Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

hatte ich das? geschrieben hatte ich es als zusammenfassung des dialoges mit yogurette,
das damit erstmal auch bis auf weiteres beendet ist.

Du hast geschrieben:

(...) also fassen wir mal die studie kurz zusammen: ca. 80% asymptomatisch, ca. 19,9% symptomatisch
und ca. 0,1 % in todesgefahr. (...)

Und in dieser Formulierung implizierst Du, dass die (falsche) Zahl der Mortalität von 0,1% in der Studie stünde.

ach ja ?

dann wären auch diese ganzen rechnungen obsolet:

Nein, weil diese da berechneten Mortalitäts-Angaben sich auf die Zahl der Infizierten bezieht.

nach angaben der bundesregierung sind wohl von gestern auf heute 140 verstorben.
https://www.bundesregierung.de/breg-de/suche/fallzahlen-coronavirus-1738210

auf das jahr hochgerechnet wären es ca. 51 000.. also weit weniger als 0,1% der gesamtbevölkerung .

man kann es aber so nicht hochrechnen und auf eine reale zahl kommen , weil man es damit
auf den stand von gestern auf heute einfrieren würde. ..

Weil auch die Zahl der Infektionen glücklicherweise zurück geht, sowie weil mittlerweile die alten Menschen sehr großanteilig durchgeimpft sind. An dem vom Alter abhängigen Verhältnis von lethalen Verläufen zu Infektionen ändert das herzlich wenig.

(...) das nächste problem sind und bleiben allerdings die mutationen...

wenn schon der impfstoff von biontech gegen die delta-variante
nur noch einen verringerten schutz bietet..

wo soll das enden?:(

Sag Du es mir. Wo bzw. wie soll es Deiner Meinung nach enden? PS: Und Du scheinst zu glauben, dass eine "natürliche" Immunisierung besser vor Mutationen schützen würde als die Impfung. Warum?
 
Zuletzt bearbeitet:
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Du hast geschrieben:

ok, ich nehme zur kenntnis es nicht so unmissverständlich genug formuliert zu haben,
damit niemand auf die idee käme ich könnte suggerieren in der studie wäre
von einer mortalität von 0,1 % die rede, in der von mortalität aber überhaupt keine rede ist.

das ungenaue hatte sich mir u.a. im dialog mit jemand ergeben, der selbst die 80% asymptomatischen
fällen von denen in der studie die rede ist nicht wahrhaben wollte und dagegen gepoltert hat.
obwohl es in der studie
selbst zunächst lediglich als these formuliert wird, die, wie in der wissenschaft so üblich, erst verifiziert oder falsifiziert werden muss.

Nein, weil diese da berechneten Mortalitäts-Angaben sich auf die Zahl der Infizierten bezieht.

und wie kommt es dabei konkret zu diesen zahlen:
Zitat von Joey:
davon abgesehen, dass sie wahrscheinlich falsch ist, weil die Mortalität von Covid19 durchaus bekannt ist und ÜBER 0,1% liegt. Prof. Hendrik Streeck kam in seiner Heinsberg-Studie auf eine Mortalität von 0,37%, und auch diese Zahl ist wahrscheinlich zu klein und wurde gut begründet kritisiert..
...
Die meisten Studien, die ich so gesehen habe, nennen eine Mortalität von 0,7% bis 1% für ein Land mit dem Altersquerschnitt von Deutschland.
Weil auch die Zahl der Infektionen glücklicherweise zurück geht, sowie weil mittlerweile die alten Menschen sehr großanteilig durchgeimpft sind. An dem vom Alter abhängigen Verhältnis von lethalen Verläufen zu Infektionen ändert das herzlich wenig.

ja ne is klar.. :sneaky:

Sag Du es mir. Wo bzw. wie soll es Deiner Meinung nach enden?

das weiss ich doch nicht!


PS: Und Du scheinst zu glauben, dass eine "natürliche" Immunisierung besser vor Mutationen schützen würde als die Impfung. Warum?

