Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

Berlin - Die verschiedenen Mutationen von Sars-CoV-2 halten die Welt in Atem. Vor allem die Beeinträchtigung einer Immunität nach überstandener Infektion und die Schutzwirkung der Vakzine stehen dabei im Fokus. Eine Untersuchung aus Israel fand nun Hinweise darauf, dass die südafrikanische Mutation offenbar den Impfschutz des Vakzins von Biontech/Pfizer durchbrechen kann – trotz Impfung erkrankten überproportional viele Menschen mit der Virusvariante. Insgesamt bleibt die Dominanz der Mutation jedoch gering.
Biontech: Südafrika-Variante durchbricht Impfschutz | APOTHEKE ADHOC (apotheke-adhoc.de)

----
Die Südafrikanische Mutation spielt in Deutschland zur Zeit aber keine Rolle
 
Werbung:
#WirGegenCorona
Videogrüße aus der Krise
Während Apotheker und PTA im Kampf gegen das Virus an vorderster Front stehen, müssen andere Menschen zu Hause bleiben und im Hintergrund so gut wie möglich dazu beitragen, dass die Wirtschaft nicht kollabiert. Bei APOTHEKE ADHOC schildern Leserinnen und Leser im Rahmen der Aktion #WIRGEGENCORONA, wie sie mit der Situation umgehen und wie sie dafür kämpfen, dass das Leben bald wieder normal weitergehen kann.

#WirGegenCorona | APOTHEKE ADHOC (apotheke-adhoc.de)
 
VIER GRAD MACHEN DEN UNTERSCHIED
Warum sich SARS-CoV-2 in den oberen Atemwegen besser vermehrt

Vor allem zu Anfang der Pandemie haben viele geglaubt, dass das neuartige Coronavirus doch so ähnlich sein müsse, wie SARS-CoV, dass in den Jahren 2002/2003 die erste Pandemie des 21. Jahrhunderts ausgelöst hat. Das trifft jedoch nur bedingt zu. So ist SARS-CoV-2 weitaus ansteckender. Ein Wissenschaftler-Team aus Bern hat die Temperatur in den Atemwegen näher beleuchtet und ist dabei einem wichtigen Faktor auf die Spur gekommen.

SARS-CoV-2 ist ein enger Verwandter von SARS-CoV, einem anderen Coronavirus, das in den Jahren 2002 bis 2003 einen pandemischen Ausbruch ausgelöst hatte. Von Südchina ausgehend hatte sich das Virus binnen weniger Wochen über nahezu alle Kontinente verbreitet.

Vier Grad machen den Unterschied: Warum sich SARS-CoV-2 in den oberen Atemwegen besser vermehrt (deutsche-apotheker-zeitung.de)
-------
Na gelesen?
Wenn man Corona mit etwas vergleichen will, dann mit SARS und nicht mit der Grippe
 
Zuletzt bearbeitet:
STUDIE DES HELMHOLTZ ZENTRUMS MÜNCHEN
In der zweiten Corona-Welle deutlich mehr Kinder mit SARS-CoV-2 infiziert

Während der zweiten Corona-Welle waren in Bayern drei- bis viermal mehr Kinder mit SARS-CoV-2 infiziert, als über PCR-Tests gemeldet worden waren. Das ist das Ergebnis einer Studie des Helmholtz Zentrums München. Außerdem wiesen etwa achtmal mehr Kinder Antikörper gegen das Coronavirus auf als nach der ersten Welle.

Die Häufigkeit von SARS-CoV-2-Infektionen bei Kindern im Vorschul- und Schulalter ist ein wichtiger Maßstab für die Öffnung von Kindergärten und Schulen während der andauernden Pandemie. Das Helmholtz Zentrum München versucht, das Infektionsgeschehen in diesen Altersgruppen mit einer fortlaufenden Untersuchung genauer im Auge zu behalten. Basis dafür ist eine große, bayernweit angelegte Bevölkerungsstudie namens „Fr1da“ zur Früherkennung von präsymptomatischem Typ-1-Diabetes bei Kindern. Bei diesen Tests werden Blutproben entnommen, und so konnte die bestehende Testinfrastruktur von „Fr1da“ schnell und einfach für die neue aufgesattelte Auswertung von SARS-CoV-2-Antikörpern genutzt werden.

