Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

Nochmal zum Thema Antikörper-Nachweis ... vom IMD-Labor Berlin eine Studienauswertung zu Antikörper-Tests bezüglich SARS-CoV-2:

https://www.imd-berlin.de/fileadmin...retation_SARS-CoV-2-Antikoerperdiagnostik.pdf

Da wird klar, dass IgMs tatsächlich ganz am Anfang einer Infektion nachgewiesen werden können, wenngleich nicht bei allen Probanden.

Auszug von Seite 2 zu IgM:
Die Bildung von IgM beginnt am 3. bis 4. Tag nach Symptomeintritt.
Bei ca. 90 % der Infizierten ist IgM sieben Tage nach Symptombeginn im Serum nachweisbar. Verschiedene Studien sagen aus, dass nach 2 Wochen 100 % der Patienten messbare IgM-Titer haben (Xiao AT, I Infect 2020).
Andere Autoren berichten, dass bei 10 % zu keinem Zeitpunkt der Infektion IgM nachweisbar war (Padoan A, Clin Chem Lab Med 2020).
Wie lange das IgM im Blut persistiert, scheint von der Sensitivität des verwendeten Testkits abhängig zu sein. Einige Autoren geben an, dass der Höhepunkt der IgM-Bildung in der 2. Woche erreicht wird (Sun B, Emerg Microbes Infect 2020), andere Studiengruppen haben beobachtet, dass IgM erst nach 4 Wochen wieder abfällt (Xie J, J Med Virol. 2020).

Zu IgA:
IgA wird 3-6 Tage nach Symptombeginn im Serum messbar (Guo L, Clin Infect Dis 2020). Es kommt im Vergleich zum IgM nur geringfügig später, persistiert dafür aber länger und kann somit in einigen Fällen die „Lücke“ zum IgG schließen.
Das IgA ist früher positiv im Vergleich zum IgG (Jääskeläinen Diag-Info: 334 / Seite 2 - 4 / Version: 7 AJ Euro Surveill 2020).
7 Tage nach Symptombeginn zeigen ca. 50 % der Patienten IgA-Spiegel, nach 14 Tagen sind es 95 % (Herstellerangaben Euroimmun).
Im Vergleich zum IgG zeigt sich in den ersten 10 Tagen (Frühphase der Infektion) eine höhere Sensitivität (Okba N, Emerg Infect Dis. 2020).
Wie das IgM kann auch IgA in Einzelfällen über viele Wochen persistieren (Padoan A Clin Chem Acta 2020).

zu IgG:
Die Bildung von IgG beginnt 7-10 Tage nach Auftreten der ersten Symptome. In der ersten Woche liegt die Sensitivität bei nur ca. 30 %. Ab der 3. Woche erreicht IgG eine Sensitivität von etwa 94 % (Herstellerangaben Euroimmun).
In nahezu allen publizierten Studien gab es Fälle, wo trotz PCR-gesicherter Infektion auch nach mehreren Wochen keine IgG-Antikörper auftraten.
Die Häufigkeit dieser Seronegativität liegt unter 5 %.


Der abschließende Absatz ist hier besonders wichtig:
Die Dynamik der Antikörperbildung ist in allen drei Klassen sehr individuell. Die angegebenen Zeiten können daher nur Mittelwerte abbilden.

Und, es hängt auch von den verwendeten Antikörper-Tests ab, wann welche Antikörper in den getesteten Seren wahrgenommen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Zitat von parsival:
ist doch meine rede! :sneaky:
dazu habe ich die amerikanische studie gepostet.
das ist doch ein deutlicher hinweis darauf, dass grundimmunität vorhanden ist.


Nein. IgG wird ausgeschüttet wenn eine Infektion deutlich länger als nur ein paar Tage geht.

falsch! laut lehrbücher sowohl bei der bundeswehr als auch bei wiki und anderswo:
nach zwei wochen.
aber.. jetzt habe ich auch den knackpunkt der missverständisse:
das ist nur bei ERSTINFEKTIONEN DER FALL
Immunglobuline G (IgG) sind 150 kDa große Monomere mit einem Sedimentationskoeffizient von 7S.[8] Diese Antikörperklasse wird erst in einer späten Abwehrphase, etwa 3 Wochen nach Infektion, gebildet und bleibt lange erhalten. Der Nachweis zeigt eine durchgemachte Infektion oder eine Impfung an.

" späte abwehrphase" bezieht sich hier auf eine erstinfektion. anders WIRD KEIN SCHUH DRAUS
weil.
klappe die 780-
Immunglobulin M (IgM) ist die Klasse von Antikörpern, die bei Erst-Kontakt mit Antigenen gebildet wird und zeigt die akute Infektionsphase einer Krankheit an, beispielsweise anti-Masern-IgM, gegen das Masernvirus gerichtete Antikörper der IgM-Klasse als Zeichen einer frischen Infektion. Daher ist ein rezenter Anstieg von IgM generell ein wichtiger Hinweis für eine durchgemachte Erstinfektion.
https://de.wikipedia.org/wiki/Antikörper

also bei einer erstinfektion zuerst IgM- akute infektionsphase.
dann geht es über zu IgG und IgA als langzeit wirkung.