DAS ist die frage! ich halte es sehr wohl für möglich.

die trainierung des immunsystems durch mrna-impfstoffe könnte das immunsystem auch
derart konditionieren, dass es nur auf die einprogrammierte virusvariante reagiert.
dann müsste es nämlich im extremfall für jede neue variante eine neue programmierung
der mrna geben.

dazu braucht es halt konkreter studien.. die sehr wahrscheinlich auch gerade auf hochtouren laufen..
es braucht auch studien, in denen das natürliche immunsystem weiter untersucht wird, wie es mit den neuen varianten umgeht usw.

definitiv wissen kann es zum gegenwärtigen zeitpunkt niemand.

das ganze befindet sich eigentlich noch im experimentellen stadium..

es fragt sich auch, ob es überhaupt jemand gibt der das ganze selbst im aktuellen stadium umfassend überblicken kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
(...) das ungenaue hatte sich mir u.a. im dialog mit jemand ergeben, der selbst die 80% asymptomatischen
fällen von denen in der studie die rede ist nicht wahrhaben wollte und dagegen gepoltert hat.
obwohl es in der studie
selbst zunächst lediglich als these formuliert wird, die, wie in der wissenschaft so üblich, erst verifiziert oder falsifiziert werden muss.

Dass es so eine Dunkelziffer an asymptomatischen Verläufen gibt, ist kein Geheimnis - darüber wird seit Beginn der Pandemie auch geschrieben. Wie groß dieser Anteil genau ist, ist, wie Du selbst schreibst, fraglich.

und wie kommt es dabei konkret zu diesen zahlen:

Z.B. indem man schaut, wieviele von den infizierten Menschen sterben und damit auch die Zahl der Verstorbenen mit der Zahl der Infizierten in Relation setzt und nicht fälschlicherweise mit der Zahl der ganzen Bevölkerung. Bei vielen dieser Studien wird auch sehr engmaschig getestet, um den Spielrsum der asymptomatischen "Dunkelziffer" zu verkleinern.

DAS ist die frage! ich halte es sehr wohl für möglich.

die trainierung des immunsystems durch mrna-impfstoffe könnte das immunsystem auch
derart konditionieren, dass es nur auf die einprogrammierte virusvariante reagiert.
dann müsste es nämlich im extremfall für jede neue variante eine neue programmierung
der mrna geben.

dazu braucht es halt konkreter studien.. die sehr wahrscheinlich auch gerade auf hochtouren laufen..
es braucht auch studien, in denen das natürliche immunsystem weiter untersucht wird, wie es mit den neuen varianten umgeht usw.

definitiv wissen kann es zum gegenwärtigen zeitpunkt niemand.

das ganze befindet sich eigentlich noch im experimentellen stadium..

es fragt sich auch, ob es überhaupt jemand gibt der das ganze selbst im aktuellen stadium umfassend überblicken kann.

Virologen, die auf dem Gebiet auch forschen, traue ich diesen Überblick durchaus zu.

Du sprichst due Konditionierung des Immunsystems durch Impfung vs. Indektion an. Wieso sollte eine natürliche Infektion das Immunsystem viel breiter konditionieren als fie Impfung?

Und ja, Studien zu solchen Fragestellungen sind sicher voll im Gange. Dabei ist aber auch zu beachten, dass beim Studien-Design nicht alles aus ethischen Gründen erlaubt sind. So kann nicht alles untersucht werden, was evtl. Yinteressant wäre.
 
@parsival- ohne zerfusselnde zitiererei

das ganze rumgerechne um prozentangaben wird obsolet, wenn man die zahlen der tatsächlich gestorbenen sieht. dann noch die long covid fälle mit dazu, na das reicht ja wohl, um nicht bloß mit den schultern zu zucken und zu sagen: "na was denn? es sind doch bloß ein paar. da braucht man nix machen." genau das aber ist die konsequenz deiner wegrelativierung, wenn du mit deinen so hübsch kleinen prozentzahlen herumjonglierst. denn was sonst willst du damit sagen? du willst doch sagen, wir brauchen keine masken etc, und du willst sagen, wir brauchen keine impfung.