Studie des Helmholtz Zentrums München: In der zweiten Corona-Welle deutlich mehr Kinder mit SARS-CoV-2 infiziert (deutsche-apotheker-zeitung.de)

 
Ich verstehe nicht, warum so häufig der Vorwurf des Entweder-Oder kommt.

Wie genau würde es denn zur Verbesserung der Lage beitragen, wenn die "Glücklichen" nun alle in die Arbeitslosigkeit gingen und ebenfalls unglücklich und depressiv würden?

Wäre es nicht angebrachter, darüber nachzudenken, wie man die Lage der "Unglücklichen" verbessern könnte? Anstatt zu fordern, dass die "Glücklichen" jetzt gefälligst auch unglücklich zu sein haben?

Zwischen "unglücklich" und "tot" gibts auch nochmal einen Unterschied. Ich hab jetzt seit November 3 geglückte Suizide in meinem Bekannten- und Freundeskreis und die Oma von meinem Freund, die sich aufgegeben hat, also die Tabletten weggelassen hat, weil sie nicht mehr leben wollte. In meinem Bekanntenkreis gibt es noch mehr solcher Fälle, aber das sind jetzt erstmal die 4, die ich direkt erlebt habe. Und ich finde, genau diese Toten sollten genauso ein Platz in unserer Gesellschaft haben.

Bei dem Fall der Oma wird es sogar noch perverser. Wie gesagt sie wollte nicht mehr leben, weil und so sagt sie es auch, es nichts mehr gibt, was sich lohnt. Da war nur noch Schmerz und Einsamkeit. Das konnten wir nicht auffangen. Zumal wir am anfang sie nichtmal besuchen waren, um sie zu schützen, das hat alles noch schlimmer gemacht. Weil, sie hat es nicht verstehen können.

Aber mal zum Thema zurück. Sie hatte dann Multiorganversagen und kam in die Klinik. Die Geronto war gleichzeitig die Corona Station. Sie verstarb am nächsten Tag , aus allerlei Gründen. Der Corona Test war negativ. Was macht mein Schwiegervater aber daraus? -> er schlachtet öffentlich den Tod seiner Schwiegermutter auf der Corona Station aus und erfindet noch zusätzlich Geschichten von einer Schwester Sabine, die das und das gesagt hat und er hat die ganzen Menschen an den Schläuchen gesehen und jeder Querdenker sollte sich mal die Corona Station ansehen und und und ... Das hat ihm bei facebook sehr viele likes, teilen und neue Follower beschert. Er wurde sogar zitiert.

Da reichte nur zu sagen sie starb auf der Corona Station und da fragte noch nichtmal jemand nach "An was denn eigentlich?", so musste er in dem Fall schonmal nicht lügen. Gute Zeiten für Narzisten. Aber das zeigt einmal mehr, wie in diesem einen Punkt einfach alles völlig unreflektiert geglaubt wird, solange das Thema Corona lautet. Er hat seine Geschichten sogar selbst irgendwann geglaubt, aber das ist einfach auch typisch für ihn, bzw ein Symptom seiner "Erkrankung". Auf dem Weg zur Beerdigung hat er immer Auto wieder gegen Querdenker gewettert (obwohl er sich selbst an gar nichts hält) und fing dann seine Schwester Sabine Geschichten zu erzählen und glaubte auch immer noch dran, als mein Freund meinte "Vater, du bist doch überhaupt nicht rein gelassen worden", denn drinnen waren nur mein Freund und seine Mutter und mein Freund war praktisch illegal drin, weil eigentlich nur ein Besucher rein durfte. Aber dank der lieben Schwester, die nicht Sabine hiess, konnte er zumindest Abschied nehmen.

Aber ich frage mich ganz ehrlich und da muss man einfach mal offen genug sein, was derzeit keiner ist. Hätte er denn die gleiche Anerkennung und das gleiche Mitgefühl ausgesprochen bekommen, wenn es hiesse, meine Schwiegermutter hat sich aufgegeben, weil sie einsam war? Ganz ehrlich NEIN einfach NEIN. Und ich fordere da einfach, das man das zumindest offen eingesteht. Niemals wäre meine Schwiegervater so oft bei facebook zitiert und geteilt geworden, hätte er nicht so getan, als wäre unsere Oma an Corona gestorben.
Und das ist was ich einfach kritisieren muss, wir haben im Moment eine 2 Klassen Todesfallgesellschaft. Mein Freund und ich wir sind genauso traurig, egal was die Todesursache war. Weg ist weg und im Grunde schmerzen uns sogar noch die vielen Momente gerade, wo wir sie nicht besuchen waren, weil wir Angst hatten, das wir sie vielleicht anstecken (da gabs ja noch keine Schnelltest oder so) und sie war so schwerhörig, das sie telefonieren zb anstrengte.

