beide gesagt haben, daß sie verzweifelt sind und sich umbringen wollen und beide wurden weg geschickt.
 
... Erst langsam wird mir dieser Grusel richtig klar. :-((((

Ja, da sind die Menschen unterschiedlich veranlagt. Bei den einen gehts blitzschnell und bei den anderen rutscht es stückweise. Man kann es sich nicht aussuchen. Ich gehöre da zur schnellen Truppe und bin dafür in manch anderer Hinsicht langsam. Hauptsache es kommt überhaupt bis zu einem durch, würd ich sagen. Der Tod der Ärztin kommt mir vor wie ein Meilenstein oder wie eine Warnbake. Wie ein "seht, wohin es geführt hat!" Aber alles geht weiter wie zuvor. Die Leugner leugnen weiter, die Warner warnen weiter, und sowieso werden die Idioten nicht weniger. Eine Tierart mit solchem Tun wäre längst untergegangen. Und die Menschheit treibt offenbar nun auch endlich unaufhaltsam auf ihren Untergang zu.
 
Wir können da alle nur mutmaßen, aber ich könnte mir vorstellen, dass das Auswirkungen beruflicher Art hätte haben können, und sie sich dagegen entschieden hat.

Ich habe sowas ähnliches bei uns in der Familie erlebt. Die Lebensgefährtin meines Sohnes war Krankenschwester auf einer Intensivstation und unternahm einen Selbstmordversuch, nach welchem sie in die geschlossene Psychiatrie eingeliefert wurde. Dort wurde sie dann - wohl auf eigenen Wunsch - wieder entlassen und auf die Normalstation verlegt, weil sie sonst ihren Job verloren hätte.
Sie hat sich danach allerdings vom Hubschrauber-Landeplatz des Krankenhauses in den Tod gestürzt.
Wenn jemand gehen will, dann geht er. Und wenn jemand selber medizinische Fachkenntnisse hat, wird er noch leichter Möglichkeiten finden bzw. versteht er es noch besser, nach außen hin zu tarnen und zu täuschen.

Das ist zwar richtig, man kann niemanden davon abhalten, der das für sich beschlossen hat.
Trotzdem würde ich hier unterscheiden wollen. Denn es ist schon ein Unterschied, ob jemand chronisch unter Depressionen leidet oder sich in einem psychischen Ausnahmezustand befindet, ausgelöst durch dramatische und krankmachende Lebensumstände.

Und dann muss man doch zumindest mit Nachdruck versuchen, den Menschen aus diesem Zustand wieder herauszuholen, und da sind ein geschützter Raum und therapeutische Maßnahmen sehr wichtig.
Natürlich darf man auch niemanden gegen seinen Willen festhalten, aber ich weiß wirklich nicht, ob da genug versucht wurde.
Andererseits, wenn es so ist wie @Loop sagt, dass inzwischen selbst Leute abgewiesen werden, die deutlich ihre Suizidabsichten äußern, ja dann weiß ich wirklich nicht, das ist sehr schlimm und unterlassene Hilfeleistung.
 
Wir stecken da alle nicht drin. Wir wissen nur, was über die Medien erzählt wird. Und ein Urteil über unterlassene Hilfeleistung ist schnell gefällt. Was wer wem wie und in welcher Intensität gesagt hat und versucht hat zu leisten, medizinisch/ psychiatrisch, können wir aber alle nicht sagen.
 
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Wir stecken da alle nicht drin. Wir wissen nur, was über die Medien erzählt wird. Und ein Urteil über unterlassene Hilfeleistung ist schnell gefällt. Was wer wem wie und in welcher Intensität gesagt hat und versucht hat zu leisten, medizinisch/ psychiatrisch, können wir aber alle nicht sagen.

Nein, das können wir nicht. Deswegen schrieb ich ja auch, dass ich es nicht weiß, ob genug versucht wurde. In dem von @Loop geschilderten Fällen ist es aber definitiv unterlassene Hilfeleistung. Oder siehst du das anders?
 
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