Corona-Virus (Covid-19) und Impfung


Auch hier im Thread gibt es einige, die genau das fordern, nur die Risikogruppen zu isolieren:

“Das ist kein Schutz. Das ist eine Qual.”
Die Alten isolieren, damit der Alltag aller Übrigen wieder fauchend anlaufen kann wie die Kolbenstangen einer Dampflok? Es sind nicht wenige, die genau das fordern. Die Gesellschaft solle “Menschen über 65 Jahre aus dem Alltag herausnehmen", sagt der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne). Man solle “die Risikogruppe der Älteren isolieren”, sagt auch sein Düsseldorfer Amtskollege Thomas Geisel (SPD).
 
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Ja das die Masken fallen dem ist schon so siehst ja selber was sich jetzt alles outet von vielen dieser Menschen hätte man es nie erwartet, jetzt trennt sich die Streu von Weizen .

Und das schöne ist, das sich all die Gerüchte sehr schnell widerlegen werden und die Anhänger solcher Theorien selbst verstehen werden wer was ist.




Das sollte man eigentlich annehmen.

Aber wenn wir zurückblicken stellen sich die Fakten
(zumindest mir) möchte ich vorsorglich anmerken,
sehr, sehr deutlich anders dar.

Jeder Mist wird gedreht und gewendet,
bis sich ein neuer Aufhänger findet.

Gerüchte, die unendliche Geschichte,
in ständiger Neuauflage.


:blume:
 
Ziemlich plausible Erklärung vom Bernd Lamprecht, Vorstand der Klinik für Lungenheilkunde des Kepler-Universitätsklinikums Linz:

Warum sich die Kurve schon vor Beginn der Isolationsmaßnahmen abflachte

Dass die Zahl der Infektionen schon vor dem 16. März weniger stark anstieg, ist kein Beweis für die Unwirksamkeit der Ausgangsbeschränkungen. Sondern mit einem simplen Umstand erklärbar.

In der Debatte über die Notwendigkeit bzw. Sinnhaftigkeit der Mitte März eingeführten drastischen Quarantäne- und Isolationsmaßnahmen wird von Kritikern der Verordnungen immer wieder das Argument gebracht, wonach sich der Anstieg der Infektionszahlen schon in den Tagen zuvor verlangsamt habe. Was wiederum möglicherweise ein Indiz dafür sein könnte, dass es sich beim Coronavirus um so etwas wie eine saisonale Epidemie handle und die Ausbreitung auch ohne derart umfangreiche Gegenmaßnahmen unter Kontrolle gebracht worden wäre.

Tatsächlich begann der (vorläufige) Siegeszug Österreichs gegen das Virus schon in der Woche vor dem 16. März, also noch vor Inkrafttreten der Ausgangsbeschränkungen, strengen Verhaltensregeln und Versammlungsverbote, deren Auswirkungen ja wegen der Inkubationszeit von Covid-19 rund ein bis zwei Wochen später sichtbar sein müssten.



Zwar stiegen die Infektionszahlen letztlich bis Anfang April von Tag zu Tag an, ehe erstmals ein Rückgang verzeichnet wurde, der bis heute anhält – aber das starke Wachstum war bereits ab der zweiten Märzwoche leicht gedämpft worden.

Quarantäne begann schon zuvor
Nun ist aber diese frühe Verlangsamung alles andere als überraschend, sagt Bernd Lamprecht, Vorstand der Klinik für Lungenheilkunde des Kepler-Universitätsklinikums Linz, der selbst mit dem Coronavirus infizierte Patienten behandelt und sich intensiv mit Infektionswegen beschäftigt.
Denn die umfangreichen Bemühungen, die Wachstumskurve zunächst abzuflachen und die Ausbreitung schließlich zu stoppen, begannen ja nicht erst mit Mitte März, sondern schon mindestens zwei bis drei Wochen früher. Und zwar vor allem mit der konsequenten Isolierung von Infizierten und deren Kontaktpersonen sowie Verdachtsfällen mit eindeutigen Symptomen wie Fieber, Husten und Atemnot. Dadurch wurden zahlreiche Infektionsherde rasch lokalisiert und Infektionsketten unterbrochen. Auch Großveranstaltungen fanden längst nicht mehr statt. Viele achteten zudem schon auf Händehygiene und hielten freiwillig Abstand.

Das war jene Zeit, in der sich die Epidemie in Österreich noch am Anfang befand und sich zuvor insbesondere in den Wintersportorten innerhalb weniger Wochen viele Menschen angesteckt hatten – zum einen durch mangelnde Achtsamkeit, weil das Risikopotenzial des Virus noch nicht im vollen Ausmaß bekannt und medial präsent war, zum anderen aber auch durch Pannen beim örtlichen Krisenmanagement.
Die anschließend dutzendfach angeordnete (Heim-)Quarantäne verfehlte jedenfalls nicht ihre Wirkung und führte bereits ab der zweiten Märzwoche zur besagten leichten Abflachung der rasant steigenden Kurve.

„Für die Anfangsphase einer Epidemie gilt: Je stärker die Ausbreitung, desto eher machen sich rasch getroffene Maßnahmen bemerkbar. Vor allem dann, wenn sie zielgenau erfolgen, also auf konkrete Infektionsherde gerichtet sind, die ja in diesem Fall bekannt waren, nämlich unter anderem die Wintersportorte", sagt Lamprecht.

https://www.diepresse.com/5809252/w...-beginn-der-isolationsshymassnahmen-abflachte


 
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1,8 Millionen Corona-Infizierte? Heinsberg-Studie lässt sich nicht auf Deutschland hochrechnen


https://www.swr.de/wissen/heinsberg-studie-corona-infizierte-in-deutschland-100.html


Und damit heißt das wichtigste Gebot immer noch:

Abstand halten!


