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Interessanter Artikel über Situation deutscher Krankenhäuser - Österreich wird vermutlich nicht sehr unterschiedlich sein:
Was die Coronavirus-Pandemie für deutsche Krankenhäuser bedeutet
Das Coronavirus stellt die Gesundheitssysteme vieler Länder auf den Prüfstand. Krankenhäuser im Norden Italiens arbeiten an den Grenzen ihrer Kapazität. Auch deutsche Kliniken rüsten sich. Vor allem eine Ressource ist knapp: das Personal.
(...)
In Deutschland könnten sich nach RKI-Einschätzung in einem Zeitraum von ein bis zwei Jahren 60 bis 70 Prozent der Bevölkerung mit dem neuen Coronavirus infizieren. Hierzulande gibt es etwa 28.000 Betten für Intensivpatienten.
(...)
Deutschland habe eine der größten Bettendichten der Welt, sagt auch Jörn Wegner von der Deutschen Krankenhausgesellschaft. Nach bisherigen Erkenntnissen sei das entscheidend bei der Höhe der Todesrate durch Covid-19. Intensivbetten sind mit komplexen Überwachungsgeräten ausgestattet und werden von mehr Pflegekräften betreut. Das RKI will ein Werkzeug entwickeln, mit dessen Hilfe im Fall einer Überlastung eines bestimmten Krankenhauses ersichtlich ist, wo in der Nähe noch freie Betten sind.
(...)
Muss ein Covid-19-Patient beatmet werden, dann in der Regel lange, erklärt Michael Pfeifer, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin. Für einen Patient könne das mehrere Wochen dauern. "Wenn Neuzugänge kommen, ist der Platz belegt."
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sagt, dass es bei 25.000 Betten Beatmungsmöglichkeiten gebe - weitere Geräte sollten angeschafft werden. Der Medizintechnikhersteller Drägerwerk etwa hat einen Auftrag über 10.000 Beatmungsgeräte von der Bundesregierung erhalten.
(...)
Die Mitarbeiter in den Krankenhäusern stehen unter großem Druck: Zusätzlich zu einer hohen Arbeitsbelastung hätten viele Angst, selbst zu erkranken oder andere unbewusst mit dem Virus zu infizieren, sagt Ärztefunktionär Janssens. "Was die leisten, ist gigantisch."
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https://www.stern.de/gesundheit/cor...deutsche-krankenhaeuser-bedeutet-9182086.html
Was die Coronavirus-Pandemie für deutsche Krankenhäuser bedeutet
Das Coronavirus stellt die Gesundheitssysteme vieler Länder auf den Prüfstand. Krankenhäuser im Norden Italiens arbeiten an den Grenzen ihrer Kapazität. Auch deutsche Kliniken rüsten sich. Vor allem eine Ressource ist knapp: das Personal.
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In Deutschland könnten sich nach RKI-Einschätzung in einem Zeitraum von ein bis zwei Jahren 60 bis 70 Prozent der Bevölkerung mit dem neuen Coronavirus infizieren. Hierzulande gibt es etwa 28.000 Betten für Intensivpatienten.
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Deutschland habe eine der größten Bettendichten der Welt, sagt auch Jörn Wegner von der Deutschen Krankenhausgesellschaft. Nach bisherigen Erkenntnissen sei das entscheidend bei der Höhe der Todesrate durch Covid-19. Intensivbetten sind mit komplexen Überwachungsgeräten ausgestattet und werden von mehr Pflegekräften betreut. Das RKI will ein Werkzeug entwickeln, mit dessen Hilfe im Fall einer Überlastung eines bestimmten Krankenhauses ersichtlich ist, wo in der Nähe noch freie Betten sind.
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Muss ein Covid-19-Patient beatmet werden, dann in der Regel lange, erklärt Michael Pfeifer, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin. Für einen Patient könne das mehrere Wochen dauern. "Wenn Neuzugänge kommen, ist der Platz belegt."
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sagt, dass es bei 25.000 Betten Beatmungsmöglichkeiten gebe - weitere Geräte sollten angeschafft werden. Der Medizintechnikhersteller Drägerwerk etwa hat einen Auftrag über 10.000 Beatmungsgeräte von der Bundesregierung erhalten.
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Die Mitarbeiter in den Krankenhäusern stehen unter großem Druck: Zusätzlich zu einer hohen Arbeitsbelastung hätten viele Angst, selbst zu erkranken oder andere unbewusst mit dem Virus zu infizieren, sagt Ärztefunktionär Janssens. "Was die leisten, ist gigantisch."
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https://www.stern.de/gesundheit/cor...deutsche-krankenhaeuser-bedeutet-9182086.html