bei einer re-infektion werden keine IgM mehr gebildet, sondern gleich IgG und IgA.

und -klappe die 781- da nun durch studien erwiesen sowohl bei erst-impfungen als auch bei infektionen
mit sars-cov2 nur IgG und IgA-antikörper nachgewiesen wurden ist es ein beweis dass es sich um RE-infektionen handelt.
die erstinfektion hat früher statt gefunden durch grippen und erkältungen.

als re-infektion ist hier im falle von sas-cov2 daher sowohl eine durch erst-impfung als auch eine infektion mit sars-cov2 zu sehen,
weil ja die die impfung an sich nichts anderes als eine künstlich herbeigeführte infektion ist,
die eine immunantwort auslösen soll, wie sonst nur die infektion.
wäre die erst-impfung nun eine erst-infektion, dann müssten IgM nachgewiesen werden.

ist eigentlich simpel zu verstehen.

das problem ist die politik der letzten 18 monaten, die ja nicht ohne weiteres rückgängig gemacht werden kann
und die richtung die deshalb eingeschlagen wurde, die man scheinbar auf keinen fall ändern will.
DAS sagt auch schon einiges aus.

zugeben will man es auch nicht, also reiten wir uns immer weiter rein ..
 
Ja, das ist auch kein Problem für mich, das Wichtige aus dieser Studie zu zitieren:


Übersetzt:


Und das bestätigt auch das, was ich hier schon schrieb, nämlich, dass es milde Covid-19-Fälle ohne IgG-Antikörper-Nachweis gab:
https://www.esoterikforum.at/threads/corona-virus-covid-19-und-impfung.231063/page-6488#post-7100112

Ergo, das, was die Pharmazeutische Zeitung hier geschrieben hat, stimmt sehr wohl mit den Aussagen der Studie überein!


falsch! es geht um eine studie, in der nach erstimpfung IgM nachgewiesen werden.

was du bringst ist keine solche.
 
https://www.rnd.de/gesundheit/coron...ent-ungeimpft-3WL7AHCBWJ3BK6UY4PGFR5T45I.html

Rund 90 Prozent der Corona-Intensivpatienten ungeimpft
  • Etwa jeder zehnte wegen Corona auf der Intensivstation behandelte Erkrankte im August und September ist vollständig geimpft gewesen.
  • Impfdurchbrüche treffen häufig Menschen, deren Immunsystem etwa durch eine Chemotherapie oder eine dauerhafte Kortisonbehandlung geschwächt ist oder die über 80 Jahre alt sind.
Impfdurchbrüche sind selten
Von Februar 2021 bis Mitte September 2021 wurden 11.419 Corona-Patienten intensivmedizinisch versorgt. Bei 210 davon wurde von einem Impfdurchbruch ausgegangen (1,84 Prozent).
Von Mitte August bis Mitte September waren 1.186 Corona-Patienten auf Intensivstationen. Bei 119 davon wurde ein Impfdurchbruch angenommen (10,03 Prozent).
 
Auszug von Seite 2 zu IgM:
Die Bildung von IgM beginnt am 3. bis 4. Tag nach Symptomeintritt.
Bei ca. 90 % der Infizierten ist IgM sieben Tage nach Symptombeginn im Serum nachweisbar. Verschiedene Studien sagen aus, dass nach 2 Wochen 100 % der Patienten messbare IgM-Titer haben (Xiao AT, I Infect 2020).
Andere Autoren berichten, dass bei 10 % zu keinem Zeitpunkt der Infektion IgM nachweisbar war (Padoan A, Clin Chem Lab Med 2020).
Wie lange das IgM im Blut persistiert, scheint von der Sensitivität des verwendeten Testkits abhängig zu sein. Einige Autoren geben an, dass der Höhepunkt der IgM-Bildung in der 2. Woche erreicht wird (Sun B, Emerg Microbes Infect 2020), andere Studiengruppen haben beobachtet, dass IgM erst nach 4 Wochen wieder abfällt (Xie J, J Med Virol. 2020).

meine güte.. ist DAS eine schwere geburt, das ist ein zitat aus einem lehrbuch!
keine studie in der - klappe die 783 - nachgewiesen wird dass nach einer erstimpfung
gegen sars-cov2 IgM -antikörper nachgewiesen wurden.

DASS sie bei ERSTINFEKTION nach 3-4 tagen gebildet werden, steht hier gar nicht in frage,
sondern ist integrativer teil des nachweises einer vorhanden grundimmunität.

um diesen nachweis zu widerlegen müsste man einfach durch studien nachweisen, dass sowohl nach erst-impfung als auch nach infektion mit sars-cov 2
IgM-antikörper tatsächlich auch nachgewiesen werden.


irgendwann muss es doch ankommen .. :(
 
https://www.rnd.de/gesundheit/coron...ent-ungeimpft-3WL7AHCBWJ3BK6UY4PGFR5T45I.html