Und bei meinen Suizidfreunden muss ich mir auch ständig anhören, jaa aber die waren doch bestimmt schon vorher depressiv oder jaa aber, die haben sich das selbst ausgesucht. JA ABER! Die haben auch Familien, einer hat sogar 2 kleine Kinder, aber wenn dein Hobby die Kunst ist und dein Job ebenfalls in dem Bereich und es keine Hilfe gibt, kommt mancher einfach nicht mehr klar und hier reden wir von Leben zwischen 30 und 50. Und ja natürlich, ich finde viele Künstler und Musiker sind sehr sensibel, aber darum machen sie auch Kunst, um sich auszudrücken und zu fühlen, das ist einfach nichts, was in irgendeiner Form ein Makel ist, sondern genau die Basis die dich zu dem macht was du bist und in welcher Form du dich ausdrückst.

Doch, es hätte eine Menge viel viel besser laufen können, gerade im psychosozialen Bereich und da können wir jetzt tausendmal schwadronieren, das wir jetzt die unglücklichen stärken müssen.. bla die bubb.. politisch wird da nichts passieren, menschlich wird da nichts passieren und die die ihre Umwelt unterstützen, tun es meist die ganze Zeit schon. Es wäre zumindest mal richtig und ein Anfang, wenn viel offener mit dem Thema Kollateralschaden, auch in Form von Menschenleben umgegangen werden würde und diese genauso, ohne Erklärungen, ohne Beschwichtigungen ihren Platz in unserer Gesellschaft bekommen und ein Gesicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwischen "unglücklich" und "tot" gibts auch nochmal einen Unterschied. Ich hab jetzt seit November 3 geglückte Suizide in meinem Bekannten- und Freundeskreis und die Oma von meinem Freund, die sich aufgegeben hat, also die Tabletten weggelassen hat, weil sie nicht mehr leben wollte. In meinem Bekanntenkreis gibt es noch mehr solcher Fälle, aber das sind jetzt erstmal die 4, die ich direkt erlebt habe. Und ich finde, genau diese Toten sollten genauso ein Platz in unserer Gesellschaft haben.

Ja, sollten sie. Soweit stimme ich zu.

(...) Aber ich frage mich ganz ehrlich und da muss man einfach mal offen genug sein, was derzeit keiner ist. Hätte er denn die gleiche Anerkennung und das gleiche Mitgefühl ausgesprochen bekommen, wenn es hiesse, meine Schwiegermutter hat sich aufgegeben, weil sie einsam war? Ganz ehrlich NEIN einfach NEIN. Und ich fordere da einfach, das man das zumindest offen eingesteht. Niemals wäre meine Schwiegervater so oft bei facebook zitiert und geteilt geworden, hätte er nicht so getan, als wäre unsere Oma an Corona gestorben. (...)

Auf Facebook wahrscheinlich nicht, richtig.

Man darf Facebook aber such nicht als "mein Freundeskreis" missverstehen. Vielen - NICHT allen - Menschen, mit denen ich auf Facebook im Kontakt bin, gehe ich größtenteils am A... vorbei und umgekehrt.

Vom echten Freundeskreis sehe ich das anders: Da wäre Mitgefühl und Anteilnahme unabhängig von der Todesursache da. Und wenn nicht, sind das leider keine guten echten Freunde.

(...) Und das ist was ich einfach kritisieren muss, wir haben im Moment eine 2 Klassen Todesfallgesellschaft. Mein Freund und ich wir sind genauso traurig, egal was die Todesursache war. Weg ist weg und im Grunde schmerzen uns sogar noch die vielen Momente gerade, wo wir sie nicht besuchen waren, weil wir Angst hatten, das wir sie vielleicht anstecken (da gabs ja noch keine Schnelltest oder so) und sie war so schwerhörig, das sie telefonieren zb anstrengte.

Ja, das ist tragisch.

In einem der Videos, die hier im Form von den Hygiene-Demis, wie sie damals noch hießen, gepostet wurden, kam ein älterer Herr zu Wort, der beklagte, dass er seine kranke Frau im Pflegeheim nicht besuchen darf, was er vor der Pandemie täglich getan hat. Ich glaube nur emphatielose Arschlöcher könnten hier sein Leid nicht verstehen und nachvollziehen.