ich wiederhole mich: es ist ein virus, es ist ansteckend, es kann jeden treffen.
niemand weiß von sich selber, daß der krankheitsverlauf bei ihm easy wäre.

etwa die hälfte der bevölkerung ist bekannterweise deutlich prädestiniert dafür, daß es sie übel beuteln wird, wenn sie sich anstecken. dadurch, daß wir schon so lange mit masken rumlaufen und kontakte reduzieren, sind es bisher NUR knapp 90.000 tote in deutschland. nicht auszudenken, wieviele es ohne diese maßnahmen jetzt schon längst wären.

ganz wichtig: bei dieser überlegung darf man das exponentielle wachstum der
infizierten- und damit auch der kranken- und der todeszahlen nicht vergessen!

90.000 menschen - bisher - plus deren direkte angehörige, die ja auch leiden, plus die menschen, denen von long covid das ihnen gewohnte leben genommen wurde, plus deren direkte angehörige ... da kommt ne echt große zahl bei raus. nicht zu vergessen die virusmutationen, die sich ergeben, und die bislang alle nicht etwa zu milderen viren, sondern zu ernsteren varianten geführt haben.

wem das nicht reicht, corona ernst zu nehmen, der will die realität nicht sehen.

glücklicherweise haben wir experten, die die situation einzuschätzen wissen. und wir haben wissenschaftler, die sich während der vergangenen jahre quasi im hintergrund zu beeindruckenden erkenntnishöhen hinaufgearbeitet haben. denen haben wir die impfstoffe zu verdanken, und die sind eine echte hoffnung. wir wollen alle unser bisheriges, deutlich freieres leben zurück. versemmeln wir es nicht.
 
In den Nachrichten von ZDF es findet eine Debatte im Bundestag statt. Thena, Herr Spahn und die Masken.

Der Beobachter sagte, dass Bayern damals 72.000 Masken zurück geschickt hat, das sie nicht in Ordnung waren.

Baden-Württemberg hat von 27 verschiedenen Sorten 13 Sorten zurück geschickt. Zahl der Masken wurde nicht angegeben.

Rheinland-Pfalz habe ich mir nicht gemerkt, dafür ein Link

https://mainzund.de/beschaffungsska...-pfalz-geliefert-schon-zweite-rueckrufaktion/

Also @Yogurette nicht nur Wahlkampfgeplänkel.

Bin mal gespannt was da raus kommt.
 
In den Nachrichten von ZDF es findet eine Debatte im Bundestag statt. Thena, Herr Spahn und die Masken.

Der Beobachter sagte, dass Bayern damals 72.000 Masken zurück geschickt hat, das sie nicht in Ordnung waren.

Baden-Württemberg hat von 27 verschiedenen Sorten 13 Sorten zurück geschickt. Zahl der Masken wurde nicht angegeben.

Rheinland-Pfalz habe ich mir nicht gemerkt, dafür ein Link

https://mainzund.de/beschaffungsska...-pfalz-geliefert-schon-zweite-rueckrufaktion/

Also @Yogurette nicht nur Wahlkampfgeplänkel.

Bin mal gespannt was da raus kommt.

Ja, ich auch. Ich habe auch schon versucht, dazu etwas seriöses zu finden. Auf jeden Fall war neulich eine Frau bei Lanz die in der Pflege arbeitet und ebenfalls berichtete, dass sie dort einen Haufen Masken geschenkt bekommen haben und sich hinterher herausstellte, dass die nicht sicher seien.

Falls das so ist, wäre es eine Riesensauerei und auch nicht der erste Bock, den Jens Spahn geschossen hat.

Dass solche Masken dann vernichtet und nicht an Bedürftige verteilt gehören, versteht sich von selbst.
Bedürftigen muss man natürlich helfen, aber mit ordentlichen Masken.
 
