Covid-19: Bericht einer Erkrankten
Karin lebt gesundheitsbewusst, ist sportlich und hat keine Vorerkrankungen. Kein Grund, sich wegen Corona Sorgen zu machen, denkt die 52-Jährige. Dann kommt sie mit Atemnot ins Krankenhaus
Plötzlich fällt das Atmen schwer
Und dann ist es passiert, eine gute Woche nach dem Waldspaziergang, von jetzt auf gleich. Es war Abend, ich saß auf der Couch und hatte plötzlich diesen merkwürdigen Gedanken: Ob ich gegen irgendetwas in den Sofakissen
allergisch bin? Das Atmen fiel mir auf einmal so schwer. Alles fiel auf einmal schwer. Es war, als hätte jemand den Stecker gezogen.
Du musst ganz tief ausatmen, sagte Chris als es am anderen Morgen nicht besser war. Als Asthmatiker weiß er, wie das ist, wenn man wegen Luftnot in Panik verfällt. Seine Tipps halfen, aber nur kurzfristig. Darum haben wir dann die Hausärztin angerufen, die alles Weitere in die Wege geleitet hat.
Der Transport zum Krankenhaus geschah unter großem Aufwand. Der Rettungswagen kam mit Blaulicht und hielt vor der Tür. Warten Sie drinnen, hieß es. Ich sah, wie zwei Männer sich anzogen: Mundschutz, Schutzkleidung, Brille. Sollen wir eine Trage holen? Fragten sie, als ich ihnen entgegen ging. Ich verneinte, musste mir aber gleichzeitig eingestehen, dass die Frage so abwegig nicht war. Jeder Schritt, jede Bewegung, kostete Kraft.
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