Rund 90 Prozent der Corona-Intensivpatienten ungeimpft
  • Etwa jeder zehnte wegen Corona auf der Intensivstation behandelte Erkrankte im August und September ist vollständig geimpft gewesen.
  • Impfdurchbrüche treffen häufig Menschen, deren Immunsystem etwa durch eine Chemotherapie oder eine dauerhafte Kortisonbehandlung geschwächt ist oder die über 80 Jahre alt sind.
Impfdurchbrüche sind selten
Von Februar 2021 bis Mitte September 2021 wurden 11.419 Corona-Patienten intensivmedizinisch versorgt. Bei 210 davon wurde von einem Impfdurchbruch ausgegangen (1,84 Prozent).
Von Mitte August bis Mitte September waren 1.186 Corona-Patienten auf Intensivstationen. Bei 119 davon wurde ein Impfdurchbruch angenommen (10,03 Prozent).

moin, moin :cool:

. Laut dem aktuellen RKI-Wochenbericht lag der Anteil der „wahrscheinlichen Impfdurchbrüche an Covid-19-Fällen auf Intensivstation“ in den Septemberwochen in der Gruppe der Über-60-Jährigen bei 24,1 Prozent. Der Anteil der offenbar geimpften Corona-Infizierten, die im Krankenhaus behandelt werden mussten, lag dort bei 36,8 Prozent.

https://www.morgenpost.de/politik/article233555785/corona-impfung-wagenknecht-rki-kritik.html
 
bei einer re-infektion werden keine IgM mehr gebildet, sondern gleich IgG und IgA.
Das bezweifle ich!

Und die von Dir verlinkte amerikanische Studie belegt das auch nicht, denn die haben nur die Titer von IgA und IgG untersucht.

Wär mal gut, wenn Du hier wirklich handfeste Studien lieferst, die all Deine Behauptungen belegen.
 
meine güte.. ist DAS eine schwere geburt, das ist ein zitat aus einem lehrbuch!
keine studie in der - klappe die 783 - nachgewiesen wird dass nach einer erstimpfung
gegen sars-cov2 IgM -antikörper nachgewiesen wurden.
Also, das ist schon irrwitzig mit Dir.
Du verstehst Mediziner-Deutsch nicht, willst aber trotzdem lauter Studien vorgelegt bekommen, die noch schwieriger zu lesen sind.
Und dann willste natürlich, dass die jemand auch noch für Dich übersetzt - weil Du's selbst nicht hinkriegst und lauter Schmarrn aus dem Geschriebenen ableitest.

Und wie gesagt, IgMs gibt es auch bei Folgeinfektionen, wenngleich IgGs bei den Folgeinfektionen schneller gebildet werden.
Das Blöde ist leider, dass IgMs klebriger sind als IgGs. Und das bedeutet, dass die dann auch häufiger falschpositive Ergebnisse (z.B. mit anderen Corona-Viren) liefern als IgGs.
 
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falsch! es geht um eine studie, in der nach erstimpfung IgM nachgewiesen werden.

was du bringst ist keine solche.
Das war bezüglich der Pharmazeutischen Zeitung nicht das Thema.





Hier noch mal der Ablauf der Beiträge:

Zitat von parsival:
die antikörper die nach der ersten gabe bei fehlender grundimmunität gebildet werden,
müssten IgM-antikörper sein, weil:
Immunglobulin M (IgM) ist die Klasse von Antikörpern, die bei Erst-Kontakt mit Antigenen gebildet wird und zeigt die akute Infektionsphase einer Krankheit an,
https://de.wikipedia.org/wiki/Antikörper

schon bei einer zweiten gabe müssten dann andere antikörper gebildet werden,
wenn es vor der ersten gabe keine grundimmunität gegeben hätte.



Zitat von Laguz:
???
Spezifische IgG-Antikörper gibt es auch schon nach der ersten Impfdosis.



Zitat von parsival:
ist doch meine rede! :sneaky:
dazu habe ich die amerikanische studie gepostet.
das ist doch ein deutlicher hinweis darauf, dass grundimmunität vorhanden ist.

wäre sie nicht vorhanden, dann müssten nach der ersten dosis impfstoff auf jeden fall
IgM-antikörper nachgewiesen werden. dasselbe nach einer infektion.

werden sie aber nicht, sondern - klappe die 778- lediglich IgG und IgA. und zwar sowohl nach impfungen als auch nach infektionen.

für die theorie, dass anfangs IgM und einige wochen später IgG gebildet werden,
gibt es einfach keine belege. es wird angenommen, weil sonst die impfdruckmoral
in sich zusammen fallen würde. zudem müsste man noch einige spezialisten rehabilitieren,
die man zuerst deshalb verleumdet hat.



Zitat von Laguz:
Nein. IgG wird ausgeschüttet wenn eine Infektion deutlich länger als nur ein paar Tage geht.

Es gibt sogar Fälle, wo nur IgA nachweisbar war, nämlich bei asymptomatschen bzw. sehr milden Fällen:
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/iga-antikoerper-und-der-covid-19-verlauf-118400/



Zitat von parsival:
also, die pharmazeutische zeitung nehme ich eigentlich zum ofen anheizen.
und wenn sie ausgeht nehme ich das ärzteblatt.
so viel bulls**t zum thema wie da..

wird nur von faktechecks übertroffen:(
 
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