Und bei meinen Suizidfreunden muss ich mir auch ständig anhören, jaa aber die waren doch bestimmt schon vorher depressiv oder jaa aber, die haben sich das selbst ausgesucht. JA ABER! Die haben auch Familien, einer hat sogar 2 kleine Kinder, aber wenn dein Hobby die Kunst ist und dein Job ebenfalls in dem Bereich und es keine Hilfe gibt, kommt mancher einfach nicht mehr klar und hier reden wir von Leben zwischen 30 und 50. Und ja natürlich, ich finde viele Künstler und Musiker sind sehr sensibel, aber darum machen sie auch Kunst, um sich auszudrücken und zu fühlen, das ist einfach nichts, was in irgendeiner Form ein Makel ist, sondern genau die Basis die dich zu dem macht was du bist und in welcher Form du dich ausdrückst.

Auch das ist einfach nur tragisch - da gibt es nichts schön zu reden.

Doch, es hätte eine Menge viel viel besser laufen können, gerade im psychosozialen Bereich und da können wir jetzt tausendmal schwadronieren, das wir jetzt die unglücklichen stärken müssen.. bla die bubb.. politisch wird da nichts passieren, menschlich wird da nichts passieren und die die ihre Umwelt unterstützen, tun es meist die ganze Zeit schon. Es wäre zumindest mal richtig und ein Anfang, wenn viel offener mit dem Thema Kollateralschaden, auch in Form von Menschenleben umgegangen werden würde und diese genauso, ohne Erklärungen, ohne Beschwichtigungen ihren Platz in unserer Gesellschaft bekommen und ein Gesicht.

Ja, richtig. Es hätte sehr viel besser laufen können. Es wäre aber nicht besser gelaufen, wenn es keinerlei Maßnahmen gegeben hätte. Im Gegenteil. Und DAS kreide ich den Querdenkern und Virus-Verharmlosern an: Sie nutzen solche tragischen Schicksale aus und lasten sie alleinig den Maßnahmen an. Sie sind da nicht besser als Dein Schwiegervater, sondern sie nutzen es für ihre Agenda.

Schauen wir uns an, wie es ohne Maßnahmen ausgesehen hätte, bzw. wie es auch leicht aussehen kann, wenn jetzt zu schnell gelockert würde. Die Infektionszahlen würden förmlich explodieren, und nach nur kurzer Zeit würde wirklich jeder mindestens einen Menschen kennen, der/die schwer erkrankt oder gar an Covid19 gestorben ist. Spätestens dann würden die Leute auch Theaterbesuche, Konzerte, Restaurant-Besuche etc. meiden, auch wenm es erlaubt wäre. Das wäre nicht besser für die Künstler.

Ich stimme wie gesagt voll zu, dass es hätte besser laufen können bzw. sollen. Das zu fordern geht allerdings auch ohne das Virus und die Situation damit kleinzureden und ohne allgemein Maßnahmen zu beschimpfen. Aktionen wie #AlarmstufeRot machen es vor.

Ich meine damit jetzt nicht Dich, @Vonne.sonne , sondern eben die Menschen, die das Virus verharmlosen.
 
das ist ja das intressante..innerhalb von 9 monaten sind geschätzt 30.000 menschen an influenza gestorben..(auch wenn du immer 25.000 schreibst aber egal)
in 14 monaten sind nun gute 70.000 an oder mit corona verstorben..tja was sagt dies jetzt aus..an oder ledglich mit?
aber für heute gehe ich nun wirklich in die haia..
In 14 Monaten?
Am 9. März 2020, also vor 13 Monaten, starben die ersten beiden Deutschen (Quelle).

Mit den 30.000 Toten hast Du unrecht:
Grippewelle war tödlichste in 30 Jahren

Abgesehen davon: Du musst schon für beide Infektionswellen den gleichen Zeitraum und die gleichen Monate zugrunde legen und nicht das eine Mal 9 Monate und das andere Mal 14 Monate.
Die üblichen Saisonmonate werden ab 1. September gerechnet.

Aber schieb Dir die Zahlen ruhig hin und her und rauf und runter, wie Du es brauchst.
Dass Dir vergleichbare Zahlen völlig egal sind, beweist Du schon seit Monaten.
 
Werbung:
Zurück
Oben