Auch hier im Thread gibt es einige, die genau das fordern, nur die Risikogruppen zu isolieren:
“Das ist kein Schutz. Das ist eine Qual.”
Die Alten isolieren, damit der Alltag aller Übrigen wieder fauchend anlaufen kann wie die Kolbenstangen einer Dampflok? Es sind nicht wenige, die genau das fordern. Die Gesellschaft solle “Menschen über 65 Jahre aus dem Alltag herausnehmen", sagt der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne). Man solle “die
Risikogruppe der Älteren isolieren”, sagt auch sein Düsseldorfer Amtskollege Thomas Geisel (SPD).
Dann muss man aber das Renteneintrittsalter wieder ändern, denn so wie mir bekannt ist, ist es beschlossene Sache, dass der Rentenantritt mit 67 Jahre beginnt. Jahrgänge ab 1964 gehen mit
67 in Rente.
Davor die Jahrgänge müssten dann empfindliche Abschläge hinnehmen, wenn
man sie nicht mehr arbeiten lässt, wegen
Corona Gefährdungsverdachts?
Ich finde die ganze Diskussion, die im Kernansatz Altersgruppen gegeneinander ausspielen, höchst unethisch.
Vielleicht führt man dafür eine Plakette an der Kleidung ein, um diese Mensch sofort zu erkennen, hatten wir das nicht schon mal?!
Und alles auf Theorien aufgebaut!
Was ist, wenn sich bei der flächendeckenden Anwendung der Antikörpertests herausstellt, dass die Gruppe der Senioren bereits Antikörper hat, wen will man dann ausgrenzen, Vorerkrankte mit ihren Diagnosekatalog unter dem Arm?
Ich bin gespannt, was der Deutsche Ethikrat und die 26 Mitglieder dazu sagen.
Ich finde diese Art von Diskussion und solche Argumente ziemlich daneben, weil Ausgrenzung das Thema ist und sowas hatten wir schon mal. Wie war das noch, als Aids aufkam? Ein bayrischer Ministerpräsident wollte die Menschen auch aus der Gesellschaft ausschließen.
Man kann sich fragen, was oder wer ist als Nächstes dran?