Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

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@Darkhorizon
bezüglich der KH du hast angesprochen das vieles geschlossen wurde,
das stimmt im vergleich zu 1991-aktuell sind 25 Prozent der KH geschlossen
worden und auf die letzten 10 Jahre gesehen 10 Prozent.

Was auch viel damit zusammenhängt, das kleine kh geschlossen wurden, früher gab es sowas in jedem größeren Ort,
halt Alltägliche Dinge, Geburten , Notfallversorgung usw .

Die Zahl der Intensivplätze ist seid 1991 um 36 Prozent .
Es gibt auch 73 Prozent mehr Vollzeitmitarbeiter und 26 Prozent mehr Teilzeitkräfte.

Sprich zwar gibts weniger Kliniken aber die Intensiv Versorgung oder Personal ist mehr geworden.
Deshalb liegt das Problem nicht an der Entwicklung, selbst verständlich köönnte man jetzt mit mehr kh
vieles ausbauen.

Du fragst ob wir nicht ständig so viele Intensivpatien haben

Nein, die durchschnittliche Auslastung der Intensivplätze in KH in ganz Deutschland liegt bei 77 Prozent.
, aktuell liegt die durchschnittliche Auslastung bei 82 Prozent,
sprich im Bundesvergleich bei 5 Prozent mehr als sonst.

Nach Bundesländern gesehen

In Sachsen-Anhalt zum Beispiel liegt der durchschnitt normal bei 73,7 Prozent, aktuell sind auch hier
82 Prozent belegt.
(dieses Bundesland nimmt mittlerweile auch Patienten aus anderen Bundesländern auf)

Berlin ist im Normalfall das Bundesland mit den meisten Intensivfällen, im schnitt ist dort die Auslastung
bei 84 Prozent, Aktuell bei 87.

Bei euch in Bayern liegt die durchschnittliche Auslastung der Intensivbetten in den vergangenen 10 Jahren bei
77 Prozent, maximum davon 77, 8.
Aktuell ist bei euch die Auslastung bei 85 Prozent.
So hoch war es noch nie, 1990 waren eure Kliniken mal zu 84.8 Prozent ausgelastet.
ab 2002 nie mehr über 80 Prozent.

Wobei man bei euch noch sagen darf, das in den letzten 2 Jahren 1200 Kliniken neu eröffnet wurden, der Trend geht da nach oben .
Auch bei ärztlichen personal und Pflegekräften gab es bei euch in den vergangenen 8 Jahren ein über 100 prozentiges Plus.
Die Patientenzahlen ist gesamt nahmen bei euch insgesamt in den vergangenen Jahren ab.

Also aus der Sicht keine Gründe für die misere Lage.

Bei uns sind in der Hauptstadt die KH komplett voll, das gab es so auch noch nie seid der Wiedervereinigung.

Liegt halt auch stark daran, das diese intensivfälle eine sehr aufwendige und langandauerte Behandlungsdauert haben, im Normalfall selbst bei Grippe verbringt ein Patient 3-7 Tage im KH (durchschnitt)
bei Corona sind es 14-18 Tage wenn noch beatmet werden muss muss, sonst 10... und so entwickelt sich das ganze immer mehr und mehr zum großen problem..

Bei uns waren z.b Anfang dezember im gesamten LK 21 Prozent der intensivbetten frei, jetzt sind es noch 15...
 
Es wird immer über die großen Einschränkungen gejammert, die uns ach so hart treffen, jeden Tag aufs neue.
OK, manchmal fühle ich mich auch eingeschränkt, wenn ich hier nicht das schreiben kann, was ich gerne möchte, wenn ich hier all diese Beiträge lese, in denen _______________________ geschrieben wird, weil die Forumsregeln mir das nicht gestatten.
Aber damit kann ich leben.