Dass es so eine Dunkelziffer an asymptomatischen Verläufen gibt, ist kein Geheimnis - darüber wird seit Beginn der Pandemie auch geschrieben. Wie groß dieser Anteil genau ist, ist, wie Du selbst schreibst, fraglich.

und jetzt kommt eine neue studie die darauf kommt,
es könnten bis zu 80% sein. so was aber auch..

wenn das stimmt müsste womöglich manche hochrechnung
aus der vergangenheit revidiert werden.

Z.B. indem man schaut, wieviele von den infizierten Menschen sterben und damit auch die Zahl der Verstorbenen mit der Zahl der Infizierten in Relation setzt und nicht fälschlicherweise mit der Zahl der ganzen Bevölkerung. Bei vielen dieser Studien wird auch sehr engmaschig getestet, um den Spielrsum der asymptomatischen "Dunkelziffer" zu verkleinern.

und kannst du das auch mal konkret vorrechnen?

aktuell sind es 64 000 infizierte .. von gestern auf heute 140 verstorben..
auf welche mortalitätsrate kommst du dann konkret?

Virologen, die auf dem Gebiet auch forschen, traue ich diesen Überblick durchaus zu.

und warum kommen dann verschiedene virologen zum teil zu unterschiedlichen ergebnissen ?

es passiert aktuell weltweit soviel gleichzeitig, dass kein mensch es auf einmal alles verarbeiten kann..
das ist auch kein vorwurf von mir, sondern lediglich eine feststellung.

Du sprichst due Konditionierung des Immunsystems durch Impfung vs. Indektion an. Wieso sollte eine natürliche Infektion das Immunsystem viel breiter konditionieren als fie Impfung?

vlt habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt bzw. verstehe ich unter " konditionierung " etwas anderes als du.
in der soziologie meint man damit anerzogene verhaltensmuster, die nicht bewusst angenommen werden.
die sich einfach aus der jeweiligen sozialisierung ergeben.


ich überlege gerade wie es besser formuliert werden kann.. ..

wenn die mrna des impfstoffes das künstlich generierte programm enthält,
nachdem in der zelle das spikeprotein des virus produziert wird,
worauf hin das immunsystem die passenden antikörper im voraus generiert,
( also vor der tatsächlichen infektion mit dem virus)
-was man also die trainierung des immunsystems nennt-
dann könnte das immunsystem genau auf die produktion dieses
einen spikeproteins irgendeiner virus-variante konditioniert werden.
das wäre allerdings auch sowas wie eine fixierung auf diese eine variante eben.

was also auf der einen seite durch die trainierung einen vorteil darstellt, da das immunsystem
schon die antikörper gegen die eine virus-variante bereit hält, könnte auf der anderen seite
eine einschränkung bedeuten, wenn das immunsystem dadurch auf eine einzige variante fixiert wird,
die wiederum der natürlichen funktion des immunsystem im wege steht.

ein solches natürliches immunsystem ohne vorherige trainierung durch das programm der mrna
könnte es u.u. leichter haben sich auf die neue virus- varianten einzustellen als ein solches
das eben durch die mrna des impfstoffes auf eine einzige variante programmiert ist.

das ist noch nicht alles was dabei in betracht kommt.. aber vlt immerhin soviel um die richtung des gedankens nachvollziehen zu können.

geprüft muss es sowieso werden! und dazu laufen die studien gerade auf hochtouren.

an dieser stelle will ich mal ausdrücklich betonen, wie sehr ich selbst
-trotz aller kritik- einen grossen respekt und eine hochachtung
vor dieser forschung und den forschern habe die solche betreiben.

ganz im gegenteil also zu dem, was mir hier in diesem faden einige allzugerne unterstellen möchten.

aber respekt und hochachtung heisst ja nicht dass man deshalb
alles im blinden glauben hinnehmen müsste..
kritisch sein bedeutet auch zu HINTERFRAGEN ..

anders kann man nie dahin kommen etwas wirklich zu verstehen
und sich aufgrund des verständnisses frei zu entscheiden.
 
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Berlin. Forscher der Berliner Charité haben eine Erklärung dafür gefunden, warum es trotz zweifacher Impfungen immer noch Corona-Ausbrüche in Alten- und Pflegeheimen gibt
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