Es lohnt sich, auch unabhängig von irgendwelchen Lockerungen, diszipliniert zu bleiben.



:blume:


Der Autor des Artikels scheint ein paar Dinge nicht verstanden zu haben. Er schreibt:

"Das Ergebnis entspricht in etwa jenem, das die Forscher vor gut einem Monat vorveröffentlicht haben: Rund 15 Prozent der getesteten Personen waren positiv und damit aktuell oder in der Vergangenheit von dem neuen Coronavirus betroffen. Das sind rund 5 mal mehr als von offizieller Seite erfasst wurden.
Eine Hochrechnung für ganz Deutschland auf Basis dieser Zahlen würde ergeben, dass ungefähr 1,8 Millionen Menschen in Deutschland die Infektion bereits überstanden haben. Doch diese Art der Rechnerei ergibt keinen Sinn."


Die 15% werden aber auch nicht auf Deutschland hoch gerechnet, und wenn, dann würde man nicht nur auf 1,8 Millionen kommen. Was hochgerechnet wird ist die in Heinsberg gefundene Sterblichkeit von 0,37%. Aber auch das hieße nicht "1,8 Millionen Infizierte" sondern dass bisher 1,8 Millionen infiziert waren oder sind. Der größte Teil der unerkannt Infizierten / Dunkelziffer wäre schon wieder gesund.

Der erste Artikel den Du gepostet hast ist besser und v.a. interessanter. Der stellt wiederum sogar die Sterblichkeitsrate in Frage, also inwiefern die in Heinsberg überhaupt korrekt berechnet werden konnte.


Unterm Strich kann man wohl tatsächlich sehr wenig und gar nichts sicher aus der Studie mitnehmen, zumindest lassen sich auf der Basis kaum politische Entscheidungen treffen.
 
Das sollte man eigentlich annehmen.

Aber wenn wir zurückblicken stellen sich die Fakten
(zumindest mir) möchte ich vorsorglich anmerken,
sehr, sehr deutlich anders dar.

Jeder Mist wird gedreht und gewendet,
bis sich ein neuer Aufhänger findet.

Gerüchte, die unendliche Geschichte,
in ständiger Neuauflage.


:blume:
Ja das die Masken fallen dem ist schon so siehst ja selber was sich jetzt alles outet von vielen dieser Menschen hätte man es nie erwartet, jetzt trennt sich die Streu von Weizen .

Und das schöne ist, das sich all die Gerüchte sehr schnell widerlegen werden und die Anhänger solcher Theorien selbst verstehen werden wer was ist.
Hier schließ ich mich dem Post von Tiefensucher weiter oben an.
Es werden weiterhin Dinge wieder und wieder behauptet, die lange schon widerlegt wurden und wenn ich mir das künstliche Runterrechnen der Heinzbergstudie anschaue, die wie ein heiliger Gral herumgereicht als Beleg einer Harmlosigkeit des Virus gedeutet werden sollen, dann kann man sich wirklich nur noch an den Kopf fassen. Es wurde und wird weiterhin wider besseren Wissens auf der einen Seite bagatalisiert und auf der anderen Seite künstlich dramatisiert.
 
Auch hier im Thread gibt es einige, die genau das fordern, nur die Risikogruppen zu isolieren:

“Das ist kein Schutz. Das ist eine Qual.”

Die Alten isolieren, damit der Alltag aller Übrigen wieder fauchend anlaufen kann wie die Kolbenstangen einer Dampflok? Es sind nicht wenige, die genau das fordern. Die Gesellschaft solle “Menschen über 65 Jahre aus dem Alltag herausnehmen", sagt der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne). Man solle “die

Risikogruppe der Älteren isolieren”, sagt auch sein Düsseldorfer Amtskollege Thomas Geisel (SPD).

Dann muss man aber das Renteneintrittsalter wieder ändern, denn so wie mir bekannt ist, ist es beschlossene Sache, dass der Rentenantritt mit 67 Jahre beginnt. Jahrgänge ab 1964 gehen mit 67 in Rente.

Davor die Jahrgänge müssten dann empfindliche Abschläge hinnehmen, wenn man sie nicht mehr arbeiten lässt, wegen Corona Gefährdungsverdachts?

Ich finde die ganze Diskussion, die im Kernansatz Altersgruppen gegeneinander ausspielen, höchst unethisch.

Vielleicht führt man dafür eine Plakette an der Kleidung ein, um diese Mensch sofort zu erkennen, hatten wir das nicht schon mal?!

Und alles auf Theorien aufgebaut!

Was ist, wenn sich bei der flächendeckenden Anwendung der Antikörpertests herausstellt, dass die Gruppe der Senioren bereits Antikörper hat, wen will man dann ausgrenzen, Vorerkrankte mit ihren Diagnosekatalog unter dem Arm?

Ich bin gespannt, was der Deutsche Ethikrat und die 26 Mitglieder dazu sagen.

Ich finde diese Art von Diskussion und solche Argumente ziemlich daneben, weil Ausgrenzung das Thema ist und sowas hatten wir schon mal. Wie war das noch, als Aids aufkam? Ein bayrischer Ministerpräsident wollte die Menschen auch aus der Gesellschaft ausschließen.

Man kann sich fragen, was oder wer ist als Nächstes dran?
 
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aus der Physiotherapie: Termine wieder zu bekommen, Massage geht noch nicht manuell, sondern mechanisch, quasi per Roboter .
 
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