Gruß

Luca
Ja diese blöden Einschränkungen

Ich muss fast den ganzen Tag zu Hause bleiben.
Ich darf nicht Shoppen gehen
Ich darf nicht mit anderen feiern.
Ich darf, bis auf die eigene Familie, wenn sie zu Hause wohnt, diese nicht sehen. Dazu die Verwandtschaft und Freunde nicht sehen
Oder
Ich bin so Einsam und Allein. - Die Kontakte fehlen mir.
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Das Personal auf der Intensiv, ist froh wenn es nach Hause kommt.
Ist so fix und fertig, dass im weder nach Shopping, noch nach Feiern und noch nach Besuch anderer zu Mute ist.
Ist froh wenn er mal Zeit nur für sich hat und einfach nur abschalten kann.
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Es wird gejammert, weil man für kurze Alltags-Maske tragen muss, was auch wenn es sich anders und etwas schwerer atmen lässt, doch eher eine Kleinigkeit ist, wenn man diese eben nicht über mehrere Stunden tragen muss.
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Das Personal auf der Intensiv beim Coronapatienten muss folgende Schutzausrüstung noch tragen:
Haube
Schutzvisier/brille
FFP2/3-Maske
(Meistens trägt er noch darunter eine OP-Maske, weil ihm diese Chinesischen FFP-Masken nicht so ganz geheuer sind, da diese doch etwas anders ist, als die Masken, die man früher hatte)
Wasser, Blut und Luftdichten Kittel(die neueren haben am Kragen Klettverschlüsse, die nicht immer gut halten)
Handschuhe-meistens zwei Paar übereinander, falls einer kaputt geht.)

Damit steht er nicht im Raum, sondern bewegt sich und der Patient ist unbeweglich und schwer zu bewegen.

Darunter schwitzt man wie in einer Sauna und das über mehrere Stunden am Tag.

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Und die anderen jammern?
 
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Meine Angaben waren gerundet.

Tendenziell steigt die Zahl aber ohnehin:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/156902/umfrage/sterbefaelle-in-deutschland/

Liegt auch am leichten Anstieg der Bevölkerungszahl in D:
https://www.destatis.de/DE/Themen/G...52728298F77E63C8584898722089D085.internet8721

Ich nehme auch an, dass jetzt die geburtenstarken Jahrgänge (1970 oder früher) häufiger sterben und daher die Zahl der Sterbenden zunimmt.

Naja selbst wenn du die steigenden Zahlen ab über 900.000 in den vergangenen 5 Jahren nimmst, kommst nicht auf in die Nähe der 1950 bis auf das Jahr 2018 , wie gesagt das ist sehr gerundet.

So stark wächst unsere Bevölkerung doch gar nicht im Vergleich zu 10 Jahren um 1,3 Millionen Einwohner und diese Menschen zählen ja nun nicht größtenteils zu der Älteren Generation.
130000 Pro Jahr , im Schnitt Sterben in Deutschland ca 11,2 Menschen pro 1000 Einwohner.
Gut man könnt demnach sagen das ca 1500 Menschen mehr als im Durchschnitt nicht auffallen sollten aber sonst.

Wer 1970 oder 1960 geboren ist, ist aktuell 50-60 Jahre alt und so gesehen eigentlich kein Kandidat zum sterben.
diese Altersgruppe gehört prozentuell gesehen nicht zu Menschen die, die todesrate bemerklich hochpuscht.
Das ist ab 75 stark der Fall . (über 70 Prozent der gesamt Toten)

Aber jetzt durch Corona wo es schon auffällig viele Tote bei den 50-60 Jährigen gibt, werden wir schon sehen wie das Virus sich auf die Altersgruppe auswirkt.

Da gibt es eine Statistik die find ich gerade nicht, aber dort geht man davon aus das um 2030 11.8 Menschen pro 1000 Einwohner in deutschland sterben werden und später um 1940-1950 ist man bei über 13 ... wenn die Bevölkerung bis dato nicht weiterwächst, wird sie wohl schrumpfen.

Wobei es ja in diesem Jahr in deinem link einen leichten Rückgang gibt...im vergleich minimal 0,05 Prozent.
 
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